Neuroaxonale Schädigung in experimentellen Modellen der multiplen Sklerose
Neuronaxonale damage in experimental models of multiple sclerosis
von Angelika Escher,
Datum der mündl. Prüfung:2008-06-26
Erschienen:2008-08-28
Betreuer:Prof. Dr. Christine Stadelmann-Nessler
Gutachter:Prof. Dr. Detlef Doenecke
Gutachter:Prof. Dr. Tomas Pieler
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Format:PDF
Description:Dissertation
Zusammenfassung
Englisch
Multiple sclerosis (MS) is the commonest non-traumatic neurological disease leading to permanent disability in young adults and is considered to be autoimmune in nature. The hallmarks of MS are focal demyelinated lesions with infiltrating macrophages/microglia and T cells in the spinal cord and brain white matter. In the last few years, demyelinated lesions of the cortex and the spinal cord grey matter have become the focus of attention. Although demyelination itself leads to disturbed conduction velocities the loss of axons correlates much better with the degree of neurological disability.Classical experimental autoimmune encephalomyelitis (EAE) is the most commonly used animal model of MS. There, inflammation is predominantly located in the spinal cord white matter. Based on recent findings in MS tissue, the aim of the present work was to establish experimental models with predominant involvement of the brain and spinal cord grey matter. Two different approaches were used:
Keywords: experimental autoimmune encephalomyelitis; multiple sclerosis; axonal damage
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Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste
neurologische Erkrankung des jungen Erwachsenenalters
mit bleibender Behinderung. Sie wird als
Autoimmunerkrankung erachtet. Krankheitstypisch sind
fokale demyelinisierte Läsionen mit infiltrierten
T-Zellen und Makrophagen/Mikroglia in der weißen
Substanz des Gehirns und Rückenmarks. Entmarkungsherde
im Bereich des Kortex wurden kürzlich als wesentliche
Aspekte der MS-Pathologie identifiziert. Obwohl der
Verlust von Myelin eine Beeinträchtigung der
Nervenleitung verursacht, korrelieren vor allem axonale
Schädigung und axonaler Verlust mit dem Ausmaß der
bleibenden neurologischen Behinderung.Die klassische experimentelle autoimmune
Enzephalomyelitis (EAE), das am häufigsten verwendete
Modell der Erkrankung, führt zu einem nahezu
ausschließlichen Befall der weißen Substanz des
Rückenmarks. Aus diesem Grund war das Ziel der
vorliegenden Arbeit, neue experimentelle Modelle der MS
zu entwickeln, welche eine gezielte Untersuchung der
Mechanismen axonaler und neuronaler Schädigung in der
grauen Substanz und im Gehirn erlauben. Hierzu wurden
die folgenden beiden Ansätze gewählt:
Schlagwörter: experimentelle autoimmune Enzephalomyelitis; Multiple Sklerose; Axonschaden;