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Förderung selbstregulierten Lernens im Unterricht: Herausforderungen, Ansatzpunkte, Chancen

dc.contributor.advisorHasselhorn, Marcus Prof. Dr.de
dc.contributor.authorLabuhn, Andju Sarade
dc.date.accessioned2012-04-16T14:51:13Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:29Zde
dc.date.issued2008-07-15de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-ACFB-2de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-266
dc.description.abstractAusgehend von Forschungsergebnissen, die auf einen positiven Einfluss selbstregulierten Lernens auf schulische Leistungen hindeuten, war das Ziel der vorliegenden Arbeit, verschiedene Ansätze der Selbstregulationsförderung im regulären Unterricht aufzuzeigen. Die untersuchten Ansätze unterschieden sich hinsichtlich der Art der Integration der Förderung in den Unterricht und den Inhalten bzw. den spezifischen Wirkfaktoren der Intervention.In einer ersten Studie wurde die Wirksamkeit der Integration von Elementen der Förderung selbstregulierten Lernens (Zielsetzung, Motivation, Lernstrategien, Selbstreflexion, volitionale Strategien) in eine curricular valide Unterrichtseinheit im Fach Naturwissenschaften überprüft. An der Studie nahmen 199 Schüler(innen) der siebten Jahrgangsstufe einer Gesamtschule teil. Die Evaluation zeigte, dass die Intervention zu einem Anstieg selbstregulierten Lernens in der Trainingsgruppe führte und dass dieser Vorteil gegenüber der Kontrollgruppe zeitlich stabil war. Trotz reduzierter Unterrichtszeit für fachbezogene Inhalte wurde unter der Bedingung mit Selbstregulationsanregungen fachlich ebenso viel gelernt wie in der Vergleichsgruppe. Im Follow-up lag die fachbezogene Leistung der trainierten Schüler(innen) sogar deutlich über der Leistung der Vergleichsgruppe. Differentielle Analysen ergaben, dass Schüler(innen) mit unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen im selbstregulierten Lernen sowie Schüler(innen) mit Migrationshintergrund vergleichbar gut von der Förderung angesprochen wurden.In einer zweiten Studie ging es um die Identifikation von selbstregulationsförderlichen Merkmalen der Instruktion, die unabhängig von strukturierten Trainingsprogrammen in den regulären Unterricht integriert werden können. Der Einfluss von Feedback und Bewertungsstandards auf die Selbstregulation und den Erwerb einer neuen mathematischen Fähigkeit wurde bei 90 Fünftklässler(inne)n untersucht. Die im Rahmen der Studie eingesetzte Form des graphisch dargestellten Feedbacks beeinflusste sowohl metakognitive Fähigkeiten als auch den Fähigkeitserwerb positiv. Die Ergebnisse deuteten zudem auf einen Einfluss von Bewertungsstandards auf motivationale Aspekte hin.Die Arbeit dokumentiert, dass eine wirksame Förderung selbstregulierten Lernens im Unterrichtskontext auf verschiedenen Ebenen ansetzen und im Hinblick auf das Inhaltsspektrum variieren kann. Die spezifischen Herausforderungen und Chancen der beiden dargestellten Ansätze werden methodenkritisch diskutiert und Implikationen für die Praxis aufgezeigt.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/de/de
dc.titleFörderung selbstregulierten Lernens im Unterricht: Herausforderungen, Ansatzpunkte, Chancende
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedEnhancing self-regulated learning in a classroom context: An investigation of different approachesde
dc.contributor.refereeHasselhorn, Marcus Prof. Dr.de
dc.date.examination2008-06-20de
dc.subject.dnb150 Psychologiede
dc.description.abstractengThe goal of the present work was to study two different approaches to promote self-regulated learning within regular classroom settings.The approaches differ both in terms of the way self-regulated learning is embedded into classrooms and the content of the intervention.In the first study, a quasi-experimental design was used to investigate the connection between self-regulation and the acquisition of content knowledge in science classes. Participants were 199 seventh graders of a German comprehensive school. In the experimental group, the intervention led to an increase in self-regulation. Follow-up data show that although self-regulation had slightly decreased over a period of six months, the difference between experimental and control group remained significant. In terms of the acquisition of content knowledge, analyses revealed that despite the fact that training of self-regulatory processes as part of the regular science lessons took away time from the actual presentation of subject matter, trained students scored as high as students from the control group on the posttest. Furthermore, they outperformed the control group in the follow-up test. Students benefited equally from the intervention regardless of their prior competencies in self-regulation.The purpose of the second study was to identify characteristics of instruction that aim at supporting students self-regulation and which can be embedded into regular lessons independent of structured training programs. The study focused on the effects of self-evaluative standards and graphed feedback on self-regulatory processes and performance in mathematics. 90 fifth grade students were randomly assigned to experimental and control groups. Findings suggest that graphed feedback positively influences metacognitive skills as well as performance and that self-evaluative standards affect motivational aspects of self-regulation.Altogether, the results of the present dissertation show that effective training of self-regulatory processes within classroom settings can vary in terms of the underlying mechanism of the intervention and thus may be flexibly adapted to the special needs and capabilities of certain groups of students. The author points out the specific strengths and challenges of the presented approaches. Educational implications of findings are discussed.de
dc.contributor.coRefereeBögeholz, Susanne Prof. Dr.de
dc.subject.topicMathematics and Computer Sciencede
dc.subject.gerSelbstreguliertes Lernende
dc.subject.gerunterrichtsintegrierte Förderung;naturwissenschaftlicher Unterrichtde
dc.subject.gerFeedbackde
dc.subject.engSelf-regulated learningde
dc.subject.engclassroom contextde
dc.subject.engscience educationde
dc.subject.engfeedbackde
dc.subject.bk81.50 Pädagogische Psychologiede
dc.subject.bkUnterrichtspsychologiede
dc.subject.bkSchulpsychologie: Allgemeinesde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-1837-8de
dc.identifier.purlwebdoc-1837de
dc.affiliation.instituteBiologische Fakultät inkl. Psychologiede
dc.subject.gokfullFAde
dc.identifier.ppn587187417de


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