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Untersuchung zur Prävalenz von dentalen Erosionen bei Göttinger Kindergartenkindern und Analyse potentieller Risikofaktoren für Erosionen

dc.contributor.advisorAttin, Thomas Prof. Dr.de
dc.contributor.authorMüller, Jan Gerritde
dc.date.accessioned2012-04-16T17:22:07Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:43Zde
dc.date.issued2006-08-11de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-AF22-1de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-681
dc.description.abstractZiel der Studie: In der vorliegenden Studie wurden die Prävalenz sowie der Schweregrad und die Lokalisation von Erosionen bei Göttinger Kindergartenkindern ermittelt. Ferner wurden potentielle Risikofaktoren für das Auftreten von Erosionen untersucht.Patienten und Methode: 463 Kinder im Alter zwischen 2 und 7 Jahren nahmen an der Studie teil. Erosive Läsionen wurden anhand des Index nach O Sullivan (2000) klassifiziert. Mit Hilfe eines Anamnesebogens wurden Allgemeinerkrankungen sowie Mundhygiene- und Ernährungsgewohnheiten der Kinder ermittelt. Von 355 Kindern konnte zusätzlich unstimulierter Speichel gewonnen werden, dessen Kalzium- und Phosphatkonzentration ermittelt wurde. Der Einfluss der Mundhygiene- und Ernährungsgewohnheiten auf das Auftreten von Erosionen wurde statistisch durch verschiedene Regressionsanalysen untersucht. Mit Hilfe eines t-Tests wurden Unterschiede der Kalzium- und Phosphatkonzentrationen zwischen Kindern mit und ohne Erosionen ermittelt.Ergebnisse: 32% der 463 untersuchten Kinder wiesen mindestens einen Zahn mit Erosionen auf, wobei nur Zähne der ersten Dentition betroffen waren. Die Prävalenz der Erosionen stieg mit zunehmendem Alter der Kinder an. Bei 13,2% aller Untersuchten war nicht nur der Schmelz, sondern auch das Dentin von Erosionen betroffen. Im Oberkiefer waren 11,7% der Zähne betroffen, während im Unterkiefer nur 3,8% der Zähne Erosionen aufwiesen. Im Oberkiefer waren die Inzisivi mit 15-25% am häufigsten betroffen, gefolgt von den Eckzähnen und den Molaren. Im Unterkiefer waren die Eckzähne mit 5-6% am häufigsten betroffen, gefolgt von den Molaren und den Inzisivi. Die statistische Auswertung zeigte keinen Zusammenhang zwischen den Ernährungs- und Mundhygienegewohnheiten der Probanden und dem Auftreten von Erosionen. Nur Kinder, die sich selbständig die Zähne putzen, zeigten signifikant häufiger schwerere Erosionen als Kinder, denen ihre Eltern die Zähne putzen. Zwischen der Kalzium- und Phospatkonzentration im Speichel der Kinder mit und ohne Erosionen lag kein signifikanter Unterschied vor.Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie zeigt, dass etwa ein Drittel aller Kinder von erosivem Zahnhartsubstanzverlust betroffen ist, wobei die meisten Kinder nur wenige Erosionen haben. Wenige Kinder zeigen eine hohe Anzahl erosiver Defekte, die auch häufig bis in das Dentin reichen. Da in der vorliegenden Studie potentielle Risikofaktoren nicht sicher identifiziert werden konnten, werden weitere Untersuchungen zur Analyse möglicher Risikofaktoren empfohlen.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://webdoc.sub.gwdg.de/diss/copyr_diss.htmlde
dc.titleUntersuchung zur Prävalenz von dentalen Erosionen bei Göttinger Kindergartenkindern und Analyse potentieller Risikofaktoren für Erosionende
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedPrevalence of dental erosion in kindergarten children in Göttingen, Germany, and investigation of potentially associated risk factors of dental erosionde
dc.contributor.refereeAttin, Thomas Prof. Dr.de
dc.date.examination2006-08-11de
dc.subject.dnb610 Medizin, Gesundheitde
dc.description.abstractengObjectives: The aims of the present study were to investigate the prevalence, severity and localization of dental erosion among preschool children in Göttingen, Germany, and to analyse risk factors potentially associated with the presence of dental erosion.Patients and methods: A sample of 463 children aged 2-7 years was examined. Erosive lesions were recorded using a scoring system based on O Sullivan Index [Eur J Paediatr Dent 2 (2000) 69]. Data on systemic diseases, oral hygiene practises and the rate and frequency of dietary intake were obtained from a questionnaire. Unstimulated saliva samples of 355 children were analysed for calcium and phosphate concentration. The influence of oral hygiene practises and dietary intake on the outcome of erosion was statistically investigated using several regression analyses. Differences in the saliva calcium and phosphate concentration of children with and without erosion were determined via t-Test.Results: 32% of the examined children had at least one tooth with erosion. Only teeth of the primary dentition were affected. The prevalence increased with increasing age of the children. Dentine erosion could be observed in 13.2% of the children. 11.7% of the maxillary teeth and 3.8% of the mandibulary teeth were affected. The most affected maxillary teeth were the incisors (15-25%) followed by the canines and molars. The most affected mandibulary teeth were the canines (5-6%) followed by the molars and incisors. The statistical investigation showed no relationship between dietary intake, oral hygiene practises and the presence of dental erosion. Only children brushing their teeth independently showed significantly severe erosion compared with children whose parents clean their teeth. There was no statistically significant difference between the saliva calcium and phosphate concentration of children with and without erosion.Conclusion: The present study shows that about one third of the children is affected by erosive tooth wear. Most of the children show a small number of teeth affected by erosion. A few children show a large number of erosive lesions and these lesions also often reach dentine. In the present study risk factors potentially related with dental erosion could not be proven. Therefore further research is recommended.de
dc.subject.topicMedicinede
dc.subject.gerErosionde
dc.subject.gerMilchgebissde
dc.subject.gerRisikofaktorde
dc.subject.gerSpeichelde
dc.subject.gerSpeichelkalziumde
dc.subject.gerSpeichelphosphatde
dc.subject.engerosionde
dc.subject.engprimary dentitionde
dc.subject.engrisk factorde
dc.subject.engsaliva calciumde
dc.subject.engsaliva phosphatede
dc.subject.bk44.96de
dc.subject.bk44.11de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-1264-5de
dc.identifier.purlwebdoc-1264de
dc.affiliation.instituteMedizinische Fakultätde
dc.subject.gokfullMED 563: Konservierende Zahnheilkundede
dc.identifier.ppn579211622de


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