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Der Einfluss des Klimawandels auf die Häufigkeit von Hautkrebserkrankungen

dc.contributor.advisorKappas, Martin Prof. Dr.de
dc.contributor.authorAugustin, Jobstde
dc.date.accessioned2010-01-18T15:23:30Zde
dc.date.accessioned2013-01-18T11:23:40Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:13Zde
dc.date.issued2010-01-18de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-B2E5-5de
dc.description.abstractUV-Strahlung wird als vollständiges Karzinogen bei Hautkrebserkrankungen angesehen. Werden die natürlichen Einflussfaktoren von Hautkrebserkrankungen beschrieben, wird häufig nur das Ozon (-loch) als UV-strahlungsbeeinflussender Faktor thematisiert, nicht aber der Klimawandel. Ziel der Arbeit war es die Zusammenhänge zwischen dem Klimawandel und Hautkrebserkrankungen aufzuzeigen. Zunächst wurden all die natürlichen Einflussfaktoren erfasst und beschrieben, die die UV-Strahlung beeinflussen und selbst gleichzeitig durch den Klimawandel beeinflusst werden. Des Weiteren wurden die erythemwirksame UV-Tagesdosis sowie ausgewählte expositionsbeeinflussende Faktoren (z.B. Temperatur) unter raumzeitlichen Gesichtspunkten analysiert. Auf Basis der Analysen wurden Karten zum natürlichen potentiellen Hautkrebsrisiko erstellt und in einem letzten Schritt, Möglichkeiten der Anpassung aufgezeigt. Es zeigte sich eine tendenzielle Zunahme der erythemwirksamen UV-Tagesdosis in Südwest- und Ostdeutschland im Frühjahr und Sommer (1984 2003). Eine Untersuchung der expositionsbeeinflussenden Faktoren (auf Basis meteorologischer Bedingungen) zeigte, dass sich die Expositionsbedingungen und damit Expositionswahrscheinlichkeit gegenüber der Strahlung günstiger geworden sind (1961 2008). Die Expositionsbedingungen wurden mit dem zuvor entwickelten MPE ( Meteorologisch-Physiologischer Expositionsindex ) quantifiziert. Mittels einer GIS-Analyse wurden die Regionen identifiziert, in denen sowohl eine Zunahme der erythemwirksamen UV-Tagesdosis, als auch eine Verbesserung der Expositionsbedingungen (MPE) zu verzeichnen war (1984 2003). Der Schritt diente der Kartierung des veränderten natürlichen potentiellen Hautkrebsrisikos. Es zeigte sich insbesondere in Norddeutschland eine Zunahme des natürlichen potentiellen Hautkrebsrisikos (zunehmende erythemwirksame UV-Tagesdosis + verbesserte Expositionsbedingungen), was insbesondere für den Monat Juli zutrifft. Es hat sich gezeigt, dass von einem Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und einer sich verändernden Hautkrebshäufigkeit ausgegangen werden kann, sich bislang aufgrund der zahlreichen Unsicherheiten aber noch keine verlässlichen und umfassende Aussagen zur zukünftigen Hautkrebshäufigkeit machen lässt.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://webdoc.sub.gwdg.de/diss/copyr_diss.htmlde
dc.titleDer Einfluss des Klimawandels auf die Häufigkeit von Hautkrebserkrankungende
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedThe influence of climate change on the incidence of skin cancerde
dc.contributor.refereeKappas, Martin Prof. Dr.de
dc.date.examination2009-10-27de
dc.subject.dnb550 Geowissenschaftende
dc.description.abstractengUV radiation is one of the major factors causing skin cancer. Mostly ozone hole are regarded as important factors with an impact on skin cancer. Climate change is in many studies not included. The objective of this study is to demonstrate the relationship between climate change and skin cancer. As a first step these factors have been identified and explained that influence UV radiation and are at the same time influenced by climate change. As a second step the erythemal effective daily UV dose as well as specific factors that are important for the exposition to UV radiation (e.g. temperature) have been analyzed taking especially spatiotemporal aspects into consideration. Based on the results of these maps regarding the natural potential likelihood for skin cancer have been designed. Finally, different opportunities for adaptation have been shown. The results show a trend regarding an increase of erythemal effective daily UV dose in the Southwest and Eastern part of Germany in spring and summer (1984 2003). The analysis of the factors that influence the exposition behaviour (based on meteorological conditions) shows that the conditions and, therefore, the likelihood for UV exposition are in favour of radiation (1961 2008). The conditions for exposition had been quantified with the help of the MPE ( meteorological physiologic exposition index ). GIS-Analyses had been used to identify the regions that show an increase of erythemal effective UV doses as well as an improvement regarding exposition factors (MPE) (1984 2003). The altered natural potential likelihood for skin cancer has been plotted. Especially in the north of Germany the likelihood for skin cancer had increased (increased erythemal effective UV dose plus improved conditions for exposition). This is demonstrated very clearly in July. A valid relationship between climate change and skin cancer has been shown. Due to many uncertainties and interdependencies valid prognoses about the frequency of skin cancer are at the moment not possible.de
dc.contributor.coRefereeGerold, Gerhard Prof. Dr.de
dc.subject.topicMathematics and Computer Sciencede
dc.subject.gerKlimawandelde
dc.subject.gerGesundheitde
dc.subject.gerHautkrebsde
dc.subject.gerAnpassungde
dc.subject.engClimate Changede
dc.subject.engHealthde
dc.subject.engSkin Cancerde
dc.subject.engAdaptationde
dc.subject.bk38.82de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-2349-6de
dc.identifier.purlwebdoc-2349de
dc.affiliation.instituteFakultät für Geowissenschaften und Geographiede
dc.identifier.ppn624716112de


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