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An economic analysis of community-based tourism in Thailand

dc.contributor.advisorGrün, Carola Prof. Dr.de
dc.contributor.authorSuriya, Komsande
dc.date.accessioned2011-04-27T12:11:53Zde
dc.date.accessioned2013-01-18T13:53:03Zde
dc.date.available2013-01-30T23:51:15Zde
dc.date.issued2011-04-27de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-B6AE-0de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-3002
dc.description.abstractDie vorliegende Studie analysiert den Effekt von Tourismus auf Haushaltseinkommen, potentielle Armutsreduzierung und Einkommensverteilung in Thailand. Dafür wurde ein Panel Datensatz für die Jahre 2003 und 2007, eine Social Accounting Matrix (SAM) und ein Computerbasiertes Allgemeines Gleichgewichtsmodell für das Jahr 2007 erstellt. Für ein ausgewähltes Dorf wurde ein Zensus von 116 Haushalten erhoben. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf drei Punkten. Erstens wurden die Determinanten für die Beteiligung am Tourismussektor bestimmt. Zweitens wurde analysiert ob ein Effekt zwischen der Beteiligung am Tourismussektor und dem Haushaltseinkommen sowie Armut existiert. In einem dritten Schritt wurden die direkten und indirekten Effekte eines Preisanstieges im Tourismussektor auf die Haushaltseinkommen und die Einkommensverteilung innerhalb des Dorfes unter verschiedenen Niveaus von Unterbeschäftigung analysiert. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Teilnahme am Tourismusgeschäft im Sinne von Arbeitsstunden über verschiedene Bereiche variiert. Die Dorfbewohner, welche ein Gästezimmer für Touristen anbieten, befinden sich 1km vom Dorfzentrum entfernt. Die ersten Gewinne vom Tourismus wurden in diesen Haushalten 2003 erzielt und diese Haushalte sind von 2003 bis 2007 gewachsen. Haushalte in denen der Kopf der Familie als Trekking Guide oder im Bereich kultureller Unterhaltung tätig ist, befinden sich ebenfalls in der Nähe des Dorfzentrums. Seit vier Jahren beziehen diese Haushalte Einnahmen aus Tourismus und die Bildung der Erwachsenen sowie das Humankapital haben sich verbessert. Die Bildung und das Humankapital der Haushalte spielen eine wichtige Rolle um am Tourismussektor mit zum Beispiel der Produktion von Souveniren oder dem Betreiben eines Kaffees teilzunehmen. Außerdem haben kinderreiche und Haushalte mit älteren Personen einen Vorteil um im Tourismussektor tätig zu sein. Für andere Nicht-Tourismussektoren spielt Bildung ebenfalls eine wichtige Rolle um am kommerziellen Leben teilzunehmen. Für Haushalte die im Agrarsektor arbeiten oder reine Arbeitsleistungen erbringen ist Bildung von geringerer Bedeutung. Ländlicher Tourismus kann, abhängig von der Tätigkeit des Haushalts, Armut reduzieren. Haushalte, die intensiv im Tourismussektor beschäftigt sind, konnten ihr Einkommen steigern. Diese Einkommenssteigerung ist teilweise groß genug um nicht mehr als arm klassifiziert zu sein. Der Grund dafür kann sein, dass ältere Personen durch den Tourismus ein zusätzliches Einkommen erwirtschaften können. Die Produktivität der Arbeit im Tourismussektor ist vergleichbar mit anderen Sektoren und die Größe des Tourismussektors ist ausreichend. Bis 2007 haben alle armen Haushalte zu gleichen Teilen vom Tourismussektor profitiert, danach wurde der Zugang zu spezifischen Bereichen begrenzt. Aus den Simulationen des Allgemeinen Gleichgewichts Models, welches auf den Daten von 2007 basiert, geht hervor, dass der Einkommensmultiplikator in der Tourismus Expansionsphase und bei konstantem Arbeitseinsatz 5.34 bis 6.63 betrug. Der Multiplikator betrug zwischen 5.78 und 6.86 in einer Simulation mit flexiblem Arbeitseinsatz. Die Wertschöpfungsmultiplikatoren betrugen 1.28 bis 2.16 in beiden Simulationen. Die Einkommensverteilung betreffend hat der arme Anteil der Bevölkerung nicht überproportional vom Tourismus profitiert. Die reicheren Quantilen haben deutlich stärker als andere Quantilen vom Einkommenswachstum profitiert. Die Haushalte aus der ärmsten Quantile haben nur dann einen realen Einkommenszuwachs erfahren, wenn die Preise im Tourismussektor 40% über dem Niveau von 2007 lagen. Die Haushalte aus der zweitärmsten Quantile haben am wenigsten gewonnen und verzeichnen sogar einen Rückgang im realen Konsum. Generell spielt Tourismus eine kleine Rolle für die Armutsreduktion. Nur Bereiche, die auf die Produktion von Souveniren aufbauen, haben zur Armutsreduktion beigetragen. Die vorliegende Studie appelliert politische Entscheidungsträger dazu ärmeren Haushalten die Möglichkeit zu geben im Tourismussektor tätig zu werden. Dadurch würden die Gewinne aus dem Tourismusgeschäft auch ärmeren Haushalten zugänglich werden.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isoengde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de
dc.titleAn economic analysis of community-based tourism in Thailandde
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedEine wirtschaftliche Analyse des ländlichen Tourismus in Thailandde
dc.contributor.refereeGrün, Carola Prof. Dr.de
dc.date.examination2011-04-11de
dc.description.abstractengThis study constructs a panel data 2003 and 2007, a social accounting matrix (SAM) and a computable general equilibrium model (CGE) in 2007 to investigate the effect of tourism on household income, poverty reduction and income distribution at the village level in Thailand. It conducted a census of 116 households in a particular village. There are three focuses. First, it examines the determinants of participation in tourism sector. Second, it investigates the effect of participation in tourism activities on household income change and poverty exit. Third, it simulates the direct and indirect effects of tourism price increase on income generation and income distribution in the village. In the first focus, the determinants of participation in terms of working hours vary among economic sectors. Villagers operating homestay, accommodations for tourists, stay within 1 km from village center, got tourism income in 2003 and got an increase in household members during 2003 2007. Households attending core tourism, e.g. trekking guide and cultural show, also stay closer to the village center and got tourism income in 2003. Moreover, their heads of households get better education. The pools of human capital in households are also larger. For the participation in tourism-induced sector, e.g. souvenir production and coffee shop, education plays significant role in terms of education of the heads of households, average schooling years of household members and size of human capital in households. Households with an increasing number of members and older people are advantage in joining this sector. For other non-tourism sectors, education is also important for the participation in commercial sector. However, education is less important for households joining agricultural sector, agricultural labor service and non-agricultural labor service. Community-based tourism can reduce absolute poverty. However, it depends on types of tourism activities. Households participating intensely in tourism-induced sector can raise their income. The increasing income is enough to help them get out of poverty. The reasons are that the sector empowers elderly people to earn additional income. Its labor productivity is competitive to those of other sectors. The size of the sector is large enough. Households also spend enough time to work in the sector. Finally, before 2007, the income in this sector distributed quite equally to poor households. In the simulation under an assumption of fixed labor endowment, the income multipliers are around 5.34 to 6.63 in the tourism expansion phase. The multipliers range between 5.78 and 6.86 in a simulation under expandable labor endowment. The value-added multipliers are around 1.28 to 2.16 in both simulations. Community-based tourism is not pro-poor. The richest quintile gains the real income growth much higher than other quintiles. The poorest quintiles can gain positive real income growth only when tourism price is driven 40 percent higher than the level in 2007. The second poorest quintile gains the least and even faces the drop of the real consumption. Overall, community-based tourism plays a minor role in poverty reduction. Only tourism-induced sector which is led by souvenir production is effective in reducing poverty. Therefore, the government should promote tourism-induced activities in tourism villages and encourage poor households to participate in tourism-induced sector.de
dc.contributor.coRefereeKlasen, Stephan Prof. Dr.de
dc.contributor.thirdRefereeWollni, Meike Prof. Dr.de
dc.subject.gerLändlicher Tourismusde
dc.subject.gerArmutsreduzierungde
dc.subject.gerEinkommensverteilungde
dc.subject.gerComputerbasiertes Allgemeines Gleichgewichtsmodellde
dc.subject.gerHaushaltseinkommende
dc.subject.engCommunity-based Tourismde
dc.subject.engPoverty reductionde
dc.subject.engIncome distributionde
dc.subject.engVillage Computable General Equilibrium Modelde
dc.subject.engHousehold incomede
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-2932-6de
dc.identifier.purlwebdoc-2932de
dc.affiliation.instituteWirtschaftswissenschaftliche Fakultätde
dc.identifier.ppn668661690de


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