Darstellung magmatischer Prozesse über die U-Th Ungleichgewichts-Methode. Vergleich von zwei andinen magmatichen Systemen: Vulkan El Misti (Südperu) versus des Taapaca Vulkankomplexes (Nordchile).

Abstract

Die Vulkane El Misti und Taapaca (beide Zentraleanden, Südamerika) wurden im Bezug auf die Entwicklung der jeweiligen magmatischen Systemen untersucht. Obwohl die beiden vulkanischen Zentren in gleichen geologischen Rahmen in der Zentralen Vulkanzone (CVZ) liegen, zeigen sie sehr unterschiedlieche magmatische Entwicklungsgeschichten. Die U-Th Unlgeichgewichte, die mit der TIMS gemessen wurden, zeigen zwei Endglieder Systeme in den Zentralen Anden. El Misti ist charakteriesiert durch sehr niedrige (230Th/232Th) Aktivtätsverhältnisse von 0.33-0.5, wahrscheinlich die niedrigsten je gemessenen in vulkanischen Gesteinen. Die Taapaca Aktivtätsverhältnisse (230Th/232Th) in den Daziten liegen zwiechen 1.02-1.63 und defienieren die obere Grenze der Werte in der CVZ. Taapaca repräsentiert ein altes und langsames System, wo die Magmen Entwicklung mehr als hundert tausend Jahre dauern kann. Im Gegensatz dazu erfolgt bei El Misti, das Aufschmelzen, der Aufstieg, die Assimilation und die Eruption innerhalb von 350ka (bestimmt durch U-Th Ungleichgewicht Methode) und deutet auf ein junges und schnelles System hin.