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Molekulargenetische Veränderungen in nicht kleinzelligen Bronchialkarzinomen, detektiert durch komparative genomische Hybridisierung (CGH)

dc.contributor.advisorDanner, Bernhard C. PD Dr.de
dc.contributor.authorHellms, Timode
dc.date.accessioned2013-01-20T13:05:33Zde
dc.date.available2013-01-30T23:50:57Zde
dc.date.issued2013-01-15de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-000D-F0E5-9de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-3354
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-3354
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-3354
dc.description.abstractDas Wissen über molekulargenetische Veränderungen, die an der Entstehung von nicht kleinzelligen Bronchialkarzinomen (NSCLC) beteiligt sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Weiterhin bleibt jedoch unklar, wie sich einzelne chromosomale Aberrationen auf den Verlauf einer Tumorerkrankung auswirken. Diese retrospektive Studie untersucht das Genom 80 nicht kleinzelliger Bronchialkarzinome mit der komparativen genomischen Hybridisierung (CGH). Ziel der Untersuchung ist es, die Tumoren auf Aberrationen zu untersuchen und resultierende Aberrationsmuster miteinander zu vergleichen. Neben dem Vergleich der Aberrationen von Adenokarzinomen und Plattenepithelkarzinomen sowie den Aberrationen von Kurzzeitüberlebenden und Langzeitüberlebenden wird untersucht, wie sich einzelne Aberrationen auf die Überlebenszeit der Tumorpatienten auswirken. Um Verbindungen zwischen Aberrationen darzustellen und nach Clustern von Aberrationen zu suchen die häufig zusammen auftreten, werden onkogenetische Bäume für beide Tumorentitäten berechnet. Grundlage der Untersuchung ist ein Kollektiv aus 340 an Lungenkrebs erkrankten Patienten, die von 1999 bis 2006 in der Abteilung für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie der Universitätsmedizin Göttingen in kurativer Intention operiert wurden. Die postoperativen Krankheitsverläufe der Patienten wurden beobachtet und in einer relationalen Datenbank erfasst. Die Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten wurde mit der Kaplan-Meier-Methode berechnet und mit dem Logrank-Test verglichen. Zum Vergleich klinischer Daten und Häufigkeit von Aberrationen, wurden Mann-Whitney-U-Test und Fishers exakter Test verwendet. Um falsch positive Ergebnisse zu verhindern, wurden die p-Werte mit Hilfe der False Discovery Rate (FDR) adjustiert. Die onkogenetischen Bäume wurden mit einem Algorithmus auf Basis der Maximum-Likelihood-Methode berechnet. Neben den vorbeschriebenen Aberrationen waren Zugewinne auf 16p, 5q und 8p häufige Veränderungen in den Adenokarzinomen und Verluste auf 18q häufige Veränderungen in den Plattenepithelkarzinomen dieser Studie. Plattenepithelkarzinome wiesen im Vergleich zu Adenokarzinomen eine signifikant größere Zahl an Amplifikationen, mehr Zugewinne auf 3q sowie häufiger Verluste auf 3p auf. Tendenziell häufiger waren Zugewinne auf 12q bei Kurzzeitüberlebenden zu finden, wohingegen Zugewinne auf 1q und 5p, sowie Verluste auf dem Chromosomenarm 18q tendenziell häufiger im Tumorgenom von Langzeitüberlebenden auftraten. Zugewinne auf 12q waren außerdem mit einer niedrigen 5-Jahres-Überlebensrate und Zugewinne auf 5p mit einer hohen 5-Jahres-Überlebensrate assoziiert. Der Unterschied erreichte jedoch nicht das Signifikanzniveau. Die Darstellung der Aberrationen in onkogenetischen Bäumen ergab Hinweise auf eine höhere genetische Instabilität von Plattenepithelkarzinomen. Die detektierten Unterschiede im Aberrationsmuster der Tumoren haben das Potenzial Tumordifferenzierung, klinisches Verhalten und unterschiedliche Krankheitsverläufe zumindest teilweise zu erklären. Welche Gene im Einzelnen durch die Aberrationen beeinflusst werden, wie sich die Veränderungen auswirken und ob diese Veränderungen zu einer Beeinflussung der Prognose führen, wird Gegenstand zukünftiger Untersuchungen sein.de
dc.description.abstract2013-01-29de
dc.format.mimetypeapplication/pdfde
dc.language.isogerde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de
dc.titleMolekulargenetische Veränderungen in nicht kleinzelligen Bronchialkarzinomen, detektiert durch komparative genomische Hybridisierung (CGH)de
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedMolecular genetic changes in non small cell lung cancer, detected by comparative genomic hybridization (CGH)de
dc.contributor.refereeSchöndube, Friedrich Prof. Dr.de
dc.date.examination2013-01-22de
dc.subject.dnb610 Medizin, Gesundheitde
dc.subject.gokThoraxchirurgie (PPN619875984)de
dc.description.abstractengThe knowledge of genomic changes in non small cell lung cancer (NSCLC) has been improved over the last decades but still little is known about the influence of chromosomal imbalances on the course of the disease. In this retrospective study the genome of 80 NSCLC is analyzed in terms of chromosomal imbalances by comparative genomic hybridization (CGH). Next to the comparison of the aberrations of adenocarcinomas (AC) and squamous cell carcinomas (SCC), and the aberrations of short- and long-term survivors the study analyzes how single aberrations affect the patients survival time. To identify relations between aberrations and clusters of cooccuring aberrations, an oncogenetic tree model for both entities is used. The study bases on a database with 340 patients who were operated on lung cancer in the Department of Thoracic and Cardiovascular Surgery of the University Medical Center of Göttingen from 1999 to 2006. Overall survival rates were estimated by the Kaplan-Meier method and compared between groups by the logrank test. For comparing clinico-pathologic data and incidence of aberrations Mann-Whitney-U-test and Fisher's exact test were used. To reduce the risk of false positive events p-values were adjusted by the false discovery rate (FDR). The oncogenetic tree model is based on maximum likelihood estimation. Besides previously observed aberrations gains on 16p, 5q and 8p were frequent events in AC and losses on 18q were frequent events in SCC of this study. In comparison to AC, SCC showed more gains on 3q, more losses on 3p and significantly more amplifications. There was a tendency that gains on 12q were associated with short-term survival whereas gains on 1q and 5p as well as losses on 18q were associated with long-term survival. Moreover gains on 12q were associated with a low 5-year survival rate and gains on 5p were associated with a high 5-year survival rate. However, the difference was not significant. The reconstruction of the oncogenetic tree model suggested a higher genetic instability for SCC. The different patterns of chromosomal imbalances are potentially responsible for different clinical behaviour, histological differentiation and differences in disease progression. Clarification of the effects of the observed aberrations, the underlying genes and possible impacts to prognosis will be the task of future studies.de
dc.contributor.coRefereeZoll, Barbara Prof. Dr.de
dc.subject.topicMedicinede
dc.subject.gerLungenkrebsde
dc.subject.gernicht kleinzellige Bronchialkarzinomede
dc.subject.gerkomparative genomische Hybridisierung (CGH)de
dc.subject.gerchromosomale Aberrationde
dc.subject.gerKurzzeitüberlebendede
dc.subject.gerLangzeitüberlebendede
dc.subject.geronkogenetische Bäumede
dc.subject.engnon small cell lung cancer (NSCLC)de
dc.subject.engcomparative genomic hybridization (CGH)de
dc.subject.engchromosomal imbalancesde
dc.subject.engshort-term survivorde
dc.subject.englong-term survivorde
dc.subject.engoncogenetic treede
dc.subject.bk44.65de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-webdoc-3883-4de
dc.identifier.purlwebdoc-3883de
dc.affiliation.instituteMedizinische Fakultätde
dc.identifier.ppn737345896de


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