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Microbiological indicators for quality of soils at various stages of degradation in the forest-savanna-transition zone, south-western Nigeria

dc.contributor.advisorVlek, Paul Prof. Dr.de
dc.contributor.authorWick, Barbarade
dc.date.accessioned2002-03-15T15:15:12Zde
dc.date.accessioned2013-01-18T10:56:52Zde
dc.date.available2013-01-30T23:51:26Zde
dc.date.issued2002-03-15de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-B198-Ade
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-2277
dc.description.abstractDer Begriff Bodenqualität ist zu einem zentralen Konzept erhoben worden, welches die Untersuchung und Integrierung der Wechselbeziehungen und Funktionen von biologischen und physikalischen Bodeneigenschaften im Rahmen des nachhaltigen Landbaus bzw. - managements umfaßt. Zur Umsetzung dieses Konzeptes müssen geeignete quantitative Kriterien und Methoden zur Abschätzung der Qualität eines Bodens entwickelt und eingeführt werden. Ein sogenanntes "Minimum Data Set" wurde bereits aufgestellt und grundlegende bodenchemische und physikalische Parameter aufgenommen. Jedoch sind bisher nur wenige biologische Aspekte der Bodenqualität in dieses Konzept integriert worden, so daß die Identifikation der noch unbekannten biologischen Indikatoren von größter Bedeutung ist. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, mikrobiologische und biochemische Bodenparameter auf deren Eignung als Indikatoren für Bodenqualität und -produktivität zu prüfen. Weiterhin sollten solche Bioparameter identifiziert werden, die durch langjähriges Management beeinflußt wurden. Die Degradation eines Bodens wurde anhand der Nutzungsgeschichte und deren Auswirkung auf die Bodenqualität und -fruchtbarkeit definiert. Ein mittels Kontrollen von langjährigen Experimenten aufgestellter Degradationsindex wurde eingesetzt, um drei selektierte Standorte, die sich hinsichtlich der Dauer und Intensität des Landbaus unterscheiden, zu evaluieren. Verbesserte Brachemanagementsysteme wurden auf ihr Potential als "low-input"-Anbausysteme im Vergleich zu Flächen ohne Brachemanagement untersucht. Die Versuchsflächen befanden sich auf der Versuchsfarm des "International Institute of Tropical Agriculture" (IIT A) in Südwestnigeria. Wie schon erwähnt wurden drei Standorte untersucht, die sich hinsichtlich ihrer Bodendegradierung und Landnutzungsgeschichte unterschieden. Die nicht degradierte Westbank 3-Fläche ( I) wurde 1989 nach Abholzung von Sekundärwald in Kultur genommen. Drei simultane Brachemanagementsysteme mit Mais/Maniok-Mischanbau wurden berücksichtigt natürlicher Aufwuchs der Sekundärvegetation, "Alley cropping" mit Leucaena [Leucaena leucocephala (Lam.) de Wit] und Pueraria als Bodenbedecker (pueraria phaseoloides). Der degradierte D 2- Standort (2) wurde von 1980 bis 1985 für Züchtungsversuche benutzt und ist seit 1986 unter Nutzung zweier "Alley cropping"-Systeme -Leucaena und Senna fienna siamea unter Nutzung zweier "Alley cropping"-Systeme -Leucaena und Senna f)'enna siamea (Lam). Irwin&Barneby] mit Mais/Vigna (Vigna unguiculata ssp. unguiculata) in Rotation Der am stärksten degradierte Westbank 1-Standort (3) wurde 1979 in Kultur genommen und war fur 10 Jahre unter intensiver und maschineller Nutzung. Von 1989 bis 1993 wurden Baum- und Krautbrachesysteme eingeführt, um ihre Fähigkeit zur biologischen Verbesserung von degradierten Alfisolen zu untersuchen. Im Jahr 1993 wurde ein Drittel der Flächen gerodet und mit Mais/Maniok-Mischanbau kultiviert. Die untersuchten Brachesysteme waren Pueraria, Leucaena, Senna und natürlicher Aufwuchs der spontanen Vegetation. Der permanente Anbau ohne verbessertes Brachemanagement wurde auf allen Flächen als Kontrollvariante verwendet. Von April 1993 bis Oktober 1994 wurden alle 6 Wochen randomisierte Bodenproben der Tiefen 0-5 cm und 5-10 cm gezogen. Die Beprobung der "Alleycropping"-Flächen mit Leucaena und Senna auf D 2 und WB 1 erfolgte entlang der Heckenreihen und in der M itte zwischen zwei Heckenreihen ("interrow"). Die Bodenproben wurden auf Trockenraumdichte, Textur, gravimetrische Feuchte, pH, austauschbare basische Kationen, verschiedene anorganische und organische Phosphorfraktionen, Gesamtkohlenstoff- und stickstoff, mikrobielle Biomasse, saure und alkalische Phosphatase-, ß-Glucosidase- und Proteaseaktivität untersucht. Die Charakterisierung der Standorte und ihre Degradationseinstufung wurde anhand der Kontrollvariante (permanenter Anbau) vorgenommen. Es zeigte sich für ( I) WB 3 : moderater Maisertrag, hoher Gehalt an bodenorganischer Substanz, geringer Boden-P-Status und niedrige Aktivität der sauren Phosphatase, hoher Gehalt an mikrobieller Biomasse als auch hohe alkalische Phosphatase- und Proteaseaktivität; (2) D 2 war charakterisiert durch hohen Maisertrag, geringen Gehalt an bodenorganischer Substanz, hohen Phosphorgehalt, geringe mikrobielle Biomasse und niedrige alkalische Phosphatase- und Proteaseaktivität. Charakteristisch fur (3) WB I war der geringe Maisertrag, geringer Gehalt an bodenorganischer Substanz, geringer anorganischer Phosphorgehalt, hoher organischer Phosphorgehalt in 0-5 cm Tiefe, hohe saure Phosphataseaktivität, geringe mikrobielle Biomasse und niedrige alkalische Phosphatase- und Proteaseaktivität. Die Unterschiede im Maisertrag zwischen den beiden degradierten Standorten D2 und W B 1 wurden hauptsächlich durch den anorganischen Phosphorgehalt (Br! ay-l) in beiden untersuchten Bodentiefen und den organischen Phosphorgehalt in 5-10 cm Tiefe verursacht. Unterschiede bezüglich der mikrobiologischen Bodeneigenschaften wurden vor allem durch die Aktivität der alkalischen Phosphatase hervorgerufen. Der Einfluß der unterschiedlichen Landnutzungssysteme mit verbessertem Brachemanagement auf die Bodengradierung der jeweiligen drei Standorte war wie folgt: (1) auf WB 3 war Leucaena für die Verbesserung der Bodenbedingungen weniger effektiv als Pueraria. Von den chemischen Bodeneigenschaften wurde nur der Gehalt an Gesamtstickstoff und von den mikrobiologischen Eigenschaften die Aktivität der ß-Glucosidase und saure Phosphatase (1994 in den obersten 5 cm) im Vergleich zum permanenten Mischanbau von Mais und Maniok nachhaltig verbessert. Außer bei den Parametern Maisertrag, pH, austauschbare basische Kationen und anorganischer Phosphor wirkte sich Pueraria am nachhaltigsten bei den restlichen gemessenen chemischen und mikrobiologischen Bodenparamet! er aus: (2) Leucaena- "Alley cropping" am Standort D2 unterschied sich nicht bezüglich des Maisertrages und der chemischen und mikrobiologischen Bodeneigenschaften von der permanenten Rotation mit Mais und Vigna. Senna war vergleichsweise effizienter als Leucaena, da der Gesamtkohlenstoff, die mikrobielle Biomasse, die alkalische Phosphatase- und Proteaseaktivität während der ersten Anbausaison und die ?-Glucosidasekativität sowohl während der ersten (in beiden Bodentiefen) als auch während der zweiten Anbausaison (oberste 5 cm) erhöht wurden, wohingegen sich der Maisertrag nicht von der Kontrolle unterschied; (3) auf dem am stärksten degradierten Westbank 1-Standort brachten Pueraria und der natürliche Aufwuchs der Sekundärvegetation keine Verbesserung gegenüber der Kontrolle. Von den gemessenen Parametern erhöhten sie gegenüber der Kontrolle lediglich den Gesamtkohlenstoff- und stickstoffgehalt, ebenfalls den pH unter dem natürlichen Aufwuchs. Die für 4 Jahre mit Leucaena be! pflanzte Behandlung wies hingegen eine signifikante Erhöhung des Maisertrages (P=10%), des Gesamtgehaltes an C und N, des pH-Wertes und des Gehaltes an austauschbaren basichen Kationen auf. Die mikrobielle Biomasse sowie die alkalische Phosphatase- bzw. ß-Glucosidaseaktivität wurden in den obersten 5 cm erhöht, während die Proteaseaktivität nur während der ersten Anbausaison in 0-5 cm Tiefe gesteigert worden ist. Der größte Erfolg hinsichtlich der Verbesserung der Bodenproduktivität- und fruchtbarkeit wurde durch die gepflanzte Sennabrache erzielt. Hierbei wurden die Parameter Maisertrag, pH, Gesamtkohlenstoff- und stickstoff, austauschbare basische Kationen, anorganischer Phosphor (Bray-I, erste Anbausaison), organischer Phosphor (NaOH-extrahierbar), mikrobielle Biomasse (0-5 cm) und alkalische Phosphatase-, ß-Glucosidase- und Proteaseaktivität (erste Anbausaison und Trockenzeit in 5-10 cm Tiefe) im Vergleich zur Kontrolle signifikant erhöht. Geeignete Bodenqualitätsindikator! en sollten: 1.) auf dem jeweiligen Standort die vorrangigen Einflußgrößen einer nachhaltigen Bewirtschaftung widerspiegeln, 2.) meßbar gegenüber einer definierbaren Bezugsgröße sein, 3.) zwischen zeitlichen und räumlichen Unterschieden differenzieren können und 4.) die Ursache/Wirkungs-Wechselbeziehungen reflektieren. Diese Voraussetzungen für Bodenqualitätsindikatoren erfüllten von den untersuchten mikrobiologischen Parametern sowohl die mikrobielle Biomasse als auch die alkalische Phosphatase- und ß-Glucosidaseaktivität, die sich als besonders sensitiv bzw. geeignet erwiesen. Anhand einer Hauptkomponentenanalyse konnte gezeigt werden, daß unter den gegebenen Bedingungen hauptsächlich (I. Faktor) die von der organischen Substanz im Boden abhängige Nährstoffdynamik über 80% der Gesamtvarianz innerhalb des Datensatzes erklären konnte. Die Parameter mikrobielle Biomasse, ß-Olucosidase- und alkalische Phosphataseaktivität sind mit der Dynamik der organischen Substanz im Boden eng! verbunden.Weiterhin waren die mikrobielle Biomasse und die alkalische Phosphataseaktivität am stärkstep mit dem ersten Hauptfaktor korreliert; aber auch die ß- Glucosidaseaktivität hatte eine Faktorladung über 0.8. Der zweite Faktor wurde als die Phosphor-Dynamik interpretiert. Durch Auftragen von sogenannten Faktorwerten gegen beide Hauptkomponenten in einem Koordinatensystem wurde die Differenzierung zwischen den Flächen und Behandlungen erleichtert. Die verschiedenen Landnutzungssysteme ("Alley cropping", Pueraria als Bodenbedecker, bepflanzte Brache und permanenter Anbau [Kontrolle] aus Langzeitversuchen), der drei Standorten mit unterschiedlichem Degradierungsgrad konnten durch diese Indikatoren differenziert bzw. beurteilt werden. Von den untersuchten Bodenenzymen war die ß-Glucosidaseaktivität ein sensibler Indikator, um den Einfluß verbesserter Brachesysteme ("Alley cropping"", Pueraria als Bodenbedecker und bepflanzte Brache auf die Degradierung einer Fläche abzuschä! tzen. Darüber hinaus war die Bestimmung der ß-Glucosidaseaktivität sensibler als die Bestimmung vom Gesamtkohlenstoff, um Unterschiede zwischen den Behandlungen aufzuzeigen. Die Aktivitätsbestimmung der alkalischen Phosphatase war hingegen sensibler als die Messung der mikrobiellen Biomasse, um sowohl die Standorte zu charakterisieren und ihren Degradierungsgrad zu bestimmen als auch den Eintluß verbesserter Brachesysteme auf die Degradierung eines Bodens zu beurteilen. Die Schwankungen in der Aktivität über die Zeit waren nicht so ausgeprägt wie die stark variierende mikrobielle Biomasse. Da beide Enzyme mit der mikrobiellen Biomasse eng korrelierten, spiegeln sie die metabolische Aktivität der mikrobiellen Biomasse in unterschiedlichen Langzeitsystemen wider. Darüber hinaus war die Aktivität der Enzyme vergleichsweise einfach zu bestimmen. Sowohl die saure Phosphatase- als auch die Proteaseaktivität zeigten keinen eindeutigen Verlauf in den verschiedenen Landnutzungssystemen und waren auch nur schwach mit den Nährstoffkreisläufen des Bodens korreliert. Dies zeigte sich stärker für die saure Phosphatase als für die Protease. Folglich wurden beide Enzyme unter den gegebenen Bedingungen am IIT A, Nigeria als weniger geeignete und sensible Indikatoren betrachtet, um die Qualität eines Bodens abzuschätzen. Die Tiefe der Probenahme für die Bestimmung der mikrobiellen Biomasse und alkalischen Phosphatase- und ß.Glucosidaseaktivität sollte auf die obersten 5 cm beschränkt werden, da durch die günstigeren Bedingungen (Substratverftigbarkeit, Feuchtegehalt des Bodens) in den Behandlungen mit Minimalbodenbearbeitung die stärksten Unterschiede in der obersten Bodenschicht auftreten. Der Zeitpunkt der Probenahme für die mikrobielle Biomasse sollte während der Regenzeit erfolgen, wohingegen die Probenahme für beide Enzyme zeitlich nicht begrenzt ist. Geeignete Indikatoren sollten hinsichtlich lokal definierbarer Meßgrößen oder Standards bestimmbar sein. Demzufolge wurden obere und untere Grenzwerte vorgeschlagen, da der Übergang von nachhaltig zu nicht nachhaltig graduell und nicht abrupt verläuft. Der untere Grenzwert ("baseline") für die vorgeschlagenen mikrobiellen Indikatoren kann von den Kontrollflächen (permanenter Anbau) der Langzeitversuche abgeleitet werden. Ein Vergleich von landwirtschaftlich genutzten Flächen mit ungestörtem Sekundärwald als oberer Richtwert ist nicht geeignet, da ackerbauliche Nutzungssysteme nicht so geschlossene Nährstoffkreisläufe aufweisen, wie sie in ungestörten Sekundärwäldern vorkommen. Deshalb können obere Richt- oder Grenzwerte für nicht degradierte Flächen von der Pueraria-Behandlung (Bodenbedecker) der Westbank 3-Fläche abgeleitet werden, wohingegen als oberer Richtwert fur degradierte Flächen die Senna-Brache auf Westbank 1 geeignet ist. Da Pueraria sich positivauf dem nicht degradierten Westbank 3-Standort aber nicht auf dem stark degradierten Westbank I-Standort auswirkte, kann als Schlußfolgerung gesagt werden, daß Pueraria eine Nachhaltigkeitskultur ("maintenance crop") ist. Demgegenüber steht Senna, die auf den degradierten Standorten zur Verbesserung beitrug, wobei die Auswirkungen stärker auf WB I als auf D 2 waren. Demzufolge ist Senna eine Restaurationskultur ("restoration crop").de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isoengde
dc.rights.urihttp://webdoc.sub.gwdg.de/diss/copyrdiss.htmde
dc.titleMicrobiological indicators for quality of soils at various stages of degradation in the forest-savanna-transition zone, south-western Nigeriade
dc.typedoctoralThesisde
dc.contributor.refereeFölster, H. Prof. Dr.de
dc.date.examination1997-05-29de
dc.subject.dnb630 Landwirtschaftde
dc.subject.dnbVeterinärmedizinde
dc.description.abstractengSoil quality or soil health has emerged as the central concept for examining and integrati1lg relationships and functions among various biological, chemical and physical parameters of soils which are important in the context of sustainable land use and management. Identifying appropriate quantitative criteria and methods for assessing soil qual ity is a primary requirement to advance the concept. A minimum data set was already propost:d and basic soil chemical and physical properties determined. However, only a few biological aspects of soil quality were included so far, making the identification of biological indicators of soil quality as critically important. The present study was undertaken ta link sail micrabialagical and sail biachemic parameters with so ii quaiity conditions and crop productivity and to identi f y those parameters or processes that were affected most by iong-term management. Degradation was defined by iand-use history and was reflected in the so ii quaiity status and the productive potential. A degradation index was used to discriminate between three selected sites varying in time and intensity of land use based on the continuously cropped controls 0[ long-terrn experiments. Various improved [allow management systems were evalualed [or their potential as low-input continuous crop production systems by comparing them 10 sole cropping. The experimental sites were located at the research farm of the International Institt!te of Tropical Agriculture (IIT A) in south-western Nigeria. Three sites varying in degree of degradation and land use history were examined. The non-degraded Westbank 3 site ( 1 ) was established in 1989 and cleared from secondary forest. Three fallow management systems with maize/cassava intercropping -natural regrowth of the spontaneous vegetation, alley cropping with leucaena [Leucaena leucocephala (Lam.) de Wit], and pueraria in situ ("live") mulch (Pueraria phaseoloides) were introduced. The degraded D 2 site (2) was used by breeders between 1980 and 1985, and since 1986 cropped to two alley cropping managements with maize/cowpea sequentia1 cropping -leucaena and sellna [Senna siamea (Lam.) Irwin&Bameby]. The most severely degraded Westbank) site (3) was estab1ished in 1979 and was used under intensive mechanized cropping for a period of 10 years. Between 1989 and 1993 woody and herbace! ous fallow species were plallted to biologically restoring a severely degraded Alfisol. In 1993 one third of the plots were cleared and cropped to maize/cassava intercropping. The fallow species investigated comprised pueraria, leucaena, senna and natural regrowth of the spontaneous vegetation Continuous cropping at all sites was used as control. Between April 1993 and October 1994 composite soil sampIes were taken at random evcry 6 weeks from the 0-5 cm and 5-10 cm depth. In the leucaena and senna alley cropping treatments sampling was done along the hedgerows and in the interrow space. They were analyzed for bulk density, particle size distribution, gravimetric soil moisture content, pH, exchangeable basic cations, inorganic and organic phosphorus pools, total organic carbon and total nitrogen, microbial biomass carbon, acid and alkaline phosphatase, ß-glucosidase, and protease activity. The characterization of the study sites and their degree of degradation was assessed by analyzing continuous cropping controls. It showed for ( 1) WB 3: medium maize productivity, high levels of soil organic matter related properties, low phosphorus status and acid phosphatase activity, high microbial biomass content, alkaline phosphatase and protease activity; (2) D 2 was characterized by high maize productivity, low levels of soil organic matter related properties, high phosphorus status, low microbial biomass content as well as low alkaline phosphatase and protease activity. Characteristic for (3) Westbank 1 was low maize productivity, low levels of soil organic matter related properties, low inorganic phosphorus status and high organic phosphorus content at 0-5 cm depth, high acid phosphatase activity, low microbial biomass content and alkaline phosphatase activity as well as low protease activity. Differences between the degraded D 2 and Westbank 1 sites as reflected in maize productivity were largely due to inorganic Bray-I phosphorus at both depths and organic phosphorus at 5-10 cm depth. Differences in relation to soil microbiological properties were largely due to alkaline phosphatase activity. The effects of improved fallow management systems on site degradation were as follows: (1) at Westbank 3 leucaena was considered less effective in improving soil conditions than pueraria, as only total N of the soil chemical properties and both ß-glucosidase and acid phosphatase ( 1994 in the top layer) activities of the microbiological properties were maintained at a higher level as compared to continuous cropping. Pueraria maintained consistently and significantly highest values of the soil chemical and microbiological properties, except for maize productivity, pH, exchangeable basic cations, and inorganic phosphorus; (2) at D 2 leucaena alley cropping generally was not different in crop productivity, soil chemical as well as soil microbiological properties over sole cropping. Senna performed slightly better compared to leucaena. Organic carbon and microbial biomass content, alkaline phosphatase and protease during the rl season, and ß- glucosidase activity during the lst (both depths) and 2nd (0-5 cm) season were improved, crop productivity was not different from sole cropping; (3) at the most degraded Westbank 1 site, pueraria and natural regrowth! performed poorest and only improved total C and N (and pH under natural regrowth) when compared to continuous cropping. Leucaena fallowing for 4 years significantly enhanced maize yield at p = 10 %, total C, N, pH, and exchangeable basic cations. Microbial biomass content, alkaline phosphatase, and ß- glucosidase activity were significantly increased in the top 5 cm, whereas protease acti vity was only increased during the lst season at 0-5 cm depth. Most successful for improving soil productivity and fertility was the introduction of the senna faJlow. Maize grain, pH, total C and N, exchangeable basic cations, Bray-I phosphorus (rt season), NaOH- extractable organic phosphorus as well as microbial biomass content (0-5 cm), alkaline phosphatase, ß-glucosidase, and protease activity ( lst season and dry season at 5-10 cm depth) were improved significantly over the continuous cropping controls. Indicators appropriate to assessing soil quality should ( 1) reflect major processes or controlling factors which would affect sustainability at the sites, (2) be measurable against some definable standard, (3) be sensitive enough to detect differences in time and space, and ( 4) reflect cause-effect relations. Of the soil microbiological parameters analyzed, microbial biomass content, alkaline phosphatase, and ß-glucosidase activity were the most sensitive and consistent indicators to meet these requirements. By means of P CA it could be demonstrated that SOM-related nutrient dynamics was the major contributor to explaining the total variance (> 80 %) of the resource base under the prevailing experimental conditions. Microbial biomass, ß-glucosidase and alkaline phosphatase activities are parameters that are strongly associated with SOM and its turnover in soil. Highest loadings with the major PC were provided by microbial biomass and alkaline phosphatase, but also ß-glucosidase had loadings above 0.8. The ld PC could be interpreted as "phosphorus dynamics". By plotting the factor scores against both p Cs, the differentiation of the sites and treatment effects could be improved. Contrasting soil and crop management systems (alley cropping, live mulch, planted fallow, controls in long-term experiments) at three sites differing in degree of soil degradation could be assessed adequately by these indicators. Of the soil enzymes measured, ß- glucosidase activity was a sensitive indicator of the effect of improved fallow managements (alley cropping, live mulch, planted fallow) on site degradation. The bioassay of this enzyme was more sensitive in indicating changes as compared to total organic carbon. Alkaline phosphatase was more sensitive than microbial biomass in characterizing the sites and their degree of degradation as weIl as the effects of improved fallow managements on site degradation. The temporal fluctuations in the activity were much less pronounced tban for microbial biomass, wbich fluctuated bigbly. Since botb enzymes bad strong correlations with microbial biomass, they indicate the metabolic activity of microbial biomass under different long-term management systems. Moreover , the activity ofboth enzymes was comparatively easy to measure. Acid phosphatase and protease activity showed inconsistent responses across a range of soil management practices and had only poor associations with major ecological soil processes. This was more so for acid phosphatase than for pro,tease. Thus, both acid phosphatase and protease were not considered sensitive indicators for soil quality evaluations under the prevailing conditions of long-term management trials at lIT A, Nigeria. Depth or soil sampling ror microbial biomass content as well as for alkaline phosphatase and ß-glucosidase activity should be restricted to 0-5 cm depth, as the most pronounced dirrerences occurred in the top layer due to more favorable environmenta] conditions (substrate availability, moisture regime) under these no-tillage managements. Time of sampling ror microbial biomass should be restricted to the wet season, whereas either enzyme is not necessarily restricted to any particular season. Appropriate indicators should be measurable against some definable local standard. Therefore, a range of threshold values was proposed as the boundary or cut-off between sustainable and unsustainable is more gradual than clear-cut. The lowest limit or baseline for the proposed microbiological indicators could be derived from continuous cropping control treatments of these long-term experiments. Comparison of agricultural land management practices with undisturbed secondary forests as single upper-range standard is not considered suitable, as crop management systems can not have the closed nutrient cycles of undisturbed forests. Hence, appropriate upper-range standards for non-degraded sites could be derived from puerariain situ live mulch at WB 3 site, and for degraded sites from senna at WB I. Pueraria, thus, worked on WB 3, the non degraded site but not on WB I, the severely degraded site, suggesting that pueraria is a maintenance crop. I n contrast, senna worked on the degraded sites and more so on WB I than on D 2. Apparently, senna may work as a restoration crop.de
dc.subject.topicForest Sciences and Forest Ecologyde
dc.subject.bk48.00 Land- und Forstwirtschaft: Allgemeinesde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-800-9de
dc.identifier.purlwebdoc-800de
dc.affiliation.instituteFakultät für Forstwissenschaften und Waldökologiede
dc.subject.gokfullYde
dc.identifier.ppn773523812 244367655


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