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Die Reklamekunst der Keksfabrik Bahlsen in Hannover von 1889-1945

dc.contributor.advisorSchnell, Werner Prof. Dr.de
dc.contributor.authorMeyer, Reinerde
dc.date.accessioned2012-04-16T17:37:03Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:32Zde
dc.date.issued2001-03-22de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-B37F-3de
dc.description.abstractGegenstand dieser Untersuchung ist die Reklamekunst der hannoverschen Keksfabrik Bahlsen zwischen 1889 und 1945. Die Studie konzentriert sich auf die zweidimensionalen Medien Annonce, Plakat, Reklame- bzw. Feldpostkarte und Reklamemarke, die von zahlreichen bildenden Künstlern und Gebrauchsgraphikern gestaltet wurden. Den Schwerpunkt bilden die Reklamearbeiten von Heinrich Mittag, der von 1897 bis 1914 für das Unternehmen arbeitete, sowie von Martel Schwichtenberg, die von 1917 bis zu ihrem Tod 1945 durchgehend für Bahlsen tätig war. Für die Bearbeitung der Bildquellen wurden verschiedene Methoden angewandt. Zunächst ging es neben der technischen um eine exakte Form- und Stilanalyse in Verbindung mit einem strukturanalytischen Verfahren. Ein weiterer zentraler Analysepunkt war die ikonographische und ikonologische Einordnung der Bahlsen-Reklame in den kunst- und kulturhistorischen Kontext. Unter der Voraussetzung, dass Werbung nach zeitgemäßer Definition einen Kommunikationsprozess darstellt und dafür ganz bestimmte Zeichen verwendet werden, war die semiotisch-sigmatische Analyse ein besonders wichtiger Aspekt dieser Arbeit. Die für Bahlsen tätigen Reklamekünstler entwickelten von 1889 bis 1945 eine Fülle von Motiven in unterschiedlichen Stilen. Die semiotische Analyse der Reklameikonogramme ergab teilweise komplexe Zeichensysteme, aus denen sich das gesamte visuelle Register der Reklamecodes nach Eco herauskristallisierte. Es wurde mit einfachen Denotationen auf der ikonischen Ebene sowie Konnotationen auf der ikonographischen Ebene gearbeitet. Darüber hinaus argumentierten die Reklameikonogramme bei Bahlsen, wie dargelegt, auch auf der topologischen, topischen und enthymematischen Ebene. Hinzu kamen zahlreiche visuelle Codes, die aus der Gebrauchsgraphik und der Avantgardekunst abgeleitet und verarbeitet wurden. Es ergab sich eine umfassende semiotische Rhetorik der Reklame, die die unternehmerische Idee Hermann Bahlsens, qualitätsvolles Gebäck in Deutschland zu produzieren, begleitete und über dessen Tod hinaus zum Erfolg verhalf.de
dc.format.mimetypeContentType:application/pdf Size:11525de
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://webdoc.sub.gwdg.de/diss/copyrdiss.htmde
dc.titleDie Reklamekunst der Keksfabrik Bahlsen in Hannover von 1889-1945de
dc.typedoctoralThesisde
dc.contributor.refereeBrednich, Rolf Wilhelm Prof. Dr.de
dc.date.examination1999-10-19de
dc.subject.dnb700 Künste, Bildende Kunst allgemeinde
dc.subject.topicPhilosophyde
dc.subject.engReklamekunstde
dc.subject.engWerbegrafikde
dc.subject.engPopuläre Druckgrafikde
dc.subject.engBahlsende
dc.subject.engSemiotikde
dc.subject.bk21.39de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-1044-3de
dc.identifier.purlwebdoc-1044de
dc.affiliation.institutePhilosophische Fakultätde
dc.identifier.ppn328695521


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