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Der Amateurfilm

Gebrauchsweisen privater Filme

dc.contributor.advisorBrednich, Rolf Wilhelm Prof. Dr.
dc.contributor.authorSchenke, Eckhardde
dc.date.accessioned2013-12-05T08:48:08Z
dc.date.available2013-12-05T08:48:08Z
dc.date.issued2002-04-02de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0022-5D43-1
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-4220
dc.description.abstractDie vorliegende Arbeit fokussiert die Umstände und Motive, unter denen in Deutschland Filme und Videos von Privatpersonen erstellt werden. Da die private Produktion von bewegten Bildern unter grundsätzlich anderen Bedingungen und Zielsetzungen erfolgt als die der kommerziellen Film- und TV-Industrie, werden in einem ersten Schritt Privatheit und Öffentlichkeit als diejenigen Dimensionen iden- tifiziert, in denen Amateur- und Berufsfilmer agieren. Eine generelle Festlegung auf die häuslich-private Sphäre trifft aber nicht die Realität des Amateurfilms- Seine Bandbreite umfasst sowohloriginär familiäre Funktionen als auch in die Öffentlichkeit gerichtete Intentionen, wie sie z.B. in Offenen Kanälen anzutreffen sind. Ein historischer Rückblick auf Stationen des Amateurfilms in Deutschland, der die Anfänge sowohl des Filmschaffens in Vereinen des Bundes Deutscher Film- und Videoamateure (BDFA) als auch die der Amateurfilmstudios der DDR abdeckt, wird ergänzt durch eine Auseinandersetzung mit theoretischen Ansätzen zum par- tizipativ-emanzipatorischen Gebrauch des Mediums Film bzw. Video. Durch den Vergleich verschiedener Gruppen nicht-kommerzieller Filmer (Familienfilmer, Clubfilmer und Filmer Offener Kanäle) zeigt die Arbeit in ihrem empirischen Teil die spezifischen Einsatzgebiete und -zwecke ihrer Filmproduktion auf. Diese sind gekennzeichnet von einer deutlichen Zunahme des Faktors Öffentlichkeit je weiter sich die Filmer und Filmerinnen von primär sozialen Funktionen wie Erinnerung, Bewahrung und Stabilisierung der Familie oder Bezugsgruppe entfernen. Offene Kanal Filmer beispielsweise wollen ihre Sicht der Dinge einem größeren Publikum mitteilen oder sich auf eine spätere berufliche Tätigkeit in der Medien- landschaft vorbereiten. Sie stehen am Ende einer Kette von Gebrauchszusam- menhängen, die von der familiaren Funktion des Besinnens und Bewahrens über intrapersonale Funktionen der Entwicklung von individuellen Fertigkeiten und Selbstbewußtsein bis zum interpersonalen Austausch von kommunikativen Inhalten reicht.de
dc.language.isodeude
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/
dc.titleDer Amateurfilmde
dc.title.alternativeGebrauchsweisen privater Filmede
dc.typedoctoralThesisde
dc.date.examination1998-06-30
dc.subject.gokFilme einzelner Künstler- und Produzentenschichten (PPN613169026)de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-934-8de
dc.identifier.purlwebdoc-934de
dc.identifier.ppn32678120Xde


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