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Work Analysis and Self-Determination. On the Relevance of "Socialisme ou Barbarie" .

Arbeitsanalyse und Selbstbestimmung. Zur Bedeutung und Aktualität von „Socialisme ou Barbarie“

by Andrea Gabler
Doctoral thesis
Date of Examination:2007-10-22
Date of issue:2008-01-15
Advisor:Prof. Dr. Rainer-W. Hoffmann
Referee:Prof. Dr. Rainer-W. Hoffmann
Referee:Prof. Dr. Walter Euchner
crossref-logoPersistent Address: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-3122

 

 

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Name:gabler.pdf
Size:1.64Mb
Format:PDF
Description:Dissertation
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Abstract

English

The dissertation deals with the work analysis of the French political group Socialisme ou Barbarie 1949-1967), among them members a Cornelius
Keywords: Work Analysis; Autonomy; Socialisme ou Barbarie; Castoriadis; Marxism; Bureaucracy

Other Languages

Die Dissertation behandelt die Arbeitsanalysen der französischen politischen Gruppe Socialisme ou Barbarie (1949-1967), deren bekannteste Mitglieder Cornelius Castoriadis, Claude Lefort und Jean-François Lyotard waren. Die Gruppe entwickelte dieses Konzept in den fünfzi­ger Jahren des letzten Jahrhunderts und verstand es als integralen Teil ihrer Analysen des Kapitalis­mus in Ost und West. Die Gruppe wollte damit den verborgenen Spuren der Selbstorganisation der Arbeitenden auf die Spur kommen. Dabei ging Socialisme ou Barbarie von der theoretischen An­nahme aus, daß die widersprüchliche bürokratische Organisation der Arbeit gleichzeitig die Partizi­pation (den Einschluß) und den Ausschluß der Subjekte erfordert. Diese Studie ist die erste ausführliche deutschsprachige Darstellung von Socialisme ou Barbarie ; daher rekonstruiert das erste Kapitel detailliert ihren historischen Entwicklungsprozeß. Ein weiteres Kapitel behandelt die theoretischen, meist von Castoriadis formulierten Vorstellungen zum büro­kratischer Kapitalismus , zur autonomen Gesellschaft und zu seinem Ende der 1950er eingeleite­ten Bruch mit dem Marxismus . Das zentrale Kapitel befaßt sich mit den Arbeitsanalysen von Socialisme ou Barbarie . Durch die Analyse des kapitalistischen Arbeitsalltag mit qualitativen, höchst authentischen Methoden der In­formationsgewinnung versuchte Socialisme ou Barbarie eine Arbeitsforschung in revolutionärer Zielsetzung zu entwickeln. Im Zentrum stand dabei das Sammeln von Zeugenberichten proletari­scher Erfahrungen und ihre Auswertung durch ihre Autoren selbst (témoignages). Diese témoignages sind dichte Beschreibungen des Arbeitsalltags und der Arbeitserfahrungen. Sie infor­mieren über das Innere der Produktion, über das Doppelleben im Unternehmen als einer formalen und informellen Organisation. Der Gleichzeitigkeit des Ein- und des Ausschlusses der Arbeitenden entspricht die gleichzeitige Existenz heteronomer wie autonomer Tendenzen in der bürokratischen Organisation. Hieraus speist sich der zeitweise Optimismus von Castoriadis und von Socialisme ou Barbarie und ihre Hoffnung, Keime der Emanzipation und der Autonomie zu finden und die Hu­manisierung von Arbeit und Gesellschaft zu befördern. Das Schlußkapitel spricht Parallelen und Unterschiede zum Mainstream der damaligen französi­schen sociologie du travail und der westdeutschen Industriesoziologie wie auch zu neueren Neben- und Unterströmungen der Arbeitssoziologie an. Ebenso werden Verbindungen zu postoperaisti­schen Bezügen und zur Idee der militanten Untersuchung kritisch reflektiert. Zentral aber ist die Frage nach Relevanz und Aktualität der Ideen von Socialisme ou Barbarie für die heutigen Diskussionen um Veränderungen in der Organisation, neue Managementkonzepte oder Entgren­zung der Arbeit. Socialisme ou Barbaries Konzept, so das Fazit, könnte dazu beitragen, moderne kapitalistische Produktionsprozesse und den Arbeitsalltag als politische, mehrdeutige und widersprüchliche Felder sozialen Handelns zu begreifen, in denen die Autonomieperspektive offen bleibt.
Schlagwörter: Arbeitsanalyse; Autonomie; Socialisme ou Barbarie; Castoriadis; Marxismus; Bürokratie
 

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