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Die Verneinung im Estnischen: Zum Abbau des finiten Verneinungsverbs im älteren Schriftestnischen

dc.contributor.advisorWinkler, Eberhard Prof. Dr.de
dc.contributor.authorZiegelmann, Katjade
dc.date.accessioned2012-04-16T17:44:00Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:42Zde
dc.date.issued2011-07-25de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-AEDC-7de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-1266
dc.description.abstractIn der vorliegenden Arbeit wird das Verneinungssystem des älteren Schriftestnischen untersucht, um die Gründe dafür aufzudecken, weshalb das Estnische in der Bildung der negierten Verbformen sowohl von den nahe verwandten ostseefinnischen als auch von den entfernter verwandten übrigen finnisch-ugrischen Sprachen abweicht. Während im finnisch-permischen Zweig der Sprachfamilie ein Verneinungsverb verwendet wird, das wenigstens nach Person/Numerus (in manchen Sprachen auch nach Tempus und Modus) markiert ist, und man sich im ugrischen Zweig einer Negationspartikel (wie im Deutschen) bedient, wird im Estnischen eine unveränderliche Partikel gebraucht, der ein infinites Hauptverb folgt. Es gibt in der verneinten Struktur des Estnischen also kein finites verbales Element, weshalb das Vorhandensein einer Subjektkonstituente unbedingt erforderlich ist.In der Forschung wird angenommen, dass das Estnische die Flexion des Negationsverbs abgebaut hat; zum einen wegen der Vertretung im finnisch-permischen Zweig, zum anderen weil die Infinitheit des negierten Paradigmas nicht ursprünglich sein kann.Daraus ergaben sich folgende zentrale Fragen, denen in dieser Arbeit, die aufgrund der historischen Daten, die in die Untersuchung einfließen, stärker philologisch als linguistisch orientiert ist, nachgegangen wird: Wie, wann und warum wurde das Verneinungsverb im Estnischen abgebaut?de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de
dc.titleDie Verneinung im Estnischen: Zum Abbau des finiten Verneinungsverbs im älteren Schriftestnischende
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedwird nachgereichtde
dc.contributor.refereeWinkler, Eberhard Prof. Dr.de
dc.date.examination2011-06-22de
dc.subject.dnb490 Andere Sprachende
dc.description.abstractengThis thesis investigates the negation system of older written Estonian in order to uncover the reasons why, in the formation of the negated verb forms, Estonian deviates both from the closely related Baltic Finnish and from the more distantly related remaining Finno-Ugric languages. While in the Finno-Permic branch of the linguistic family, a negation verb is used that is marked at least according to person/number (in many languages also according to tense and mode), and a negation particle is availed of in the Ugric branch, in Estonian an invariant particle that follows an infinite main verb is used. In the negated structure of Estonian there is thus no finite verbal element, for which reason the presence of a subject constituent is essential.It is assumed in the research that Estonian lost the inflection of the negation verb, on the one hand due to the presence of it in the Finno-Permic branch, on the other hand because the infinity of the negated paradigm cannot be original.For the thesis, the following central questions arose, which, due to the historical data included in the investigation, have been pursued in a more strongly philological than linguistic manner: how, when and why did Estonian lose the negation verb?de
dc.contributor.coRefereeJob, Michael Prof. Dr.de
dc.contributor.thirdRefereeCherubim, Dieter Prof. Dr.de
dc.subject.topicPhilosophyde
dc.subject.gerVerneinungsverbde
dc.subject.gerälteres Schriftestnischde
dc.subject.engwird nachgereichtde
dc.subject.bk17.15 Historische Linguistikde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-3072-9de
dc.identifier.purlwebdoc-3072de
dc.affiliation.institutePhilosophische Fakultätde
dc.identifier.ppn672618990de


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