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LMA SupremeTM, I-GelTM und Larynx-Tubus-Suction-D Eine prospektiv randomisierte, vergleichende Evaluation mittels fiberoptischer Kontrolle und Farbindikatoren

dc.contributor.advisorTimmermann, Arnd Prof. Dr.de
dc.contributor.authorCremer, Stephande
dc.date.accessioned2013-01-14T15:30:09Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:53Zde
dc.date.issued2012-08-20de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-000D-EFFE-7de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-1599
dc.description.abstractDas I-GelTM, die LMA Supreme und der Larynx-Tubus-Suction-D gehören zu den modernen supraglottischen Einweg-Atemwegshilfen, die eine Trennung von Gastrointestinal- und Respirationstrakt ermöglichen. In dieser Studie wurden diese SGA in einer prospektiv randomisierten Studie hinsichtlich klinischer Nutzbarkeit, fiberoptischer Lagekontrolle und Farbindikatornachweis durch Imitation einer Regurgitation miteinander verglichen. Unter Berücksichtigung der Ausschlusskriterien wurden 117 Patienten in die drei Atemwegshilfe-Gruppen randomisiert. Die erfolgreiche Insertion nach maximal zwei Einlageversuchen zeigte signifikante Unterschiede: I-GelTM 93%, LMA-S 91% und LTS-D 71% (p < 0.05). Keine signifikanten Unterschiede wurden hinsichtlich der Einlagezeiten und der absoluten oropharyngealen Leckagedrücke gefunden. Die post hoc durchgeführte Beurteilung der fiberoptischen SGA-Lage ergab für den LTS-D eine signifikant häufigere inadäquate fiberoptische Position als für die LMA-S und das I-GelTM (p < 0.001). Die fiberoptische Lage der LMA-S wurde in 92,7% der Fälle als optimal beschrieben. Die Lage des I-GelTM musste zu 100% als suboptimale Lage klassifiziert werden, da die Epiglottis entgegen den Herstellerinformationen stets innerhalb des Ventilationskanals zu liegen kam und nicht außerhalb auf der Epiglottisstütze. Dies hatte jedoch klinisch keinerlei Einfluss auf die Ventilation. Das Glottic Narrowing konnte in 13 Fällen beobachtet werden und trat gleichmäßig verteilt in den SGA Subgruppen auf. Bei der optischen Beurteilung der SGA nach ihrer Entfernung, fiel signifikant häufiger Blut an der Außenseite des LTS-D auf (p < 0.05). Die fiberoptisch ermittelte Traumatisierung der Mukosa trat ähnlich häufig beim LTS-D und I-GelTM auf und war damit signifikant häufiger als bei der LMA-S zu beobachten (p < 0.05). Hinsichtlich der Ventilation beim LTS-D war der mittlere Atemwegsdruck (∆PAW), der zum Erreichen eines ausreichenden Tidalvolumens benötigt wurde, signifikant höher als bei der LMA-S und des I-GelTM. Weiterhin konnte eine signifikant geringere Atemwegscompliance (p < 0.001), Atemwegscompliance pro kg/KG (p < 0.05) und ein geringeres Tidalvolumen (p < 0.01) beim LTS-D im Vergleich zum I-GelTM, nicht aber zur LMA-S festgestellt werden. Die Atemwegsmorbidität beim LTS-D war signifikant höher im Hinblick auf Halsschmerzen 1h (p < 0.01), Schluckbeschwerden 1h (p < 0.01) und 1d (p < 0.05) nach erfolgter Intervention. Nach Anfärben des Magensaftes konnte keine Regurgitation von Indigocarmin fiberoptisch beobachtet werden. Allerdings konnte bei zwei von 46 I-GelTM-Probanden Methylenblaulösung, die durch den Drainagekanal der Magensonde injiziert wurde, innerhalb der laryngealen Strukturen unter Spontanatmung fiberoptisch beobachtet werden. Für den LTS-D konnte bei einem Patienten ein Übertreten von in den Magensonden- Drainagekanal eingebrachter Methylenblaulösung in den perilaryngealen Raum unter kontrollierter Beatmung fiberoptisch evaluiert werden. Bezüglich des Farbindikatornachweises zur Imitation der Regurgitation lassen sich auf Grund der geringen Probandenzahlen nur bedingt Aussagen für ein erhöhtes Aspirationsrisiko für das I-GelTM und den LTS-D treffen. Für die LMA-S konnten keine Hinweise für ein erhöhtes Aspirationsrisiko gefunden werden. Für das I-GelTM und den LTS-D besteht aufgrund der präsentierten Ergebnisse ein geringerer Aspirationsschutz im Vergleich zur LMA-S. Weiterführende Studien sollten die ösophageale Dichtigkeit der supraglottischen Atemwegshilfen und den damit verbundenen Schutz vor Aspiration untersuchen, um die Patientensicherheit zu erhöhen.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de
dc.titleLMA Supreme<sup>TM</sup>, I-Gel<sup>TM</sup> und Larynx-Tubus-Suction-D Eine prospektiv randomisierte, vergleichende Evaluation mittels fiberoptischer Kontrolle und Farbindikatorende
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedI-Gel<sup>TM</sup>, LMA Supreme<sub>TM</sub> and Laryngeal-Tube-Suction - D – A detailed prospective randomized comparative evaluation using fibre optic and colour indicator assessmentde
dc.contributor.refereeTimmermann, Arnd Prof. Dr.de
dc.date.examination2012-08-22de
dc.subject.dnb610 Medizin, Gesundheitde
dc.subject.gokMED 431de
dc.description.abstractengThe I-GelTM, the LMA SupremeTM and the Laryngeal-Tube-Suction-D are modern single-use supraglottic airway devices facilitating separation of the respiratory and gastrointestinal tracts. We compared all three devices in a prospective, randomized clinical trial based on clinical measurements, fibre optic assessments as well as the use of colour indicator mimicking regurgitation. 117 patients randomly allocated to receive one of the three devices. The insertion success rates after two attempts were significant different: I-GelTM 93%, LMA-SupremeTM 91% and Laryngeal Tube Suction-D 71% (p < 0.05). No significant differences were found regarding airway leak pressures and insertion times. The I-GelTM exhibited significantly higher airway compliance (p < 0.01). Airway morbidity was significantly higher for the Laryngeal-Tube-Suction-D (p < 0.05). Colour indicator was observed around the laryngeal structures in two of 46 I-GelTM cases during spontaneous breathing and one of the Laryngeal-Tube-Suction-D cases during controlled ventilation. Our findings demonstrate distinct assets and drawbacks for each device. The potential to protect the airways against aspiration in the case of regurgitation under controlled or spontaneous ventilation needs further investigation.de
dc.contributor.coRefereeOlthoff, Arno PD Dr.de
dc.contributor.thirdRefereeCrozier, Thomas Prof. Dr. Dr.de
dc.subject.topicMedicinede
dc.subject.gerSupraglottische Atemwegshilfende
dc.subject.gerLMA Supremede
dc.subject.gerI-Gelde
dc.subject.gerLTS-Dde
dc.subject.gerfiberoptische Lagebeurteilungde
dc.subject.gerFarbindikatornachweisde
dc.subject.gerImitation einer Regurgitationde
dc.subject.engsupraglottic airway devicesde
dc.subject.engLMA Supremede
dc.subject.engI-Gelde
dc.subject.engLTS-Dde
dc.subject.engfibre optic assessmentde
dc.subject.engcolour indicatorde
dc.subject.engmimic regurgitationde
dc.subject.bk44.66de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-3665-3de
dc.identifier.purlwebdoc-3665de
dc.affiliation.instituteMedizinische Fakultätde
dc.identifier.ppn731474449de


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