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Elektromagnetische Arraymessungen im Rheinischen Schiefergebirge: Modelle der elektrischen Leitfähigkeit der Erdkruste und des oberen Mantels mit Verbindungen zum Eifelvulkanismus

dc.contributor.advisorBahr, Karsten Prof. Dr.de
dc.contributor.authorLeibecker, Jörgde
dc.date.accessioned2000-08-28T15:34:39Zde
dc.date.accessioned2013-01-18T13:40:05Zde
dc.date.available2013-01-30T23:51:11Zde
dc.date.issued2000-08-28de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-B5A8-4de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-2884
dc.description.abstractDas Rheinische Schiefergebirge war im Tertiär und Quartär Schauplatz eines ausgeprägten Intraplattenvulkanismus. Einige vulkanische Bildungen der Eifel sind mit einem Alter von rund 10.000 Jahren die jüngsten in Mitteleuropa. Möglicherweise existiert unter diesem Gebiet ein sogenannter Mantelplume. Man versteht darunter heißes Material, das in einem relativ eng begrenzten Strahl (Größenordnung 100 km) im Erdmantel aufsteigt. Geht man davon aus, daß ein solcher Plume Gesteinsschmelzen mit erhöhter elektrischer Leitfähigkeit enthält, so kann er mit Hilfe elektromagnetischer Methoden nachgewiesen werden. Dabei werden die natürlichen Variationen des Erdmagnetfeldes ausgenutzt, um durch Messung der induzierten elektrischen und magnetischen Felder an der Erdoberfläche die räumliche Leitfähigkeitsverteilung im Untergrund zu bestimmen. Mit Hilfe eines großräumigen Stationsnetzes (30 Stationen bedeckten eine Fläche von etwa 140 km x 130 km) wurde die elektrische Leitfähigkeit der Erdkruste (bis etwa 30 km Tiefe) und des oberen Mantels (30 - 200 km Tiefe) unter der Eifel untersucht. Dabei wird unter der Westeifel in der oberen Kruste eine markante Leitfähigkeitsanomalie gefunden. Sie hat eine Ausdehnung von etwa 30 km x 140 km und manifestiert sich besonders in einem starken anomalen magnetischen Feld. Außerdem kann unter dem gesamten Meßgebiet eine leitfähige Schicht in der mittleren Kruste aufgelöst werden. Sie besitzt eine anisotrope Leitfähigkeitsstruktur mit einer Leitfähigkeit von etwa 2000 S in Nordost-Südwestrichtung. Auch im oberen Mantel (ab etwa 70 km Tiefe) wird ein Bereich erhöhter elektrischer Leitfähigkeit gefunden. Die bevorzugte Stromrichtung verläuft hier etwa in West-Ostrichtung.de
dc.format.mimetypeContentType:application/pdf Size:3.753de
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://webdoc.sub.gwdg.de/diss/copyrdiss.htmde
dc.titleElektromagnetische Arraymessungen im Rheinischen Schiefergebirge: Modelle der elektrischen Leitfähigkeit der Erdkruste und des oberen Mantels mit Verbindungen zum Eifelvulkanismusde
dc.typedoctoralThesisde
dc.contributor.refereeBahr, Karsten Prof. Dr.de
dc.date.examination2000-04-20de
dc.subject.dnb530 Physikde
dc.contributor.coRefereeChristensen, Ulrich Prof. Dr.de
dc.subject.topicMathematics and Computer Sciencede
dc.subject.gerElektromagnetische Verfahrende
dc.subject.gerMagnetotellurikde
dc.subject.gerErdmagnetische Tiefensondierungde
dc.subject.gerRheinisches Schiefergebirgede
dc.subject.gerEifelde
dc.subject.bk33.90de
dc.subject.bk38.70de
dc.subject.bk38.71de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-914-7de
dc.identifier.purlwebdoc-914de
dc.affiliation.instituteFakultät für Physikde
dc.subject.gokfullTQB 000: Erdmagnetische Verfahren {Geophysik}de
dc.subject.gokfullTQD 000: Elektrische Verfahren {Geophysik}de
dc.subject.gokfullTSB 000: Mitteleuropa {Geophysik}de
dc.identifier.ppn320964582


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