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Genetische Untersuchungen zu den Voraussetzungen und Konsequenzen einer rezedenten Lebensweise am Beispiel der Vogelkirsche (Prunus avium L.)

Genetic analysis of the prerequisites and consequences of a recedent life form. A case study on wild cherry (Prunus avium L.)

von Aki Michael Höltken
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:2005-06-27
Erschienen:2005-12-09
Betreuer:Prof. Dr. Hans-Rolf Gregorius
Gutachter:Prof. Dr. Hans-Rolf Gregorius
Gutachter:Prof. Dr. Birgit Ziegenhagen
Gutachter:Prof. Dr. Franz Gruber
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-2275

 

 

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Name:hoeltken.pdf
Size:1.87Mb
Format:PDF
Description:Dissertation
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Zusammenfassung

Englisch

Wild cherry (Prunus avium L.) occurs in small or scattered groups in nutrient-rich beech and oak forests. Due to its low competitive ability it mostly colonizes early stages of forest succession. Accordingly, requirements must thereby exist that guarantee the existence of this species under conditions of constant colonization and extinction. The colonization of suitable, usually spatially isolated habitats is achieved by a mixed sexual and asexual reproduction system, where asexual reproduction occurs by root succering. In the silvicultural literature, wild cherry is considered less effective in seed propagation. This may be the result of a combination of several contradicting characteristics: asexual propagation, the prevention of self-fertilisation as well as matings among clonal groups due to a gametophytic self-incompatibility system (GSI) and presumably limited pollen dispersal distances to be expected by insect pollination. To elucidate this apparent contradiction, various stands of wild cherry were investigated using molecular markers (microsatellites). Since, historically and presently, the development of forest stands without human influence is virtually unknown, a study of the local distribution of individuals and their genetic information among different forest management systems appeared to be a logical approach to gaining knowledge about the population biology of this species. Results were achieved that allow interpretation of the population dynamics of wild cherry in the following subject areas: (1) Analysis and consequences of its mixed sexual and asexual reproducetion system, (2) spatio-genetic structures of wild cherry reflected by various aspects of forest history and (3) the importance of pollen dispersal as a component of reproductive (or genetic) coherence.
Keywords: <i>Prunus avium L.</i>; microsatellites; sexual and asexual reproduction system; spatio-genetic structures; forest management system

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Die Vogelkirsche (Prunus avium L.) kommt in kleinen Gruppen oder auch vereinzelt in nährstoffreichen Buchen- und Eichenwäldern wärmerer Standorte vor. Sie besiedelt meist frühe forstliche Sukzessionsstadien, wo sie aber im Laufe der Bestandesentwicklung rasch konkurrenzstärkeren Baumarten unterlegen ist. Es müssen demnach Voraussetzungen vorliegen, die eine Existenz dieser Art unter den Bedingungen ständiger Kolonisation und Extinktion gewährleisten. Die Besiedlung geeigneter, meist räumlich isolierter Habitate wird durch ein gemischtes (sexuelles und asexuelles) Reproduktionssystem ermöglicht, wobei die asexuelle Vermehrung über die Bildung von Wurzelbrut erfolgt. In der waldbaulichen Literatur wird der Vogelkirsche aber eine nur wenig effektive Vermehrung über Samen nachgesagt. Die Kombination aus A) der Fähigkeit zu asexueller Vermehrung, B) der Verhinderung von Selbstbefruchtung und damit auch von Paarungsmöglichkeiten innerhalb von Klongruppen aufgrund gametophytischer Selbstinkompatibilität (GSI) sowie C) einer vermutlich eingeschränkten effektiven Pollenausbreitungsdistanz (Insektenbestäubung) scheint demzufolge eine eher ungünstige Kombination zur schnellen Besiedlung geeigneter Habitate darzustellen. Zur Klärung dieses scheinbaren Widerspruchs wurden verschiedene Vorkommen der Vogelkirsche mit Hilfe molekulargenetischer Methoden (Mikrosatelliten) untersucht. Die Entwicklung unserer Waldbestände ohne anthropogene Einflüsse ist historisch und gegenwärtig allerdings nahezu unbekannt. Um dennoch Erkenntnisse über populationsbiologische Mechanismen dieser Art zu erhalten, stellte die Untersuchung der lokalen Verbreitung von Individuen und ihrer genetischen Information unter verschiedenen Waldbewirtschaftungsformen (also unterschiedlichen Umweltbedingungen) einen sinnvollen Ansatz zur Lösung dieses Problems dar. Ergebnisse, die Interpretationen zur Populationsdynamik der Vogelkirsche zulassen, wurden zu folgenden Themenkreisen erzielt: (1) Analyse und Konsequenzen des gemischten (sexuellen und asexuellen) Reproduktionssystems, (2) räumlich-genetische Strukturen der Vogelkirsche zur Klärung ihres charakteristischen Ver- und Ausbreitungstyps unter verschiedenen Aspekten der Bestandesgeschichte sowie (3) die Bedeutung der Pollenausbreitung als eine wichtige Komponente des reproduktiven Artzusammenhalts.
Schlagwörter: <i>Prunus avium L.</i>; Mikrosatelliten; sexuelles und asexuelles Reproduktionssystem; räumlich-genetische Strukturen; forstliche Betriebsarten
 

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