Livelihood Strategies and Employment Structure in Northwest Pakistan
Existenzgrundlagenstrategien und Beschäftigungsstruktur in Nordwest Pakistan
by Mohammad Asif Khan
Date of Examination:2008-01-23
Date of issue:2008-01-25
Advisor:Prof. Dr. Winfried Manig
Referee:Prof. Dr. Stefan Sperlich
Referee:Prof. Dr. Winfried Manig
Referee:Prof. Dr. Bernhard Brümmer
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Description:Dissertation
Abstract
English
In this study, the livelihood strategies and changes in employment structure in Northwest Pakistan are explored from a household perspective. The study combined socio-economic longitudinal survey data that had been collected previously twenty years apart (in 1967 and 1987) with quantitative data collected 18 years later (in 2005), retrospectively tracing events and changes during that period. The universe of the research are six rural villages in the district Peshawar Northwest Pakistan. The basic survey in addition to revealing the current livelihood strategies also focused on changes in the occupational structures of the rural households during that period. The census type basic survey of 2825 households, followed by subject-specific special survey of 120 households, revealed that non-agricultural employment is an important livelihood strategy practised by rural dwellers. However, most of the non-farm employment consists of informal casual wage jobs and low rewarding pettytrade. The poverty in the area is wide-spread, deep-seated and severe and is accompanied by a certain degree of inequality among the rural house-holds. The logistic regression on poverty was also used to ascertain the determinants of poverty. Comparing the employment structures with previous surveys conducted in the same villages, the analyses revealed the increasingly important role of the non-farm economy in the area with farming becoming increasingly marginalized. The study also analyses the diversity of livelihood strategies of the rural people living in the six villages in Northwest Pakistan. There is great diversity in the non-farm occupations, but the majority are survival oriented. Descriptive statistics along with diversity indices revealed the distribution patterns of employment and livelihood strategies across the study villages. The results from the logit model showed that the households asset endowment has a significant effect on the households choice of livelihood diversification strategies. Similarly, the multinomiallogit m odel revealed, with respect to the household employment decisions, the importance of individual, household and community related variables such as education, age, household size, working members and location. It is the larger households with senior household heads who have some education which are generally found to be involved in relatively high-return, formal-sector occupations. Older household heads with smaller work-forces at their disposal tend to continue practising pure tenancy. The implication of the study is that the rural non-farm sector needs its due share in development policies as it has the potential to uplift the rural areas. More precisely, the informal sector that is the main source of survival for the rural poor is in urgent need of support.
Keywords: Livelihood; Northwest Pakistan; Employment structure; Logit; Poverty; Multinomial Logit; Peshawar
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In dieser Arbeit werden die
Existenzgrundlagenstrategien und Veränderungen in den
Beschäftigungsstruktur in Nordwest Pakistan aus der
Perspektive der Haushalte untersucht. Die Arbeit
verband sozioökonomische und Langzeitstudiendaten, die
in einem Abstand von 20 Jahren 1967 und 1987 gesammelt
wurden, mit quantitativen Daten aus dem Jahr 2005 (also
18 Jahren später). Rückblickend wurden die
Veränderungen erforscht, die während dieser Zeit
stattfanden. Die statistische Gesamtmasse bestand aus
sechs ländlichen Dörfer in dem Distrikt Peschawar in
Nordwest Pakistan. Die Grundbefragung konzentrierte
sich auf die Veränderungen in den Berufsstrukturen in
den ländlichen Haushalten während dieser Zeit sowie auf
das Aufdecken der gegenwärtigen
Existenzgrundlagenstrategien. Die zensusähnliche
Grundbefragung von 2825 Haushalten, die durch 120
Haushalten ergänzt wurde anhand einer
themenspezifischen Spezialbefragung , stellte fest,
dass die nichtlandwirtschaftliche Beschäftigung eine
wichtige Existenzgrundlagenstrategie für die Bewohner
ländlicher Gegenden ist. Die Mehrzahl der
nichtlandwirtschaftlichen Beschäftigungsverhältnisse
bestand aber aus bezahlten informellen
Gelegenheitsarbeiten und Kleinhandel mit einer
niedrigen Gewinnspanne. Die Armut im
Untersuchungsgebiet, in der ein gewisser Grad an
Ungleichheit zwischen den ländlichen Haushalten
herrscht, ist weitverbreitet, tief verwurzelt und
drastisch. Die logistische Regression über Armut wurde
auch benutzt um die Determinate von Armut
festzustellen. Indem die Analyse die
Beschäftigungsstrukturen mit Daten von früheren Studien
verglich, wurde die an Wichtigkeit zunehmende Rolle der
nichtlandwirtschaftlichen Ökonomie in der Region
festgestellt, wobei die Landwirtschaft zunehmend
marginalisiert wird. Weiterhin untersucht die Studie
die Diversifikation der Existenzgrundlagenstrategien
der ländlichen Bevölkerung in den sechs Dörfern in
Nordwest Pakistan. Es gibt eine große Diversifikation
in den nichtlandwirtschaftlichen Berufen, aber die
Mehrheit der Berufe ist subsis! tenzorie ntiert.
Beschreibende Statistiken zusammen mit
Diversifikationsindikatoren enthüllten die
Verteilungsmuster der Beschäftigung und
Existenzgrundlagenstrategien in den untersuchten
Dörfern. Die Ergebnisse des Logitmodels zeigen, dass
die Ausstattung für die Auswahl der
Diversifikationsstrategien der Existenzgrundlagen der
Haushalte sehr wichtig ist. Auf ähnlicher Weise zeigte
das multinominale Logitmodel, wie wichtig Variablen
sind, die sich auf die Charakteristika individueller
Haushalte und der Gemeinschaft beziehen, wie Bildung,
Alter, Größe des Haushalts, Anzahl der arbeitenden
Mitglieder des Haushaltes sowie der Standort für die
Entscheidungen der Haushalte hinsichtlich
Beschäftigung. Es sind die größeren Haushalte mit
älteren Mitgliedern als Haushaltvorsteher mit etwas
Bildung, die relativ hochbezahlte Beschäftigungen in
dem formalen Sektor ausüben. Ältere Haushaltsvorsteher,
die weniger Arbeitskräfte zu Verfügung haben, neigen
dazu, reine Pachtverhältnisse zu unterhalten. Die
Implikation der Studie ist, dass der ländliche
nichtlandwirtschaftliche Sektor mehr Einfluss in der
Entwicklungspolitik braucht, da der Sektor das
Potenzial hat, die ländlichen Regionen zum Aufschwung
zu verhelfen. Genauer gesagt braucht der informelle
Sektor, der den Hauptüberlebensbereich der Armen in
ländlichen Gebieten darstellt, dringend
Unterstützung.
Schlagwörter: Existenzgrundlagen; Nordwest Pakistan; Beschäftigungsstruktur; Logit; Armut; Multinomial Logit; Peshawar