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Allgemeinärztliche Beurteilungen und Einstellungen zur Sterbehilfe

Eine nationale Erhebung

Attitudes of German general practitioners towards Euthanasia

A nation-wide survey

von Anja Harfst
Dissertation
Erschienen:2004-03-26
Betreuer:Prof. Dr. Michael M. Kochen
Gutachter:Prof. Dr. Michael M. Kochen
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-770

 

 

Dateien

Name:harfst.pdf
Size:3.12Mb
Format:PDF
Description:Dissertation
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Lizenzbestimmungen:


Zusammenfassung

Englisch

Objective: To describe the attitudes of German general practitioners (GPs) concerning euthanasia. Design: Nation-wide anonymous postal questionnaire survey. Methods: 500 GPs from all parts of Germany were randomly selected from telephone listings and were sent a postal questionnaire with anonymous return envelopes. Participants were asked to make decisions based on hypothetical scenarios involving terminally ill patients and were also questioned about their attitudes towards euthanasia. Results: The questionnaire was returned by 233 out of 481 eligible GPs (response rate 48%). Although the option of performing euthanasia was rarely chosen in hypothetical scenarios, the performance of active and passive euthanasia was considered acceptable by 35% and 80% of respondents respectively. Unrelievable pain and dying with dignity were the arguments stated most frequently in favour of euthanasia, whereas the availability of palliative care and the potential for misuse of euthanasia were arguments cited most often against it. 79% of respondents believed that a comparison between euthanasia today and the atrocities committed during the 3rd Reich was not appropriate. 62% of respondents had received requests for active euthanasia and 73% for passive euthanasia. 13% of respondents said that they had performed active euthanasia themselves and 38% had been involved in passive euthanasia. Asked about their readiness to perform euthanasia if legal conditions were to permit this in Germany, 18% and 59% of respondents said they would be willing to carry out active and passive euthanasia, respectively. Conclusions: The majority of German GPs reject euthanasia and prefer palliative care, nonetheless, requests for and performance of euthanasia do not seem to be a rare occurrence. Only a small proportion of respondents are willing to perform euthanasia at a patient s request under the current legislation which makes these acts illegal in Germany. A majority of respondents felt that a legal framework was necessary to guide medical decisions at the end of life. German history seems to play only a minor role in shaping respondents attitudes towards euthanasia.
Keywords: General medicine; active and passive euthanasia; legislation

Weitere Sprachen

Zielsetzung: Empirische Erhebung von Beurteilungen und Einstellungen deutscher Allgemeinärzte zur Sterbehilfe. Design: Deutschlandweite anonyme postalische Fragebogenerhebung Methoden: 500 Allgemeinärzte aus ganz Deutschland wurden nach Randomisation aus dem Telefonverzeichnis der deutschen Telekom ausgewählt. Diesen wurde per Post ein vorher bereits pilotierter Fragebogen mit einem bereits frankierten Rückumschlag zugesendet. In dem Fragebogen wurden die Teilnehmer über Entscheidungen todkranker Patienten in hypothetischen Fallvignetten befragt. Außerdem sollten sie über Einstellungen und Handlungsweisen gegenüber Sterbehilfe Auskunft geben. Einen Monat nach dem Versenden der Fragebögen wurde ein Erinnerungsschreiben an alle Teilnehmer geschickt. Ergebnisse: Der Fragebogen wurde von 233 der 481 erreichbaren Allgemeinärzte zurückgesendet, was einer Antwortrate von 48% entspricht. Obwohl die Möglichkeit, Sterbehilfe durchzuführen in den Fallvignetten nur sehr selten gewählt wurde, hielten 35% bzw. 80% der Teilnehmer die aktive bzw. passive Sterbehilfe für ein akzeptables Vorgehen. Als Hauptargument für die Durchführung von Sterbehilfe wurden nicht beherrschbare Schmerzen und das Ermöglichen eines würdevollen Sterbens genannt - hingegen wurde die Möglichkeit eines Missbrauches von Sterbehilfe und einer ärztlichen Fehleinschätzung als Hauptgrund dagegen benannt. 79% der antwortenden Ärzte hielten einen Vergleich zwischen der Euthanasie im sog. "Dritten Reich" und der Durchführung von Sterbehilfe heutzutage für nicht gerechtfertigt. 62% hatten bereits Nachfragen nach aktiver und 73% nach passiver Sterbehilfe erhalten. 13% der Teilnehmer gaben an, bereits selbst aktive Sterbehilfe durchgeführt zu haben, 38% hatten passive Sterbehilfe durchgeführt. Im Falle einer Legalisierung von Sterbehilfe gaben 18% bzw. 59% an, aktive bzw. passive Sterbehilfe durchführen zu wollen. Schlussfolgerungen: Die meisten deutschen Allgemeinärzte befürworteten die Durchführung palliativmedizinischer Maßnahmen bei todkranken Patienten. Nichtsdestotrotz waren bei ihnen Nachfragen und die Durchführung von Sterbehilfe nicht selten. Der Großteil der befragten Ärzte hielt eine gesetzliche Regelung zur Sterbehilfe als Entscheidungshilfe am Lebensende für erforderlich. Die spezielle deutsche Geschichte stellte keinen entscheidenden Einflussfaktor bei Einstellungen und Verhaltensweisen zur Sterbehilfe dar.
Schlagwörter: Allgemeinmedizin; aktive und passive Sterbehilfe; Legalisierung; 610 Medizin; Gesundheit
 

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