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Undokumentierte Migration in Deutschland und den Vereinigten Staaten

Interne Migrationskontrollen und die Handlungsspielräume von Sans Papiers

Undocumented Migration in Germany and the United States

Internal Migration Control and the Scope of Action of Sans Papiers

von Holk Stobbe
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:2004-07-05
Erschienen:2005-02-03
Betreuer:Prof. Dr. Peter Lösche
Gutachter:Prof. Dr. Peter Lösche
Gutachter:PD Dr. Ursula Birsl
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-3062

 

 

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Name:stobbe.pdf
Size:1.50Mb
Format:PDF
Description:Dissertation
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Zusammenfassung

Englisch

The dissertation thesis of Holk Stobbe on undocumented migration in Germany and the United States analyses the effects of internal migration controls on the scope of action of sans papiers (migrants without a valid residency permit). Accordingly, it comparatively looks at internal controls in the fields of surveillance, the labor market, health care, registration and housing as well as schooling and childcare.Empirical sources include interviews with experts in the area of migration control and from support organizations as well as in-depth, semi-structured interviews with forty sans papiers. In each country, a systematic sample of twenty migrants, who were of working age and had been undocumented for at least six months, were chosen according to the criteria of gender, country of origin and job skills. They were asked to relate their experiences with migration and internal controls.In migration studies there is an ongoing discussion over whether global economic, political, and social processes restrict the ability of advanced capitalist countries to control migration. Such economic processes generally fall under the label of globalization : the increasing exchange of goods and services, especially of information and capital; political processes are international agreements on rights and the creation of supra-national structures such as the European Union or the free trade agreement NAFTA; and social processes are the emergence of complex social networks of migrants and transnationalism. Supporters of the loss of control thesis see their assumptions confirmed by a convergence of migration policy and the increase of undocumented migration in the OECD countries since the mid-1980s.This dissertation shows that the convergence of migration policy in the area of internal controls only takes place at the level of policy objectives and legal norms (output level). At the outcome level - the level of implementation and execution -, national differences persist. Internal controls are embedded in the areas of surveillance, the labor market and social policy, which are intertwined in rather different ways and operate with different resources. Also, in the U.S., often there is a conflict of objectives between the institutions involved, whereas in Germany, they are usually congruent. In the United States, the reach of these controls is therefore significantly less than in Germany. The findings of this study show that there is not a loss of control and that the scope of action open to sans papiers depends upon the national context.
Keywords: Migration; Germany; United States; policy; migration control; qualitative methodology

Weitere Sprachen

Die Dissertation von Holk Stobbe zu undokumentierter Migration in Deutschland und den Vereinigten Staaten setzt sich mit der Frage auseinander, welche Auswirkungen interne Migrationskontrollen auf die Handlungsspielräume von Sans Papiers (MigrantInnen ohne gültige Aufenthaltserlaubnis) haben. Dazu werden interne Migrationskontrollen in den Bereichen polizeiliche Kontrollen, Arbeitsmarkt, Gesundheitsversorgung, Meldeauflagen und Wohnen sowie Schule und Kinderbetreuung ländervergleichend untersucht. Empirische Grundlage sind Expertengespräche mit MitarbeiterInnen von staatlichen Behörden und Beratungseinrichtungen sowie vierzig qualitative, teilstrukturierte Interviews mit Sans Papiers. In jedem Untersuchungsland wurden systematisch zwanzig MigrantInnen im erwerbsfähigen Alter und mit einem mindestens sechsmonatigem undokumentierten Aufenthalt nach den Kriterien Geschlecht, Herkunft und Qualifikation auswählt und nach ihren Erfahrungen mit Migration und Kontrollen befragt.In der Migrationsforschung wird diskutiert, ob globale ökonomische, politische und soziale Prozesse die Fähigkeit der fortgeschrittenen Industriestaaten eingeschränkt haben, Migration zu kontrollieren. Derartige ökonomische Prozesse sind der mit dem Schlagwort Globalisierung gekennzeichnete erhöhte Austausch von Waren und Dienstleistungen, vor allem aber von Informationen und Kapital; politische Prozesse sind internationale Rechtskonventionen und das Entstehen von suprastaatlichen Strukturen wie die Europäische Union oder die Freihandelszone NAFTA; soziale Prozesse sind die Herausbildung komplexer sozialer Netzwerke von MigrantInnen und Transnationalismus. VertreterInnen der Kontrollverlustthese sehen ihre Annahme durch die seit Mitte der 1980er beobachtete Konvergenz der Migrationspolitik und durch die Zunahme von undokumentierter Migration in den OECD-Staaten bestätigt.Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die Konvergenz der Migrationspolitik im Bereich der internen Kontrollen nur auf der Ebene der Leitlinien und gesetzlichen Normen (Output-Ebene) stattfindet. Auf der Outcome-Ebene, der Ebene der Implementierung und Umsetzung der Kontrollen, bestehen jedoch nationale Unterschiede fort. Interne Kontrollen sind in Bereiche der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik sowie der Politik der inneren Ordnung eingebettet, die in den Untersuchungsländer höchst unterschiedlich verzahnt und mit Ressourcen ausgestattet sind. Zudem konfligieren interne Kontrollen in den USA häufig mit anderen Aufgaben der beauftragen staatlichen Institutionen, während sie in Deutschland häufig kongruieren. Die Reichweite der Kontrollen ist daher in den USA deutlich geringer als in Deutschland. Die Ergebnisse der Arbeit machen deutlich, dass kein Kontrollverlust durch globale Faktoren stattgefunden hat und die Handlungsspielräume von Sans Papiers vom nationalen Kontext abhängig sind.
Schlagwörter: Migration; Einwanderung; Deutschland; USA; Politik; Einwanderungskontrollen; qualitative Methoden
 

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