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CONTROL OF REPRODUCTION IN NILE TILAPIA (OREOCHROMIS NILOTICUS) BY MANIPULATION OF ENVIRONMENTAL FACTORS

dc.contributor.advisorHörstgen-Schwark, Gabriele Prof. Dr.de
dc.contributor.authorde Lapeyre, Boris Adriende
dc.date.accessioned2010-06-11T14:39:50Zde
dc.date.accessioned2013-01-18T10:14:20Zde
dc.date.available2013-01-30T23:51:18Zde
dc.date.issued2010-06-11de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-B055-Ade
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-1831
dc.description.abstractDas Ziel der Untersuchungen war es, Haltungsmöglichkeiten zu eruieren, die möglichst viele weibliche Fische in einem Zeitraum von 5 Tagen zum Ablaichen bringen. Die Ablaichhäufigkeit wurde definiert als der relative Anteil von Weibchen, die innerhalb dieses Zeitraumes von 5 Tagen ablaichten. Um die Fruchtbarkeit und die Eiqualität zu bewerten, wurde die Anzahl an Eiern pro Gramm Körpermasse des Rogeners sowie der Prozentsatz von geschlüpften und schwimmfähigen Brütlingen erfasst. Im ersten Versuchsdurchgang wurden die weiblichen Laichfische eine Woche lang an eine Wassertemperatur von 28°C akklimatisiert bevor die Temperatur für einen Zeitraum von 7 (Gruppe I), 14 (Gruppe II) oder 28 Tagen (Gruppe III) auf 22°C herabgesetzt wurde. Danach wurden die Laichfische wieder bei einer Wassertemperatur von 28°C gehalten. In den entsprechenden Kontrollgruppen wurden die Fische durchgehend bei einer Wassertemperatur von 28°C gehalten. Die Ablaichhäufigkeiten in Gruppe II und Gruppe III waren mit 40% und 31% signifikant höher als in den jeweiligen Kontrollen (13%, 11%). Die Prozentzahlen von geschlüpften Brütlingen waren dagegen in den Kontrollen (Gruppe II: 74%, Gruppe III: 58%) doppelt so hoch als in den Versuchsgruppen II und III. Im zweiten Versuchsdurchgang wurden 2 Versuchsvarianten erprobt. In der ersten Variante wurden die Weibchen eine Woche zusammen in ein 1 m3 Haltungsbecken verbracht, danach einzeln in kleinen 0,3 m3 fassende Aquarien umgesetzt, wo sie für eine Woche verblieben. Dabei wurde die Besatzdichte im Verhältnis 7:1 (von 48 auf 7 kg/m3) reduziert. In der zweiten Variante wurden die Weibchen für 3 Wochen und 4 Wochen zusammen in einem 1 m3 Haltungsbecken bei einer Photoperiode von 6 h Licht und 18 h Dunkelheit (6L:18D) gehalten. Danach wurden sie einzeln in kleine 0,3 m3 fassende Aquarien umgesetzt, wo sie bei einer Photoperiode von 12 h Licht und 12 h Dunkelheit (12L:12D) für eine Woche verblieben. Hier erfolgte eine Reduzierung der Besatzdichte wie in der zweiten Varianten im Verhältnis 4:1. Im letzen Versuchsdurchgang, wie in der ersten Variante des zweiten Versuchsdurchgangs, wurden die Weibchen eine Woche zusammen in ein 1 m3 Haltungsbecken verbracht, danach einzeln in kleine 0,3 m3 fassende Aquarien umgesetzt, wo sie für eine Woche verblieben. Dabei wurde die Besatzdichte im Verhältnis 4:1 reduziert. Das Procedere wurde dreimal (Wiederholung 1, 2 und 3) mit den gleichen Laichfischen wiederholt. Es zeigte sich, dass bei einer großen Änderung der Besatzdichte eine höhere Ablaichhäufigkeit (Zweiter Versuchsdurchgang: 32%) erzielt wurde als bei einer geringen Änderung (Dritter Versuchsdurchgang Wiederholung 1: 25%). Ferner bedingte die wiederholte Behandlung derselben Fische (Dritter Versuchsdurchgang) einem Anstieg der Ablaichhäufigkeit von Wiederholung 1 zu Wiederholung 3 (25%, 26%, 39%). Die Kombination einer veränderten Photoperiode über einem Zeitraum von 3 Wochen mit einer geringen Veränderung der Besatzdichte (Zweiter Versuchsdurchgang zweite Variante) erbrachte insgesamt die höchste Ablaichhäufigkeit (65%). Der Prozentsatz von geschlüpften und schwimmfähigen Brütlingen im zweiten Versuchsdurchgang war im Durchschnitt in allen Versuchsvarianten des zweiten und dritten Versuchsdurchgangs höher als im ersten Versuchsdurchgang. In dieser Studie wurde erstmals eine systematische Testung der Umweltfaktoren Wassertemperatur, Besatzdichte und Photoperiode auf das Ablaichen bei großen Tierzahlen weiblicher O. niloticus Laicher (N = 674) untersucht. Es wurde eindeutig gezeigt, dass Tilapienrogener für eine planmäßige Laichgewinnung in ihrem Laichverhalten beeinflusst werden können. Um eine große Anzahl an Eiern in einen definierten Zeitraum zu bekommen, kann eine starke Veränderung der Besatzdichte vorgenommen werden, was relativ einfach und schnell zu realisieren ist. Steht mehr Zeit zur Verfügung, empfiehlt es sich, eine Veränderung der Besatzdichte in Kombination mit einer dreiwöchigen Photoperiode von 6L:18D einzusetzen. Es bleibt zu prüfen, ob der Auslöser, der das Ablaichen der Rogener bewirkt z.B. na ch einem Wechsel der Besatzdichte, genetisch determiniert ist, um möglicherweise durch Selektion Zuchtlinien mit höheren Ablaichhäufigkeiten erstellen zu können.de
dc.format.mimetypetext/htmlde
dc.language.isoengde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de
dc.titleCONTROL OF REPRODUCTION IN NILE TILAPIA (OREOCHROMIS NILOTICUS) BY MANIPULATION OF ENVIRONMENTAL FACTORSde
dc.typedoctoralThesisde
dc.contributor.refereeMeulen, Udo ter Prof. Dr.de
dc.date.examination2008-02-01de
dc.subject.dnb630 Landwirtschaftde
dc.subject.dnbVeterinärmedizinde
dc.description.abstractengThe aim of the study was to determine which holding conditions are most propitious in inducing the greatest number of breeders to spawn within an interval of 5 days. The spawning frequency was defined as the proportion of female breeders that spawned within this given interval of 5 days. To assess fertility and egg quality, the data collected were the number of eggs per gram body mass of the female breeders as well as the percentage of hatchlings and swim-up fry. During the first set of trials, the female breeders were kept at a water temperature of 28°C until they were acclimatised, before the water temperature was reduced to 22°C for a period of 7 days (group I), 14 days (group II) and 28 days (group III). Subsequently the water temperature was returned to the initial 28°C for all three groups of female breeders. There were three corresponding control groups whose water temperature was kept constant at 28°C. The spawning rates in group II and group III (40% and 31%) were significantly higher than those of the corresponding control groups (13%, 11%). However, the percentage of hatchlings in the control (group II: 74%, group III: 58%) was twice as high as in the test groups II and III. During the second set of trials, 2 experiments were tested. In the first experiment, all the females were kept together in an aquarium of volume 1 m3 for one week. They were then moved to individual 0.3 m3 aquaria where they remained for one week. In the process the stocking density was reduced in a ratio of 7:1 (from 48 to 7 kg m-3). In the second experiment, the females were all kept together in a 1m3 aquarium for 3 weeks and 4 weeks with a photoperiod of 6 hours of light and 18 hours of darkness (6L:18D).They were then moved to small individual 0.3 m3 aquaria were they remained for one week at a photoperiod of 12 h light and 12 h darkness (12L:12D). At this point the same reduction of stocking density as in the second experiment occurred (ratio of 4:1). During the last set of trials as in the first experiment of the second set of trials, all the females were kept together in an aquarium of volume 1 m3 for one week. Subsequently, they were then moved to individual 0.3 m3 aquaria where they remained for one week. In the process the stocking density was reduced in a ratio of 4:1. The procedure was then repeated three times (repeat 1, 2 and 3) with the same female breeders It was shown that the spawning rate increased more significantly (second set of trials-experiment 1: 32%) with a greater change in stocking density than was achieved with a smaller change (third set of trials - repeat 1: 25%). Furthermore, it was found that repeated treatment of the same fish (third set of trials) caused an increase in the spawning rate from repeat 1 to repeat 3 (25%, 26%, and 39%). It was the combined effect of a photoperiod change after a 3 week period and a lower change of stocking density (second set of trials-experiment 2) that yielded the highest spawning rate overall (65%). The percentage of resulting hatchlings and swim-up fry was on average higher in all the experiments of the second and third set of trials than it was in the first one. In the present study, the effect of environmental factors such as water temperature , stocking density and photoperiod on spawning in large groups of female O. niloticus breeders was systematically tested (N = 674) for the first time. It was shown clearly that the spawning behaviour of female tilapia breeders can be manipulated in favour of scheduled production of spawn. Thus it is possible to produce a great number of eggs in a predefined period of time with a simple manipulation of stocking density, something relatively simple and fast to realise. If more time is available, a change in stocking density in combination with a 3 week photoperiod of 6L:18D is recommended. What now remains to be verified is whether the trigger that sets off spawning in the female after, for instance, a change in stocking density, is genetically determined. In that case, breeding lines capable of higher spawning rates could possibly be created through selection.de
dc.subject.topicAgricultural Sciencesde
dc.subject.gerTilapiende
dc.subject.gerAblaichende
dc.subject.gerTemperaturde
dc.subject.gerBesatzdichtede
dc.subject.engTilapiade
dc.subject.engspawningde
dc.subject.engtemperaturede
dc.subject.engstocking densityde
dc.subject.bk48.68de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-2497-0de
dc.identifier.purlwebdoc-2497de
dc.affiliation.instituteFakultät für Agrarwissenschaftende
dc.subject.gokfullYF 000: Haustierede
dc.subject.gokfullInsektenzuchtde
dc.subject.gokfullTierzucht und Tierhaltungde
dc.identifier.ppn632075325de


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