Etablierung eines T7-RNA-Polymerase basierten Systems zur Generierung von virus-like particles (VLPs) des Oropouche-Virusʼ
Establishment of T7-RNA-polymerase based system of Oroppouche virus to generate virus-like particles (VLPs)
von Berit Lauterjung-Jakobi geb. Lauterjung
Datum der mündl. Prüfung:2023-03-02
Erschienen:2023-02-21
Betreuer:Prof. Dr. Frank Torsten Hufert
Gutachter:Prof. Dr. Frank Torsten Hufert
Gutachter:PD Dr. Alexander Hahn
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Name:Dissertation Endversion Berit Lauterjung-Jak...pdf
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Format:PDF
Zusammenfassung
Englisch
Oropouche illness is caused by the Orthobunyavirus Oropouche and causes a febrile disease among Middle and South America. The symptoms are e. g. fever, headache and myalgia. Due to infections not just among arthropods but also mammalians there is growing public interest in finding a curative therapy. Due to globalization it is desirable to find an antiviral therapy for Oropouche fever. A minireplicon system which was already established for other Bunyavirus was used to do experiments to generate VLPs (virus-like particles). In first place it was impossible to generate VLPs. The cause of the failed experiments was a mutation among the M-segment. After recloning M-segment it was possible to generate VLPs in small amounts. In further experiments another polymerase which was isolated from a sloth was used and compared to the former used polymerase (human origin). This newly used polymerase showed higher amounts of VLPs. This can be the foundation of a VLP-based Oropouche vaccine.
Keywords: Oropouche virus; minireplicon; virus-like particles
Deutsch
Das Oropouche-Fieber ist eine Erkrankung, die durch das Oropouche-Virus verursacht wird und insbesondere in Mittel- und Südamerika vorkommt. Übertragen wird dieses Virus durch Stechmücken. Die häufigsten Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Aktuell gibt es keine antivirale Therapie. Das bereits bei anderen Bunyaviren etablierte Prinzip Minireplikon-System wurde als Grundlage genutzt, um in weiterführenden Experimenten VLPs zu generieren. Dabei wurde zunächst festgestellt, dass es nicht möglich war VLPs herzustellen. Als Fehlerquelle wurde das verwendete M-Plasmid zur Expression der Hüllproteine Gn und Gc identifiziert. Nach der Neuklonierung des M-Plasmids konnten VLPs produziert werden. Allerdings nur in geringen Mengen. Daraufhin wurde eine OROV-Polymerase, die aus einem Stamm eines Faultiers gewonnen wurde, verwendet. Mit dieser Polymerase konnten anschließend größere Mengen VLPs ge-neriert werden im Vergleich zu der vorher verwendeten OROV-Polymerase, die aus einem humanen Stamm gewonnen wurde. Damit wurde der Grundstein für einen erfolgreichen VLP-basierten Oropouche-Impfstoff geschaffen.
Schlagwörter: Oropouche-Virus; Minireplikon; Virus-like particles