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Locating Zones and Quantify the Submarine Groundwater Discharge into the Eastern Shores of the Dead Sea-Jordan

Locating Zones and Quantify the Submarine Groundwater Discharge into the Eastern Shores of the Dead Sea-Jordan

dc.contributor.advisorSauter, Martin Prof. Dr.de
dc.contributor.authorAkawwi, Emad Jalalde
dc.date.accessioned2006-09-18T12:08:41Zde
dc.date.accessioned2013-01-18T11:28:33Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:15Zde
dc.date.issued2006-09-18de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-B60A-Dde
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-2401
dc.description.abstractZiel der vorliegenden Studie war es, die Grundwasser-Austrittszonen entlang des östlichen Randes des Toten Meeres zu lokalisieren und die austretenden Mengen zu bestimmen. Die Studie basiert auf der Anwendung verschiedener Techniken: erstens der Temperatur- und Tiefen-Abhängigkeit der elektrischen Leitfähigkeit; zweitens Verfolgung eines natürlichen chemischen Tracers (Radon 222); drittens thermische Abbildung durch Infrarot-Aufnahmen und letztens der elektromagnetischen Strahlungsmessung. Zusätzlich wurden schematische geologische und hydrogeologische Modelle des Untersuchungsgebietes berücksichtigt.Der Wasserkörper des Toten Meeres teilt sich in zwei Schichten entsprechend der elektrischen Leitfähigkeit (EC) und dem Temperatur-Verlauf mit der Tiefe. Die obere Schicht wird unterteilt in zwei Glieder. Das obere erstreckt sich von der Wasseroberfläche bis in eine Tiefe von 15 bis 25 m. Das untere Glied reicht von dieser Grenze bis in eine Tiefe von 40 m ; es is charakterisiert durch hohen TDS -Gehalt und niedrige EC. Die untere Schicht wurde von 40 m Tiefe bis zur Endtiefe der Beprobung (ca 100 m) beobachtet. Laborexperimente wurden ausgeführt, um die Beziehung zwischen EC bei gegebener Temperatur und den ungewöhnlich hohen TDS -Gehalten des Toten Meeres zu bestimmen. Die Experimente zeigen, daß die EC ihren Maximalwert von 202 mS/cm bei einer Salinität von etwa 267 g/l erreicht, von wo aus die EC mit weiter steigendem TDS wieder sinkt und bei 404 g/l etwa 175 mS/cm beträgt. Der niedrigste EC - Wert von 156 mS/cm wurde bei einem TDS von etwa 460 g/l beobachtet.Im Suweimah - Gebiet strömt das Grundwasser in den oberen 16 m des Toten Meeres ein. Im Zarka Ma'in - Gebiet geschieht das in den obersten 25 m, und im Mujeb-Gebiet in den oberen 18 m. Als Grund für den höchsten TDS-Gehalt im unteren Schichtglied der oberen Wasserschicht wird die sehr hohe Evaporation durch sehr hohe Sommer-Temperaturen am Toten Meer angesehen. Dadurch steigt die Dichte der obersten Wasserschicht über die der darunterliegenden. Darauf sinkt Wasser dieser dichtesten obersten Zone unter die Zone, die auf Grund des einströmenden Grundwassers leichter ist und daher zum Aufsteigen tendiert.Die Messung des natürlichen Tracers Radon 222 zeigt, daß die höchsten Radon-Konzentrationen in Gebieten nahe der Küste vorliegen. Das bedeutet, daß der größte Grundwasserzustrom nahe der Küstenlinie stattfindet. Weiterhin wurden die höchsten Radon-222-Konzentrationen in Zarqa Ma'in in einer Tiefe von 7 m gefunden, in den übrigen 3 Stationen wurden sie in einer Tiefe von 12 m beobachtet. Auch das zeigt, daß die Grundwasser-Eintritte in den oberen 20 m des Toten Meeres liegen in Übereinstimmung mit den EC- und Temperatur-Befunden. Die Menge des eindringenden Grundwassers wurde mit Hilfe des Radon-222 -tracers zu 135,7 million m3/Jahr für das Suweimah-Gebiet, zu etwa 128,5 Millionen m3/Jahr für das Zarqa Ma'in-Gebiet, zu etwa 33,7 Million m3/Jahr für das Zara -Gebiet und zu etwa 90,3 Million m3/Jahr für das Mujeb-Gebiet geschätzt. Die Gesamtmenge des über dei östliche Küstenlinie des Toten Meeres eintretenden Grundwassers beträgt damit 388,2 Millionen m3/Jahr. Zusaetzlich wurde der submarine Grundwasser-Zustrom zu 181 MCM/jahr abgeschaetzt, basierend auf der mischung der TDS- Gehatter, und mittels Darcy s Gesetz ist 57 MCM/jahr. Zusammenfassend liegt der submarine Grundwasser- Zustrom wohl zwischen 200 und 300 MCM/jahr.Thermische Infrarot-Abbildung (TIR) wurde benutzt, um thermische Anomalien entlang der Ostküste zu identifizieren und so die exakten Grundwassereintritte zu lokalisieren. Das Verfahren zeigt auch die landseitig benachbarten Quellen. Eine Vielzahl von untermeerischen Grundwasseraustrittten wurde identifiziert, wobei die hauptsächlichen Zonen die Zarqa Ma'in - Zara - und Mujeg -Gebiete sind. Die höchsten Temperatur-Differenzen zwischen Grundwasser und Oberflächenwasser des Toten Meeres wurde in Zarqa Ma'in und Zara Gebieten gefunden, da dort heiße Quellwässer in das Tote Meer fließen. Die TIR-Abbildungen zeigen, daß der Grundwassereintritt bis zu zwischen 350 und 750 m von der Küstenlinie entfernt liegt.Die elektromagnetische Strahlung (EMR) identifiziert durch Energie-Anomalien aktive Störungen und Brüche und auch Lösungshohlräume (Erdfälle) landseitig entlang der Ostküste. Diese Elemente werden als Schwächezonen für die subaquatischen Grundwasserzutritte betrachtet. Die höchste EMR wurde in dem Suweimah- Gebiet beobachtet, wo viele größere Störungen und nicht- durchgebrochene Lösungshohlräume identifiziert wurden. Das unterstützt die Befunde mittels des chemischen Tracers, die die höchsten Grundwasserzutritte in diesem Gebiet anzeigen. Aber auch in den Zara-, Zarqa- und Mujeb-Gebieten wurden einige größere Störungen und nicht- durchgebrochene Lösungshohlräume beobachtet.Die geologischen und hydrogelogischen Modelle zeigen, daß die Hauptfließrichtung des Grundwassers westwärts und nordwestwärts in Richtung Totes Meer verläuft.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isoengde
dc.rights.urihttp://webdoc.sub.gwdg.de/diss/copyr_diss.htmlde
dc.titleLocating Zones and Quantify the Submarine Groundwater Discharge into the Eastern Shores of the Dead Sea-Jordande
dc.title.alternativeLocating Zones and Quantify the Submarine Groundwater Discharge into the Eastern Shores of the Dead Sea-Jordande
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedLocating Zones and Quantify the Submarine Groundwater Discharge into the Eastern Shores of the Dead Sea-Jordande
dc.contributor.refereeSauter, Martin Prof. Dr.de
dc.date.examination2006-07-31de
dc.subject.dnb500 Naturwissenschaften allgemeinde
dc.description.abstractengThis study aims to locate the zones of groundwater discharge into the eastern shores of the Dead Sea and to estimate its quantity. The evaluation of inflow was accomplished by different ways of approach: the first one to use the electrical conductivity-temperature with a depth, the second to use a chemical tracer (Radon-222), the third to use thermal infrared imagery and the last is to use electromagnetic radiation techniques in addition to the schematic geological and hydrogeological models of the study area.The Dead Sea divides into two layers relating to the electrical conductivity and temperature with depth. The upper layer subdivides into two members. The upper member extends from the sea surface down to a depth of 15-25 m. The lower member extends from a depth of 15-25 m to 40 m and it characterized with high TDS and low EC. The second layer extends from a depth of 40 m to the end of profiles. Laboratory experiments carried out to find a relationship between the EC at a specific T and the TDS. These experiments indicate that the EC reachs its maximal 202 mS/cm at a salinity of about 267 g/l from where it starts decreasing with the increase of the TDS and it reachs about 175 mS/cm at a salinity of 404 g/l. The minimal of TDS was observed at about 460 g/l at EC about 156 mS/cm.The submarine groundwater discharged into the Dead Sea in the upper 16 m in Sweimah area. It is discharged in the upper 25 m in Zarka Ma in area, in the upper 15 m in Zara and it is discharged in the upper 18 m in Mujeb.The reason why the lower member has the highest TDS was explained. It is due to the very high T at the Dead Sea area in summer and very high evaporation. The density of the upper layer becomes higher than that of the layer underneath. Therefore this denser upper layer sinks beneath the layer which has lower density at the layer where the groundwater discharged into the Dead Sea and this last layer upwelling to the surface.The chemical tracer radon-222 technique shows that the highest radon concentrations were found at the area close to the shoreline. This means that the largest amount of groundwater discharge is close to the shoreline. As well the highest radon-222 concentrations were found at a depth of 12 m in the three stations while it was at a depth of 7 m in the Zarka Ma in station. It shows also that the groundwater dischargs into the Dead Sea in the upper 20 m. This is coinciding with the finding from the EC and T survey. The submarine groundwater discharge is estimated using Radon-222 as 135.7 million m3/y in Sweimah area, about 128.5 million m3/y at Zarka Main area, about 33.7 million m3/y in Zara area and it is about 90.3 million m3/y in Mujeb area. The total quantity of submarine groundwater discharge into the eastern shoreline of the Dead Sea is 388.2 million m3/y. The quatity of groundwater discharge is estimated by using mixing of TDS about 181 MCM/y, and it is estimated about 59 MCM/y by using Darcys law. The results of SGD estimations from different methods compared with the discharge from water balance 480 MCM/y. The results showed that the discharge might be between 200 and 300 MCM/y.The thermal infrared imagery (TIR) was used to identify thermal anomalies along the eastern shoreline of the Dead Sea, thereby to determine the exact locations of submarine groundwater discharge. As well as, the locations of springs onshore surround the area. Many submarine groundwater discharge zones were identified. The main zones were in Zarka Ma in, Zara and Mujeb areas. The highest differences in temperature between the groundwater discharge and the sea surface water were observed at the Zarka Ma in and Zara areas, because these areas have a hot springs flow into the Dead Sea. The TIR imagery showed that the extent of the discharge was between 350 m and about 750 m away from the shoreline.The electromagnetic radiation (EMR) identifies the energy anomalies, thereby determining the active faults and fractures as well as the sinkholes along the eastern shoreline of the Dead Sea. These features are considered zones of weakness for the submarine groundwater discharge. The maximum radiation was observed in Sweimah area. Many major faults and non-opened sinkholes were found along this area at different locations. This proves the finding from chemical tracers that showed that the maximum discharge is in this area. As well few major fault and non-opened sinkholes were observed in Zara-Zarka Ma in and Mujeb areas.The geological and hydrogeological models showed that the direction of the groundwater flow is to the west and northwest directions toward the Dead Sea.de
dc.contributor.coRefereeSalameh, Elias Prof. Dr.de
dc.subject.topicMathematics and Computer Sciencede
dc.subject.geruntermeerische Grundwasseraustrittede
dc.subject.gerJordaniende
dc.subject.gerTotes Meerde
dc.subject.gerelektrische Leitfähigkeitde
dc.subject.gerthermische Infrarot-Abbildungde
dc.subject.gerelektromagnetische Strahlungde
dc.subject.gerRadon-222de
dc.subject.engsubmarine groundwater dischargede
dc.subject.engJordande
dc.subject.engDead Seade
dc.subject.engelectrical conductivityde
dc.subject.engthermal infraredde
dc.subject.engelectromagnetic radiationde
dc.subject.engradon.de
dc.subject.bk38de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-1291-9de
dc.identifier.purlwebdoc-1291de
dc.affiliation.instituteFakultät für Geowissenschaften und Geographiede
dc.subject.gokfullRAde
dc.identifier.ppn520915348de


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