Wahrnehmung und Vorstellung von Bewegungen - Studien im Kontext des Erwerbs sportlicher Fertigkeiten in der Kindheit
Perception and imagery of movements – studies in context of motor learning in childhood
von Sandra Salb
Datum der mündl. Prüfung:2014-05-07
Erschienen:2015-01-23
Betreuer:Prof. Dr. Herbert Hopf
Gutachter:Prof. Dr. Andreas Bund
Gutachter:Prof. Dr. Gerd Thienes
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Format:PDF
Zusammenfassung
Englisch
This thesis explored children´s motor and cognitive achievements while they were learning an athletic skill. For that purpose a method for measuring mental imagery of movements in young children was developed. The method is based on spatial occlusion. Within this approach different cognitive skills like perception and mental imagery of movements were compared with each other in addition with motor learning. Furthermore, the influence of experience, gender and experimental condition on perception and imagery of movements was explored by quasi-experimental study and expert-novice paradigm. It was concluded that this method can differentiate gender in young age contrary to the mental rotation method. It means that girls and boys in young age have quite possibly different strategies when they try to solve the task. So the method can be used for diagnostic purpose in order to measure mental imagery of movements in young children up to 4 years.
Keywords: sports psychology; sports science; cognition; motor learning; motor activity; motor skill; perception; mental imagery; movements; childhood; experience; gender; strategy; expert-novice paradigm; mental rotation; method; measurement method; spatial occlusion
Weitere Sprachen
Diese Dissertation untersucht motorische und kognitive Leistungen in der Kindheit am Beispiel des Erlernens einer sportlichen Fertigkeit.
Dafür wurde eine Methode zur Messung mentaler Vorstellungen von Bewegungen bei Vorschulkindern entwickelt. Diese basiert auf dem Prinzip räumlicher Verdeckung. Es wurden damit sowohl verschiedene kognitive Leistungen wie die Wahrnehmung und Vorstellung von Bewegungen miteinander verglichen als auch in Beziehung zum Bewegungslernen gesetzt.
Außerdem wurde in einer quasi-experimentellen Studie u.a. der Einfluss von Erfahrung, Geschlecht und Versuchsbedingung auf Wahrnehmungs- und Vorstellungsleistungen per Experten-Novizen-Paradigma untersucht.
Es wurde geschlussfolgert, dass die Methode hinsichtlich des Geschlechts auch in jungen Jahren differenziert. Das bedeutet, dass Mädchen und Jungen im Vorschulalter möglicherweise unterschiedlich bei der Lösung der Aufgaben vorgehen. Damit kann die Methode - im Gegensatz zur Methode der Mentalen Rotation - auch für die Diagnostik von Vorstellungen von Bewegungen ab einem Alter von 4 Jahren eingesetzt werden.
Schlagwörter: Sportpsychologie; Sportwissenschaft; Kognition; Motorik; motorische Fertigkeiten; Bewegungslernen; Wahrnehmung; Vorstellung; Bewegung; Kindheit; Vorschulalter; Erfahrung; Geschlecht; Strategie; Novizen-Experten-Paradigma; Mentale Rotation; Methode; Messmethode; räumliche Okklusion