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Rotating jet phenomena in Active Galactic Nuclei

Rotierende Jet-Phänomene in Aktiven Galaktischen Kernen

von Frank Michael Rieger
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:2001-02-01
Erschienen:2001-09-28
Betreuer:PD Dr. Karl Mannheim
Gutachter:PD Dr. Karl Mannheim
Gutachter:Prof. Dr. Klaus Beuermann
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-2756

 

 

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Name:rieger.pdf
Size:1.04Mb
Format:PDF
Description:Dissertation
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Zusammenfassung

Englisch

Highly collimated and often bipolar outflows have been observed in many Active Galactic Nuclei (AGN). The present thesis considers in detail the implications of an intrinsic and an extrinsic caused rotation in such jets: The first part deals with the centrifugal acceleration of charged test particles at the base of an intrinsically rotating jet magnetosphere. The equation characterizing the radial accelerated motion is derived and an analytical solution presented. For electrons moving outwards along rotating magnetic field lines, the maximum attainable Lorentz factor is found to be limited to a few hundred by (i) inverse-Compton losses in the disk radiation field and (ii) the breakdown of the bead-on-the-wire approximation which occurs in the vicinity of the light cylinder. The results show that this mechanism may not only provide pre-accelerated seed particles required for efficient Fermi-type particle acceleration but could also contributes to the hard X-ray hump observed in AGN. The second part extends the investigation of the previous chapter. Following previous work by Webb (1989), steady state Green`s solutions of the kinetic equations describing the transport of energetic particles in a collisionless, rotating background flow are discussed for conditions assumed to prevail in the jets of AGN. By considering rigid and keplerian rotation profiles the centrifugal and shear acceleration of particles scattered by magnetic inhomogeneities are distinguished. In the case of rigidly rotating background flows shearing is absent and the energy gain is analogous to the bead-on-the-wire approach of part I. For keplerian rotation profiles both shear and centrifugal effects are present. In the case where the shear effects dominate, it is confirmed that power-law particle momentum solutions exist if the mean scattering time is an increasing function of momentum. The relevance of shear acceleration in addition to Fermi-type particle acceleration in AGN jets is finally pointed out with reference to recent observations (e.g. in 3C273). The third and final part considers the influence of an extrinsic caused jet rotation in the case of the well-kown AGN Mkn 501. It has been shown for the first time that the TeV and X-ray periodicity of ~23 days, observed in 1997, could be basically interpreted as a doppler-shifted flux modulation due to the orbital motion of the relativistic jet in a supermassive binary black hole system. Using typical jet parameters the intrinsic orbital period and the centre-of-mass distance have been determined, indicating a very close binary system. A simple upper limit on the allowed binary masses has been obtained assuming that the current binary separation is of such an order that gravitational radiation might become dominant, yielding black hole masses which interestingly agree with expectations from merger scenarios.
Keywords: AGN; jets; rotation; particle acceleration; shear acceleration; periodicity; Mkn 501; binary black hole system

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Beobachtungen von Zentren Aktiver Galaxien (AGN) zeigen häufig hoch-kollimierte und bipolare Plasmaströmungen, die auch als Jets bezeichnet werden. Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkungen sowohl einer intrinsischen als auch einer extrinsisch-verursachten Rotation in solchen Jets: Zunächst wird die Zentrifugalbeschleunigung geladener Teilchen an der Basis einer rotierenden Jet-Magnetosphere behandelt. Eine analytische Lösung der relativistischen (radialen) Beschleunigungsgleichung wird hergeleitet. Es zeigt sich, dass für ein Elektron, welches sich entlang einer rotierenden Feldlinie nach aussen bewegt, der maximal erreichbare Lorentz Faktor auf einige Hundert begrenzt ist durch (a) inverse-Compton Verluste im Strahlungsfeld der Akkretionsscheibe und (b) durch den Zusammenbruch der sog. "bead-on-the-wire" Näherung in der Nähe des Lichtzylinders. Die Ergebnisse veranschaulichen, dass dieser Mechanismus i.a. nicht nur vorbeschleunigte Teilchen liefern kann wie sie für eine wirkungsvolle Fermi Beschleunigung benötigt werden, sondern auch zu dem in AGN beobachteten harten Röntgen-Buckel beitragen kann. Im zweiten Teil der Arbeit wird in Anlehnung an eine Arbeit von Webb (1989) der Transport von energiegeladenen Teilchen in einem kollisionsfreien, rotierenden Hintergrundplasma vertiefend behandelt. Wir analysieren insbesondere stationäre Greensche Lösungen für Bedingungen wie sie in AGN erwartet werden. Die Betrachtung starrer und Keplerscher Rotationsprofile erlaubt es uns dabei, die Zentrifugal- und die Scherbeschleunigung von Teilchen, die an magnetischen Inhomogenitäten gestreut werden, zu unterscheiden. Im Falle einer starr-rotierenden Strömung verschwinden die Schereffekte und der Energiegewinn für ein Teilchen ist analog zu den Ergebnissen des vorhergehenden Kapitels. Für Keplersche Rotationsprofile hingegen sind i.a. sowohl Zentrifugal- als auch Schereffekte zu berücksichtigen. Für den Fall allerdings, in dem die Schereffekte dominieren und die mittlere Streuzeit mit dem Impuls anwächst, wird die Existenz von Potenzgesetzen der Impulsverteilung bestätigt. Die Bedeutung der Scherbeschleunigung zusätzlich zu Fermi-ähnlichen Mechanismen wird unter Bezugnahme auf neueste Beobachtungen (z.B. in 3C273) betont. Im dritten Teil wir der interessante Fall einer extrinsisch verursachten Jet-Rotation für das AGN-Objekt Mkn 501 behandelt. Zum ersten Mal gelingt es uns aufzuzeigen, dass sich die Periodizität in den TeV und Röntgen Lichtkurven von1997 als dopplermodulierte Flussveränderung aufgrund der Bewegung des relativistischen Jets in einem System zweier supermassiven Schwarzer Löcher verstehen lässt. Die unter Verwendung typischer Jetparameter berechnete Umlaufsperiode und die Schwerpunktsdistanz des Systems deuten auf ein sehr enges Doppelsystem hin. Ein oberer Grenzwert für die zulässigen Massen des Systems lässt sich ableiten aus der Distanz bei der die Abstrahlung von Gravitationswellen zum dominanten Prozess wird. Der so bestimmte Massenbereich zeigt eine gute Übereinstimmung mit Erwartungen aus Galaxienentwicklungsmodellen.
Schlagwörter: AGN; Jets; Rotation; Teilchenbeschleunigung; Scherbeschleunigung; Periodizität; Mkn 501; schwarzes Loch
 

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