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Die Rolle der Transkriptionsfaktoren “runt-related transcriptionfactor-2“ (RUNX2) und Osterix in humanen Osteoblasten

dc.contributor.advisorSiggelkow, Heide PD Dr.de
dc.contributor.authorGiesen, Markusde
dc.date.accessioned2013-01-20T12:54:53Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:57Zde
dc.date.issued2008-02-15de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-000D-F0D5-Dde
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-3338
dc.description.abstractDer physiologische Knochenstoffwechsel ist in seinen komplexen Differenzierungsprozessen noch ungenügend verstanden. Die vorliegende Dissertation hat zum Ziel, zwei für den Knochenstoffwechsel essenzielle Transkriptionsfaktoren, RUNX2 und Osterix (OSX), genauer zu charakterisieren, um einen Beitrag zum besseren Verständnis der osteoblastären Differenzierung zu leisten. Im ersten Teil dieser Arbeit wurden die beiden osteoblastären Transkriptionsfaktoren OSX und RUNX2 in das mit pHOB von Siggelkow et al. (2004) reproduzierte Owen-Modell (Owen TA et al. 1990) integriert. Dabei zeigte sich, dass RUNX2 einen konstanten Genexpressionsverlauf und OSX mit zunehmender osteoblastärer Differenzierung einen abfallenden Genexpressionsverlauf besitzt. Die sich anschließende Fragestellung, welcher der beiden Transkriptionsfaktoren im humanen System frühzeitiger exprimiert wird, konnte im humanen Stammzell- und Primärkulturmodell erörtert werden. Die Ergebnisauswertung hatte zum Resultat, dass RUNX2, wie in der Literatur beschrieben, früher im Differenzierungsweg eines Osteoblasten exprimiert wird. Im zweiten Abschnitt der vorliegenden Promotionsarbeit stellte sich die Frage, welchen Effekt eine achttägige Suppression einer der beiden Transkriptionsfaktoren, RUNX2 oder OSX, auf die osteoblastäre Reifung hat. In diesem Zusammenhang wurde die Methodik der RNA-Interferenz mit Lipofectamine 2000 im Zellsystem mit HOS 58 und pHOB etabliert. Es wurde der Transkriptionsfaktor RUNX2 supprimiert, da er im Gegensatz zu OSX früher und konstanter exprimiert wird. Unter der Suppression von RUNX2 konnte ein kausaler Zusammenhang zwischen RUNX2 und den osteoblastären und adipozytären Markern AP, OC, OSX, PPARy2, LPL und aP2 beobachtet werden, wobei die Genexpression der osteoblastären Marker signifikant gehemmt und die der adipozytären Marker signifikant induziert wurde. Eine gleichzeitig osteoblastäre Stimulation scheint einige hemmende Effekte der Suppression von RUNX2 insbesondere von OC zu überlagern. Die induktiven Effekte bezüglich der adipogenen Marker blieben durch die osteoblastäre Stimulation eher unberührt. Da die Genexpression von OSX in einigen Patientenproben nicht nachweisbar war, befasste sich der Abschluss dieser Arbeit mit der Fragestellung bezüglich einer möglicherweise direkten klinischen Relevanz von RUNX2 und insbesondere von OSX, da OSX inkonstanter exprimiert wurde. Dazu wurden sämtliche dem Knochenstoffwechsel zugehörige serologische und histomorphometrische Parameter in Knochenproben von insgesamt 15 Personen (Siggelkow et al. 2003) untersucht, wobei neun Personen an verschiedenartigen Erkrankungen des Knochenstoffwechsels litten. Die restlichen sechs Personen fungierten als gesunde Kontrollpersonen. Beide Transkriptionsfaktoren wurden in den Proben der erkrankten Personen hochsignifikant stärker exprimiert als in den Kontrollproben. Die statistische Auswertung zeigte jedoch nur für den Transkriptionsfaktor OSX signifikante Korrelationen zur Knochendichte, zu histomorphometrischen Parametern und zu Zytokinen, die am Knochenstoffwechsel beteiligt sind. RUNX2 korrelierte lediglich zu einem Parameter der Knochenresorption signifikant positiv. Die erhobenen Ergebnisse deuten daraufhin, dass OSX einen knochenprotektiven Faktor darstellt und sogar einem Ungleichgewicht zwischen Knochenformation und Knochenresorption durch verschiedene Expressionsmuster entgegensteuert. Insgesamt hat die vorliegende Arbeit einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, um die komplexen Funktionsweisen der Transkriptionsfaktoren OSX und RUNX2 während der osteoblastären Differenzierung besser zu verstehen. Der Transkriptionsfaktor OSX darf zusätzlich als möglicher klinisch relevanter Parameter registriert werden.de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de
dc.titleDie Rolle der Transkriptionsfaktoren “runt-related transcriptionfactor-2“ (RUNX2) und Osterix in humanen Osteoblastende
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedThe role of transcription factors runt-related transcription factor-2 (RUNX2) and Osterix in human osteoblastsde
dc.contributor.refereeSteinfelder, Hans Jürgen Prof. Dr.de
dc.date.examination2008-01-24de
dc.subject.dnb610 Medizin, Gesundheitde
dc.subject.gokMED 419de
dc.description.abstractengIntroduction: Osterix (OSX) and “runt-related transcription factor-2 (RUNX2) are transcription factors which are essential for osteoblast differentiation in-vivo during the process of bone formation. Whether their role in-vivo is reflected during human osteoblastic differentiation in-vitro as well has not been studied. Methods: Primary human osteoblasts (pHOB) cultures were established using bone chips from bone material generated during hip or knee replacement therapy. We used different models of osteoblastic differentiation to reproduce the sequence of gene expression shown in-vivo. Using RUNX2 knock down the influence of this factor on bone differentiation in-vitro was studied. Finally we investigated the gene expression of OSX and RUNX2 and its association with clinical parameters using a group of patients with metabolic bone diseases. Results: While RUNX2 gene expression was detectable in mesenchymal stem cells following osteoblastic induction, OSX was only faintly expressed. In cells growing out from bone chips the expression of RUNX2 was followed by OSX expression which decreased sharply in fully differentiated cells. In contrast, the expression of RUNX2 persisted during the entire osteoblastic differentiation sequence. Knock down of RUNX2 reduced osteocalcin expression by 87% in control cells whereas there was lower effect on OC expression in cells under osteogenic conditions. The mRNA levels of OSX used in the clinical analysis of patients with metabolic bone diseases were highly correlated to clinical and histomorphometrical parameters, whereas RUNX2 didn't correlate to any clinical parameter. Conclusion: The sequence of early osteoblast development can be reproduced in-vitro using human osteoblast models. RUNX2 down regulation in human osteoblasts was sufficient for interfering with osteoblast differentiation when grown under basal conditions. The transcription factor OSX was highly correlated to clinical and histomorphometrical factors suggesting an important role also for clinical use.de
dc.contributor.coRefereeWulf, Gerald Prof. Dr.de
dc.subject.topicMedicinede
dc.subject.gerprimäre humane Osteoblastende
dc.subject.gersiRNAde
dc.subject.gerTransfektionde
dc.subject.gerRUNX2de
dc.subject.gerOsterixde
dc.subject.engprimary human osteoblastsde
dc.subject.engsiRNAde
dc.subject.engtransfectionde
dc.subject.engRUNX2de
dc.subject.engOsterixde
dc.subject.bk44.89de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-1711-8de
dc.identifier.purlwebdoc-1711de
dc.affiliation.instituteMedizinische Fakultätde
dc.identifier.ppn576959022de


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