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Die Effektivität von peer teaching in der EKG-Lehre und der Einfluss des Prüfungsformates auf die studentischen Leistungen

The effectiveness of peer teaching in ECG-training and the impact of assessment format on student performance

von Nathalie Nicole Hanneforth
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:2012-11-14
Erschienen:2012-10-31
Betreuer:PD Dr. Tobias Raupach
Gutachter:PD Dr. Tobias Raupach
Gutachter:PD Dr. Sebastian G. Russo
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-1633

 

 

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Name:hanneforth.pdf
Size:2.43Mb
Format:PDF
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Zusammenfassung

Englisch

OBJECTIVES: The electrocardiogram (ECG) is one of the most important procedures for the diagnostic of heart disease in clinical medicine. Interpretation of the ECG is a core clinical skill that should be developed in undergraduate medical education. Peer teaching is an often used and well accepted teaching method in medical education. The available studies of peer teaching effectiveness show heterogeneous results. Many of them are also weak in methodical power and lack statements to the used assessment format. Primary goal of this study was to detect whether small group peer teaching is more effective than lectures in enhancing medical students' ECG interpretation skills. In addition, the impact of assessment format on study outcome was analyzed. METHODS: Two consecutive cohorts of medical students from the third clinical semester (n = 335) were randomized to two groups, receiving either traditional ECG lectures (control group) or the same amount of small-group peer teaching (intervention group) during a 6-week cardiorespiratory course. At the beginning and the end of the course, the students were tested on their ECG interpretation skills by means of a new developed written assessment. In the first cohort, the final assessment was summative in nature, giving students the chance to score credit points, whereas the students from the second cohort were only informed about their test results (formative assessment). An unannounced retention test was applied at the end of the semester (14 weeks after the beginning of the course). RESULTS: Both cohorts showed a large and significant increase of student performance after the six-week course. However, the effect size was much greater in the first cohort (d = 4,9) than in the second (d = 2,4). A significant advantage of peer teaching over lectures was noted only in the second cohort (effect size d = 0,33), whereas, in the setting of a summative assessment both teaching formats appeared to be equally effective. Within the second cohort, the significant difference between the two teaching formats was maintained in the retention test. However, in both cohorts, a significant decrease in student performance was shown in the retention test (14 weeks after the beginning of the course). CONCLUSIONS: Small-group peer teaching appeared to be at least as effective as traditional lecture-based expert teaching to enhance ECG interpretation skills. However, assessment format appeared to be more powerful than choice of instructional method in enhancing student learning. The effect observed in the second cohort was masked by an overriding incentive generated by the summative assessment in the first cohort. This masking effect should be considered in studies assessing the effectiveness of different teaching methods.
Keywords: ECG; teaching; teaching format; peer teaching; assessment format; formative; summative

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HINTERGRUND: Das Elektrokardiogramm (EKG) ist eines der wichtigsten technischen Verfahren zur Diagnostik von Herzerkrankungen im klinischen Alltag. Die EKG-Interpretation ist dabei eine grundlegende Fähigkeit, die bereits in der medizinischen Ausbildung entwickelt werden sollte. Im Medizinstudium ist peer teaching eine häufig genutzte und gut akzeptierte Lehrmethode. Verfügbare Studien zur Effektivität von peer teaching zeigen diesbezüglich heterogene Ergebnisse. Viele weisen zudem methodische Schwächen auf und machen lückenhafte Angaben zu dem genutzten Prüfungsformat. Primäres Ziel der vorliegenden Studie war es, die Effektivität von peer teaching in der EKG-Lehre zu untersuchen und gleichzeitig den Einfluss des Prüfungsformates auf das studentische Lehrverhalten und auf das Leistungsniveau zu erfassen. METHODIK: Zwei konsekutive Kohorten von Medizin-Studierenden im dritten klinischen Semester (n = 335) wurden jeweils in zwei Gruppen randomisiert, von denen je eine die EKG-Lehre in traditioneller Form von Vorlesungen erhielt (Kontrollgruppe) und die andere in Kleingruppen von peer-Tutoren unterrichtet wurde (Interventionsgruppe). Zu Beginn und nach Beendigung der sechs-wöchigen Lehrveranstaltung wurden die Studierenden mittels einer neu entwickelten EKG-Prüfung in ihren Fähigkeiten der schriftlichen EKG-Interpretation getestet. Einziger Unterschied zwischen den beiden Kohorten war, dass die Studierenden der ersten Kohorte im Abschlusstestat Leistungspunkte erwerben konnten (summative Prüfung), während die Studierenden der zweiten Kohorte lediglich über ihre Leistungen informiert wurden (formative Prüfung). Am Ende des Semesters (14 Wochen nach Beginn der Lehrveranstaltung) erfolgte in beiden Kohorten ein unangekündigtes Nachtestat. ERGEBNISSE: In beiden Kohorten zeigte sich nach sechs Wochen Modullehre ein großer und signifikanter Leistungszuwachs. Allerdings war die Effektstärke in der ersten Kohorte doppelt so groß (d = 4,9) wie in der zweiten Kohorte (d = 2,4). Ein signifikanter Vorteil des peer teachings gegenüber den Vorlesungen zeigte sich lediglich in der zweiten Kohorte (Effektstärke d = 0,33), wobei im Setting der summativen Prüfung beide Lehrformen gleichermaßen effektiv erschienen. In der zweiten Kohorte blieb der signifikante Leistungsunterschied zwischen den beiden Lehrmethoden im Nachtestat erhalten. Allerdings zeigte sich in beiden Kohorten ein deutlicher Leistungsabfall während der acht Wochen nach dem Kurs. SCHLUSSFOLGERUNG: Für die EKG-Lehre erwiesen sich die peer teaching-Seminare als mindestens genauso effektiv wie die Lehre durch Fachexperten. Das Prüfungsformat scheint jedoch einen deutlich stärkeren Lernanreiz für die Studierenden darzustellen als die angebotene Lehrmethode. Der beobachtete Effekt zwischen den beiden Lehrmethoden in der zweiten Kohorte wurde in der ersten Kohorte durch den starken Anreiz der summativen Prüfung maskiert. Dieses Ergebnis kann für nachfolgende Studien als Anregung dienen, den Einfluss des Prüfungsformates auf die betrachteten Ergebnisvariablen zu berücksichtigen.
Schlagwörter: EKG; Lehre; Lehrmethode; peer teaching; Prüfungsmethode; formativ; summativ;
 

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