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Bodenfruchtbarkeitskennwerte und Kulturpflanzenertrag in zwei Bodennutzungssystemen

von Thomas Forstreuter
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:1999-02-04
Erschienen:2001-11-07
Gutachter:Prof. Dr. Wilfried Ehlers
Gutachter:Prof. Dr. Wilhelm Römer
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-1683

 

 

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Name:forstreu.pdf
Size:844.Kb
Format:PDF
Description:Dissertation
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Zusammenfassung

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Mit der Entkopplung von Ackerbau und Viehzucht, mit kurzen Fruchtfolgen und hoher Mineraldüngung sowie mit intensiv-lockernder Bodenbearbeitung können moderne Bewirtschaftungssysteme das Bodenleben und die nachhaltige Bodenfruchtbarkeit gefährden. Im Hinblick auf die Gefährdung des Bodens durch Verdichtung, ERosion und Humusschwund wurde der Einfluß von zwei Bodennutzungssystemen mit unterschiedlicher Bearbeitungsintensität, Fruchtfolge und Düngung auf Bodeneigenschaften und Ertragsgeschehen untersucht. Dazu diente ein im Jahr 1981 im Leinetal bei Göttingen angelegter Dauerversuch auf Parabraunerde aus Löß. In den Jahren 1995 bis 1997 wurden physikalische, chemische und biologische Bodenkennwerte gemessen. Ertragsdaten standen seit Versuchsbeginn zur Verfügung. Im Bodennutzungssystem mit reduzierter Bearbeitungsintensität, mit Stallmist- und Jauchedüngung und abwechslungreicher, vergleichsweise langer Fruchtfolge (IF) unter Einschluß von Leguminosen war die Regenwurmbiomasse um durchschnittlich 30g m2 größer als im System mit regelmäßig tiefer Pflugarbeit, auf dem Feld verbleibenden Ernteresten und kurzer Fruchtfolge (kF) mit Marktfrüchten. Die Gesamtmenge an mikrobiell gebundenem Kohlenstoff in der Ackerkrume unterschied sich im Mittel über alle Feldfrüchte nicht zwischen den Systemen und betrug etwa 1000 Kg Ha. Im Verlauf der 15 Versuchsjahre blieb durch Feldfutterbau und organische Düngung bei gleichzeitig reduzierter Bearbeitungsintensität die Menge an organisch gebundenm Kohlenstoff und Gesamtstickstoff im Mittel über alle Früchte in Höhe von 48,5 bzw. 5,7 t ha in der Ackerkrume von IF erhalten. In der kF hingegen verringerten sich die entsprechenden Mengen um etwa 4 bzw. 0,4 t ha. Als Folge intensiver Bodenlockerung und Einmisc! hung der Erntereste war die im Felde gemessene durchschnittliche CO2-Freisetzung in der kF um 0,17 g CO2 m'' h höher als in der IF. Die Systemwirkungen auf die Gefügekennwerte Lagerungsdichte und Eindringwiderstand waren gering und sich anbahnende günstige Gefügeentwicklungen in der IF wurden durch den periodischen Pflugeinsatz aufgehoben. Die Ertragshöhe und die Ertragsstabilität waren in beiden Bodennutzungssystemen von der Höhe der mineralischen Stickstoffdüngung und von direkten Vorfruchteffekten geprägt. Bei unterlassener und ''suboptimaler'' mineralischer Stickstoffdüngung entwickelte sich das durch das Bodennutzungssystem beeinflußte Ertragsniveau über die Versuchsjahre zugunsten der IF. Diese Ertragsentwicklung weist gegenüber der kF auf eine mit der Zeit steigende Bodenfruchtbarkeit hin. Bei Verzicht auf mineralische Stickstoffdüngung, z.B. bei ökologischer Wirtschaftweise, wird deshalb der Gestaltung des Bodennutzungssytems eine größere Bedeutung zukommen als in konventionell geführten Betrieben.
 

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