Die Rolle von Interleukin-6 beim Myelinabbau durch Makrophagen
The role of interleukin-6 in myelin removal by macrophages
by Sören-Wibo Hilbert
Date of Examination:2007-05-15
Date of issue:2007-01-29
Advisor:Dr. Denise von Rossum
Referee:Prof. Dr. Wolfgang Brück
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Format:PDF
Description:Dissertation
Abstract
English
During the last years, the effect of cytokines on myelin removal has received increasing attention. Here, we present evidence for a non-involvement of interleukin-6 (IL-6) in the regulation of myelin removal.Segments from sciatic nerves from mice were co-cultured with peritoneal macrophages. In parallel we performed control group cultures of the nerves without additional macrophages. An assortment of groups received doses of antibody against IL-6 in order to block the pathways of the IL-6 signal transduction. Macrophages express the surface proteins F4/80, CD11b, CD204 and CD16/32. Staining of these proteins proves macrophage presence in tissue. Subsequently we performed immunhistochemical examinations of the sciatic nerve sections allowing evaluation of macrophage activity. Macrophage activity is determined by macrophage invasion in the nerve tissue (cells/mm²) and the percentaged cytoplasmatic myelin load in macrophages. Accordingly, myelin load and macrophage invasion were compared between control groups and IL-6 manipulated groups. We did not find differences between the groups. Thus our data prove that activation and migratory activity of macrophages do not appear to be regulated by IL-6.
Keywords: Interleukin-6; myelin; myelin removal; macrophage
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In den letzten Jahren sind die Einflüsse von Zytokinen auf die Myelinbeseitigung immer mehr in den Focus wissenschaftlichen Interesses gerückt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Klärung der Rolle des IL-6 beim Myelinabbau im peripheren Nerv. Die vorliegende Arbeit bietet Anhalt dafür, dass das IL-6 nicht direkt an der Regulation des Myelinabbaus beteiligt ist.Es wurden Segmente der Nn. ischiadici von Mäusen wahlweise mit Zusatz von Peritonealmakrophagen kokultiviert. Unter unveränderten Bedingungen wurden Kontrollgruppen kultiviert. Die Medien anderer Gruppen wurden mit Antikörpern gegen IL-6 versetzt, um die Wege der IL-6-Signalübertragung zu blockieren. Die Makrophagen exprimieren alle die Oberflächenproteine F4/80, CD11b, CD204 und CD16/32, anhand derer sie sich im Gewebe nachweisen lassen. Anschließend durchgeführte immunhistologische Untersuchungen des N. ischiadicus ermöglichten die Beurteilung der Makrophagenaktivität. Die Makrophagenaktivität lässt sich anhand der Makrophageninvasion (Zellen/mm²) in das Nervengewebe und der prozentualen zytoplasmatischen Myelinbeladung der Makrophagen bestimmen. Verglichen wurde nun die Myelinbeladung und Makrophageninvasion in den Kontrollgruppen mit der Myelinbeladung und Makrophageninvasion in den Gruppen, in denen das IL-6-Signal blockiert wurde. Es ergaben sich keine generellen Differenzen zwischen den Gruppen.Die Ergebnisse zeigen, dass der Aktivierungsstatus und die migratorische Aktivität der Makrophagen nicht direkt durch IL-6 beeinflusst zu sein scheinen.
Schlagwörter: Interleukin-6; Myelin; Myelinabbau; Makrophage