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The biological role of Fusarium graminearum mycotoxins

dc.contributor.advisorKarlovsky, Petr Prof. Dr.de
dc.contributor.authorAhmed, Awaisde
dc.date.accessioned2011-01-27T14:40:01Zde
dc.date.accessioned2013-01-18T10:16:49Zde
dc.date.available2013-01-30T23:51:19Zde
dc.date.issued2011-01-27de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-AB1B-2de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-1888
dc.description.abstractF. graminearum ist ein wichtiges Pathogen, welches für die Fusarium-Taubährigkeit und Wurzelfäule an Weizen als auch die Kolben- und Wurzelfäule an Mais verantwortlich ist. Die meisten mit F. graminearum befallenen Pflanzen weisen große Mengen an Mykotoxinen auf. Die Trichothecene Typ B, zu denen Deoxynivalenol (DON), dessen acetylierte Derivate (3ADON und 15ADON) und Nivalenol (NIV) gehören, als auch das estrogene Zearalenon (ZEN), sind die wichtigsten Mykotoxine, die von dem Pilz gebildet werden. DON tritt vor allem in Getreide auf, während NIV und ZEN potentielle Kontaminanten in Mais sind. Die biologische Rolle dieser Mykotoxine ist bislang noch nicht vollständig geklärt. Wir untersuchten Inkubationen von Mischkolonien und die ökologische Funktion von ZEN in der Rhizosphärenkolonisation bei der Infektion von Mais und Weizenwurzeln. Knock-out Mutanten, welche, anders als der Wildtyp von Gliocladium roseum, nicht zur Detoxifikation von ZEN fähig sind, wurden bereits zuvor in unserer Arbeitsgruppe entwickelt und getestet. In Mischinkubationen fingen die Kolonien des Wildtyps G. roseum und der Zes2 Mutante zur selben Zeit auf den YES-Mediumplatten an zu wachsen, als diese bereits von dem Myzel des schnellwachsenden Pathogens F. graminearum bedeckt waren. Die Koloniegröße des Wildtyps jedoch stieg um das Vielfache an und erschien als ausgehöhlte oder eingefallene Stellen auf der Oberfläche des Pathogens. Dabei änderte sich innerhalb von 3-5 Inkubationstagen die Pigmentierung am Rand von blass zu dunkelorange. Im Gegenzug dazu blieb der Durchmesser der Zes2 Kolonien klein und zeigte keine Auffälligkeit. In den Versuchen zur Rhizosphärenk! olonisation wurden fünf aggressive F. graminearum Stämme mit dem Wildtyp von G. roseum und den Zes2 Mutanten an Mais- und Weizenwurzeln co-inokuliert. Dabei wurden signifikante Unterschiede zwischen dem G. roseum Wildtyp und Zes2-Mutanten festgestellt. Die mit dem G. roseum Wildtyp und dem Pathogen zusammen inokulierten Keimlinge wiesen erhöhtes Auflaufen, größere Erträge in Wurzel- und Spross Indices als auch geringere Krankheitssymptome auf im Vergleich zu Keimlingen, welche nur mit dem Pathogen F. graminearum inokuliert wurden. Die Mischinokulation mit den Zes2-Mutanten führte hingegen nur teilweise zu einem Schutz der Keimlinge von Mais und Weizen vor dem Pathogen. Daraus kann geschlossen werden, dass ZEN in der Substratkolonisation beteiligt ist und die Konkurrenzfähigkeit seines Produzenten verstärkt. Insgesamt wurden 22 F. graminearum Stämme im Weizen-Mais-Pathosystem untersucht. Die Ausprägung der Krankheit war an Weizenähren größer; die Wurzelinfektion jedoch stärker an Mais. Die Virulenz der Stämme korrelierte positiv zwischen Weizenähren/Maiskolben und der Wurzelinfektion von Weizen und Mais. Der DON-Gehalt korrelierte ebenfalls positiv mit der Schwere des Befalls sowohl in Weizenähren als auch in Maiskolben. Hingegen konnten in Mais aufgrund verschiedener Chemotypen keine positive Korrelation zwischen den Gehalten an DON und DNA pilzeigener Biomasse gewiesen werden. In Weizen wurde eine enge Korrelation zwischen dem DON- und Pilz-DNA-Gehalt festgestellt. NIV wurde in geringeren Mengen vorgefunden als DON während alle Maiskolben ZEN Akkumulation aufwiesen. In unserer Studie bildeten einige der Stämme an Mais 15ADON, was von besonderer Bedeutung ist. Sowohl in Weizenähren als auch in Maiskolben war der Gehalt an Mykotoxinen ein maßgeblicher Faktor für d! ie Pathogenvirulenz. Hieraus kann geschlossen werden, dass Weizenähren anfälliger als Wurzeln sind, während bei Mais sowohl Kolben als auch Wurzeln für die Fusariuminfektion anfällig sind. Untersuchungen zur Funktion von DON und NIV in der Weizen- und Maiswurzelinfektion. Wir inokulierten die Samen beider Pflanzen mit zwei F. graminearum Wildtyp-Stämmen, die jeweils einem NIV und einem DON Chemotyp zuzuordnen sind, als auch jeweils zwei individuelle Mutanten dieser Chemotypen, welche nicht in der Lage sind, die jeweiligen Toxine zu bilden. Weizen, der mit dem NIV-Wildtyp inokuliert wurde, wies geringe Auflaufraten, reduzierte Wurzel- und Spross Indices und gesteigerte Krankheitsausprägung im Vergleich zu den Mutanten auf. Die DNA-Gehalte von F. graminearum in den mit dem NIV-Wildtyp infizierten Weizenwurzeln- oder Sprossen war deutlich höher als in den mit den Mutanten infizierten Pflanzen. Sofern NIV in nachweisbaren Mengen detektiert wurde, schwankte die Variabilität zwischen den Proben deutlich. In Mais verursachten sowohl der NIV-Wildtyp als auch dessen Mutanten die gleiche Intensität der Krankheit. Inokulation von Weizen mit dem DON-Wildtyp führte ! zu starken Verlusten in der Keimfähigkeit, welche in geringen Biomasse-Indices und stärkerer Krankheitsausprägung resultierten, als bei den Mutanten. Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen dem DON-Wildtyp und den jeweiligen Mutanten auf Maiswurzeln detektiert. Daraus kann geschlossen werden, dass NIV und DON Virulenzfaktoren bei der Weizen-, nicht aber bei der Maiswurzelinfektion sind.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isoengde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de
dc.titleThe biological role of Fusarium graminearum mycotoxinsde
dc.typecumulativeThesisde
dc.title.translatedDie biologische Funktion der Mykotoxine von Fusarium graminearumde
dc.contributor.refereeKarlovsky, Petr Prof. Dr.de
dc.date.examination2010-11-18de
dc.subject.dnb630 Landwirtschaftde
dc.subject.dnbVeterinärmedizinde
dc.description.abstractengF. graminearum is an important pathogen that causes head blight and root rot in wheat and ear and root rot in maize. Because of its toxigenic nature most of the diseased crops are found to accumulate large pool of mycotoxins. Trichothecenes type B deoxynivalenol (DON) its acetylated derivatives, nivalenol (NIV) and estrogenic zearalenone (ZEN) are major mycotoxins produced by the fungus. The DON occurrence is high in cereals while NIV and ZEN are potential contaminants in maize. The biological role of these mycotoxins is not fully elucidated yet. We investigated the mixed colony incubation and ecological role of ZEN in rhizosphere colonization of maize and wheat root infection. The G. roseum which detoxifies ZEN and its knock-out non-detoxifying mutants were generated and tested earlier in our research group. We found out that mixed incubation of colonies of G. roseum wild-type and Zes2 mutant started to grow the same time on pink-covered surface of F. graminearum on YES medium. The wild-type colony size however increased multiple-fold and appeared as hollowed spots or digested pits on pathogen surface and pigmentation changed at borders from light-pale to dark-orange over 3-5 days incubation. In contrast, Zes2 mutant colony diameter stayed compact as no large expansion was measured. In rhizosphere colonization trials 5 aggressive F. graminearum strains co-inoculated with G. roseum wild-type and Zes2 mutant on maize and wheat root. Significant differences were observed between G. roseum wild-type and Zes2 mutant co-i! noculated with F. graminearum. The co-inoculated seedlings with G. roseum wild-type and pathogen showed increased emergence, larger yields in root and shoot indexes and lesser disease symptoms while Zes2 mutant resulted in partial protection in seedlings of maize and wheat. We may conclude that ZEN is involved in substrate colonization and inhibition would leave its producer in hostile ecological environments to protect the resource from its competitors. Twenty-two F. graminearum strains were investigated in wheat-maize-pathosystem. The greater disease severity was observed on wheat heads; however increased root infection took place in maize. The strains virulence was positively correlated among wheat heads/maize ears and root infections of wheat and maize. The DON contents were also positively correlated with disease severity in both wheat and maize ears. However, no positive correlation was found between DON contents and fungal DNA in maize because of different chemotypes. In wheat, tight correlation was proved between DON and DNA contents. NIV was detected in lower amount than DON while all maize ears were quantified for ZEN accumulation. In our study some of the strains were also found to produce 15ADON on maize which is of great concern. In both wheat and maize ears the amount of mycotoxins was a decisive factor in pathogen virulence. We may conclude that wheat heads are susceptible than root while opposite is true in m! aize that both ears and roots are observed susceptible to Fusarium infection. We investigated the role of DON and NIV in wheat and maize root infection. We inoculated the seeds of both plants with two F. graminearum wild-type strains specific to DON and NIV chemotypes and two individual deficient mutants correspond to each chemotypes. Wheat inoculated with NIV wild-type showed poor emergence, reduced root and shoot indexes and increased disease severity compared to the deficient mutants. The DNA contents showed larger amount in NIV wild-type infected wheat root or shoot than traces of DNA detected in deficient mutants. NIV was detected in traceable amounts but with great variability among samples of wheat or below the detection limits. In maize, either NIV wild-type or deficient mutants both produced same magnitude of disease. DON wild-type inoculated wheat suffered extreme losses in germination, resulted in reduced biomass indexes and greater disease severity than deficient mutants. No significant differences observed between DON wild-type and defici! ent mutants on maize root. We conclude that NIV and DON are virulent factor on wheat not on maize root infection.de
dc.contributor.coRefereePawelzik, Elke Prof. Dr.de
dc.contributor.thirdRefereeTiedemann, Andreas von Prof. Dr.de
dc.subject.topicAgricultural Sciencesde
dc.subject.gerFusarium graminearum - Trichothecenes - Biologische Funktion - Virulenz - Detoxifikationde
dc.subject.engFusarium graminearum - Trichothecenes - Biological function - Virulence - Detoxificationde
dc.subject.bk48.54de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-2792-7de
dc.identifier.purlwebdoc-2792de
dc.affiliation.instituteFakultät für Agrarwissenschaftende
dc.identifier.ppn654904480de


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