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Mit AML assoziierte MLL-partielle Tandemduplikationen (MLL-PTD) sind in Stammzellen aus Nabelschnurblut lebenslang nachweisbar

dc.contributor.advisorBäsecke, Jörg PD Dr.de
dc.contributor.authorClemens, Robert Karl Josefde
dc.date.accessioned2012-04-16T17:23:14Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:32Zde
dc.date.issued2010-05-21de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-AF93-5de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-797
dc.description.abstractDie akute myeloische Leukämie ist eine seltene Erkrankung, welche überwiegend im höheren Lebensalter, aber auch nach Exposition gegenüber einer hohen Dosis ionisierender Strahlung oder gegenüber bestimmten Zytostatika, welche in der Behandlung anderer primär maligner Erkrankungen eingesetzt werden, auftritt. AMLs sind mit dem Auftreten genetischer Aberrationen assoziiert. Wie auch andere genetische Veränderungen, welche mit AMLs assoziiert sind, treten diese Veränderungen auch bei gesunden Individuen auf. AML, welche eine MLL-PTD aufweisen, haben eine schlechtere Prognose. Um die Bedeutung der MLL-PTD in der Leukämogenese zu erklären, untersuchten wir Nabelschnurblutproben von gesunden Individuen. Hierzu wählten wir die Methode der Reversen-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion, um den Nachweis von MLL-PTD zu erbringen. In 56 von 60 Proben (93%) fanden wir MLL-PTD. Die Subgruppen der CD34+-Stammzellen, der CD33+-myeloiden, der CD19+-B-lymphoiden und der CD3+-T-lymphoiden Zellen waren ebenfalls positiv. Dass es sich hierbei um so genannte Splicing-Artefakte handelte, wurde durch die Durchführung einer genomischen MLL-PTD-PCR ausgeschlossen. Hier konnte auch gezeigt werden, dass die MLL-PTD schon auf DNA-Ebene besteht. Das MLL-PTD-Muster konnte bei repetitiven PCRs unterschiedlich ausfallen. Um die Transkriptionsrate der MLL-PTD näher zu beschreiben, wählten wir das Mittel der Real-Time-quantitativen-PCR und führten diese bei MLL-PTD-positiven NSB-Proben und MLL-PTD-positiven AML-Proben durch. Im Gegensatz zur AML war die Transkriptionshöhe vier log-Stufen geringer in den NSB-Proben und damit mit der Transkriptionsrate von MLL-PTD bei gesunden Erwachsenen vergleichbar. Die allgegenwärtige Präsenz von MLL-PTD in den Nabelschnurblutproben weist daraufhin, dass die MLL-PTD lebenslang vorhanden sind und nicht erst während der Lebenszeit auftreten und akkumulieren. Sie kommen ebenfalls in hämatopoetischen Stammzellen vor. Die lebenslange Präsenz und das Vorkommen in hämatopoetischen Vorläuferzellen scheinen keine ausschlaggebenden Faktoren bei der leukämogenetischen Bedeutung der MLL-PTD zu sein.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de
dc.titleMit AML assoziierte MLL-partielle Tandemduplikationen (MLL-PTD) sind in Stammzellen aus Nabelschnurblut lebenslang nachweisbarde
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedLIFELONG PERSISTENCE OF AML ASSOCIATED MLL PARTIAL TANDEM DUPLICATIONS (MLLPTD)de
dc.contributor.refereeAdham, Ibrahim Prof. Dr.de
dc.date.examination2010-05-31de
dc.subject.dnb610 Medizin, Gesundheitde
dc.description.abstractengAML-associated MLL-PTD have an impact on leukemogenesis by a gain of function and confer an unfavorable prognosis. They are also present in healthy adults and children. We tracked down MLL-PTD in normal haematopoiesis of healthy newborns to delineate the leukemogenic mechanism by investigating cord blood samples and observed MLL-PTD in 56/60 (93%) of all cord bloods. The transcript frequency in cord blood was 4 log scales lower as in cases with AML. This was determined by Real-Time PCR. CD34+ progenitor cell, CD33+ myeloid, CD19+ B-lymphoid and CD3+ T-lymphoid subfractions were also MLL-PTD positive. This lifelong persistence and the presence of MLL-PTD in stem cells implicate that there is a lifelong exposure and not an accumulation of MLL-PTD during lifetime. Therefore MLL-PTD seem not to be major determinants in leukemogenesis.de
dc.contributor.coRefereeDobbelstein, Matthias Prof. Dr.de
dc.contributor.thirdRefereeVirsik-Köpp, Patricia Prof. Dr.de
dc.subject.topicMedicinede
dc.subject.gerAMLde
dc.subject.gerMLL-PTDde
dc.subject.engAMLde
dc.subject.engMLL-PTDde
dc.subject.bk44de
dc.subject.bkMedizinde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-2464-1de
dc.identifier.purlwebdoc-2464de
dc.affiliation.instituteMedizinische Fakultätde
dc.subject.gokfullMde
dc.identifier.ppn633579866de


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