Früherkennung kutaner Melanome mittels sequenzieller digitaler Dermatoskopie
Early detection in cutaneous melanoma using digital epiluminescence microscopy
von Christian Hansen-Hagge
Datum der mündl. Prüfung:2010-11-03
Erschienen:2010-10-11
Betreuer:Dr. Holger Hänßle
Gutachter:Prof. Dr. Steffen Emmert
Gutachter:PD Dr. Jan Menke
Dateien
Name:hansen-hagge.pdf
Size:585.Kb
Format:PDF
Description:Dissertation
Zusammenfassung
Englisch
Early detection of cutaneous melanoma using digital epiluminescence microscopy. The cutaneous melanoma is a highly malignant tumor. For this reason, early detection and prompt removal is essential. The aim of our study was to develop an algorithm specifically for the early detection of cutaneous melanoma using digital epiluminescence microscopy. For this purpose we observed 688 patients at increased risk over a period of ten years at regular intervals. When entering the study melanoma risk factors were recorded prospectively and the patients were classified into three risk groups. The nevi of patients were checked at regular intervals with clinical examination and dermatoscopy. Lesions arising suspect to be malignant were subjected to surgical removal. Pictures of atypical, but not suspicious nevi were stored digitally and monitored regularly. In total we excised 1219 lesions of which 127 were confirmed by pathology to be a melanoma (10%). We developed a new diagnostic algorithm to simplify decision making in the clinical process. This would enable the sensitivity of melanoma early detection increase in our collective. To achieve this increase, there was a slight decrease in specificity.
Keywords: melanoma; early detection; dermatoscopy; DELM
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Früherkennung kutaner Melanome mittels sequenzieller digitaler Dermatoskopie. Das kutane Melanom ist ein hochgradig maligner Tumor. Aus diesem Grund ist die frühe Erkennung und rechtzeitige Entfernung besonders wichtig. Ziel der Studie war es einen Algorithmus speziell für die Früherkennung kutaner Melanome mittels sequenzieller digitaler Dermatoskopie zu entwickeln. Wir untersuchten 688 Patienten mit erhöhtem Erkrankungsrisiko über einen Zeitraum von zehn Jahren in regelmäßigen Abständen. Bei Eintritt in die Studie wurden Melanomrisikofaktoren erfasst und die Patienten prospektiv in die drei Risikogruppen eingeordnet. Die Nävi der Patienten wurden in regelmäßigen Intervallen klinisch und dermatoskopisch untersucht. Melanomverdächtige Läsionen wurden einer operativen Entfernung zugeführt. Bilder von atypischen, aber nicht melanomverdächtigen Nävi wurden mit einem digitalen Dermatoskop gespeichert und im weiteren Beobachtungszeitraum regelmäßig kontrolliert. Insgesamt wurden im Beobachtungszeitraum wurden 1219 Läsionen exzidiert und darunter 127 Melanome (10 %) histologisch bestätigt. Wir erstellten einen neuen Diagnosealgorithmus für die Exzisionsentscheidung. Damit ließ sich die Sensitivität der Melanomfrüherkennung in unserem Kollektiv steigern. Um diese Steigerung zu erzielen, kam es zu einer geringfügigen Abnahme der Spezifität.
Schlagwörter: Melanom; Früherkennnung; Dermatoskopie; DELM