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Eskalierendes Commitment und präferenzkonsistente Informationsbewertung

Der Umgang mit Expertenmeinungen bei zweifelhaftem Entscheidungserfolg

dc.contributor.advisorHardeland, Rüdiger Prof. Dr.de
dc.contributor.authorPfeiffer, Felixde
dc.date.accessioned2012-05-16T12:12:50Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:34Zde
dc.date.issued2006-07-14de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-B6E1-7de
dc.description.abstractDie Arbeit stellt einen neuen Erklärungsansatz für eskalierendes Commitment bereit. Die Forschung zu eskalierendem Commitment untersucht die Frage, warum Menschen an Handlungen bei fraglichem Handlungserfolg festhalten oder diese sogar intensivieren, indem sie kontinuierlich mehr Ressourcen (z. B. Zeit, Anstrengung und/oder Geld) in die Handlung investieren. Die prominentesten bisherigen Erklärungsansätze stellen eskalierendes Commitment als ein irrationales Entscheidungsverhalten dar. Diese Annahme wird in der vorliegender Arbeit kritisiert und es wird ein neuer Erklärungsansatz dargestellt, der auf die sogenannte präferenzkonsistente Informationsbewertung zurückgreift. Dieses Phänomen beschreibt die menschliche Neigung, neue Informationen in Abhängigkeit von einer bereits bestehenden Meinung zu bewerten. Konsistente Informationen, das heißt Informationen, welche die eigene Meinung unterstützen, werden für glaubwürdiger und wichtiger gehalten als inkonsistente (= widersprechende) Informationen. Infolgedessen lässt man sich bei Entscheidungen insbesondere von den konsistenten Informationen leiten. Der neue Erklärungsansatz für eskalierendes Commitment nimmt zusammengefasst Folgendes an: Der Entscheidungsträger interpretiert Informationen bezüglich des fraglichen Handlungserfolgs präferenzkonsistent, das heißt in Fürsprache einer Fortsetzung seiner Handlung, und hält deshalb sozusagen in gutem Glauben an den Erfolg der Handlung weiter an ihr fest. Es werden zwei Experimente dargestellt, in denen die Versuchsteilnehmer in einem simulierten Wirtschaftsfall Investitionsentscheidungen treffen sollten und die den neuen Ansatz empirisch bestätigen. Anspruch der Arbeit ist es, zu einem differenzierteren theoretischen Verständnis eskalierenden Commitments beizutragen; ebenso sollen die in ihr gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis eine Optimierung von Entscheidungsprozessen ermöglichen. Deshalb wird abschließend eine Interventionsstrategie gegen eskalierendes Commitment diskutiert, die sich aus dem neuen Erklärungsansatz ableitet.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://webdoc.sub.gwdg.de/diss/copyr_diss.htmlde
dc.titleEskalierendes Commitment und präferenzkonsistente Informationsbewertungde
dc.title.alternativeDer Umgang mit Expertenmeinungen bei zweifelhaftem Entscheidungserfolgde
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedEscalating commitment and preference-consistent evaluation of informationde
dc.contributor.refereeHardeland, Rüdiger Prof. Dr.de
dc.date.examination2006-06-20de
dc.subject.dnb150 Psychologiede
dc.description.abstractengThe PhD thesis offers a new explanation for escalation of commitment. Escalation of commitment is the tendency to persist in losing courses of action or to throw good money after bad. So far, the most prominent explanations for escalating commitment refer to irrational anomalies in decision making. This thesis questions this assumption. It offers a new explanation referring to preference-consistent information evaluation which is the tendency to evaluate new pieces of information in a biased manner. Information which is consistent with own prior beliefs is judged to be more credible, more important and more convincing than information inconsistent with prior beliefs. Thus, consistent information particularly influences decision making. The new explanation for escalating commitment postulates that the decision maker interprets information concerning the questionable success of the chosen course of action as favouring persistence instead of withdrawal. Thus, he persists with the course of action in good faith. Two experiments, using an economic case study in which participants have to make financial investment decisions, are presented which provide evidence supporting this explanation. The PhD thesis aims to provide a better theoretical understanding of escalation of commitment. In addition practical implications are also discussed and a deescalation strategy, derived from the new explanation, is presented.de
dc.contributor.coRefereeKühnel, Steffen Prof. Dr.de
dc.contributor.thirdRefereeBoos, Margarete Prof. Dr.de
dc.title.alternativeTranslatedExposure to expert opinions when the decision outcome is equivocalde
dc.subject.topicSocial Sciencesde
dc.subject.gerEskalierendes Commitmentde
dc.subject.gerasymmetrische Informationsbewertungde
dc.subject.gerErklärungsansatzde
dc.subject.engescalation of commitmentde
dc.subject.enginformation evaluation biasde
dc.subject.engexplanationde
dc.subject.bk77.05de
dc.subject.bk77.63de
dc.subject.bk83.05de
dc.subject.bk83.11de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-769-0de
dc.identifier.purlwebdoc-769de
dc.affiliation.instituteBiologische Fakultät inkl. Psychologiede
dc.subject.gokfullFFB 100: Wirtschaftspsychologiede
dc.identifier.ppn50223492Xde


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