Identifying dependencies among delays
Bestimmung von Abhängigkeiten zwischen Zugverspätungen
by Carla Conte
Date of Examination:2008-01-17
Date of issue:2008-02-29
Advisor:Prof. Dr. Anita Schöbel
Referee:Prof. Dr. Axel Munk
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Format:PDF
Description:Dissertation
Abstract
English
The treatment of disturbances in case of capacity restrictions in the Delay management problem has been theoretically and numerically examined. A new formulation of these secondary conditions for the macromodel of the problem has been developed. The goal was to design a linear integer macromodel of the system able to find a feasible timetable, robuster as the solution of the model without capacity restrictions, without using detailed knowledge of the infrastructure. The determination of the new secondary conditions has been implemented in R and validated in the usual way, in particular applied to real delay measurement of the German Railway. The delay data has been put at disposal of the optimization group (Professor Dr. A. Schöbel) in the framework of the DisKon project (arrangement and conflict resolution management). The capacitated problem has been modeled as a directed graph (the so called Event Activity graph). The NP-completeness of the problem could be proved, even if all wait/non-waited decisions are certain. Besides comparisons between this formulation and those by other working groups for similar problem definitions has been accomplished to analyze similarities, as well as pro and cons. The delay files have been investigated with the help of a stochastic analysis. The measured arrival and departure delays of the trains were regarded as observations of corresponding random variables, to which different stochastic procedures (in particular three graphical models) have been applied to determine dependence between the disturbances. The three graphical models have been applied for the first time to the train delay analysis: two of these (Full Conditional Independence graph and Covariance graph) are classical models, while the third (Tri-graph procedure) has been introduced only in 2004 by Professor Dr. Buehlmann (ETH Zurich) and it has one of its first applications in this work outside the genetic field. The results of the methods have been compared. The identified dependences by Tri-graph have been written as time limits between the corresponding variables and considered as capacity restrictions in the capacitated problem. In addition several linear regression (with different slopes) have been examined. The goal consisted of minimizing truncation errors. The information on the distribution achieved with the statistic analysis has been used to determinate the functional connections. The confirmation of the results has been accomplished with a further experiment. Data of simulated delay scenarios have been generated and analyzed with the help of the Tri-graph procedures. The results have been written as time conditions into the corresponding macromodel. The solutions of the macro models (with and without capacity restrictions) have been compared, in order to test the robustness of the solution.
Keywords: Dependencies; Train; Delays; Tri-graph; Delay Management Problem
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Die Behandlung von Störungen bei Vorliegen
von Kapazitätsbeschränkungen im Anschlusssicherungsproblem (auf
Englisch ``Delay Management Problem"") wurde theoretisch und
numerisch untersucht. Es wurde eine neue Formulierung dieser
Nebenbedingungen für das Makromodell des Problems entwickelt. Das
Ziel war es, ein lineares ganzzahliges Makromodell des Bahnsystems
zu konstruieren, das einen zulässigen Fahrplan findet, der robuster
als die Lösung des Modells ohne Kapazitätsbeschränkungen ist, ohne
dabei detaillierte Kenntnisse der Infrastruktur zu benutzen. Die
Bestimmung der neuen Nebenbedingungen wurde in R implementiert und
in der üblichen Weise validiert, insbesondere an den gemessenen
Verspätungen der Deutsche Bahn. Die Verspätungsdaten wurden im
Rahmen des DisKon Projekts (Disposition und
Konfliktlösungsmanagement) der AG-Optimierung (Prof. Dr. A.
Schöbel) zur Verfügung gestellt. Das Anschlusssicherungsproblem mit
Kapazitätsbeschränkung wurde als gerichteter Graph (der als
Event-Activity-Graph bezeichnet wird) modelliert. Es konnte die
NP-Schwierigkeit des Problems bewiesen werden, selbst wenn alle
warte/nicht-warte Entscheidungen bestimmt sind. Überdies wurden
Vergleiche zwischen dieser Formulierung und denen von anderen
Arbeitskreisen für ähnliche Problemstellungen durchgeführt, um
Ähnlichkeiten, sowie Vor- und Nachteile zu analysieren. Die
Verspätungsdateien wurden mit Hilfe einer stochastischen Analyse
erforscht. Die gemessenen Ankunft- und Abfahrtsverspätungen der
Züge wurden als Beobachtungen der entsprechenden Zufallsvariablen
betrachtet, auf die verschiedene stochastische Verfahren
(insbesondere drei graphische Modelle) angewendet wurden, um die
Abhängigkeiten zwischen den Störungen zu bestimmen. Die drei
Modelle wurden zum ersten Mal für Eisenbahnverspätungsanalyse
eingesetzt: zwei von diesen (Full Conditional Independence Graph
und Covariance Graph) sind klassische Modelle, während das dritte
(das Tri-graph Verfahren) erst 2004 von Prof. Dr. Bühlmann (ETH
Zürich) eingeführt wurde. Es hat in dieser Arbeit eine seiner
ersten Anwendungen außer dem genetischen Gebiet. Die Ergebnisse der
Methoden wurden verglichen. Die identifizierten Abhängigkeiten von
dem Tri-graph Verfahren wurden als Zeitbeschränkungen zwischen den
Variablen hinzugefügt und ersetzen damit die
Kapazitätsbeschränkungen des Anschlusssicherungsproblems. Dazu
wurden mehrere lineare Regressionen (mit verschiedene Steigungen)
untersucht. Das Ziel bestand darin, die Approximationsfehlern zu
minimieren. Dabei wurden die Verteilungsinformationen aus der
statistischen Analyse zur approximativen Bestimmung der
funktionalen Zusammenhänge genutzt. Zur Bestätigung der Ergebnisse
wurde ein weiteres Experiment durchführt. Daten von simulierten
Verspätungsszenarios wurden generiert und mit Hilfe des Tri-graph
Verfahren analysiert. Die Ergebnisse wurden als
Zeitnebenbedingungen in das entsprechende Makromodell geschrieben.
Die Lösungen der Makromodelle (mit und ohne
Kapazitätsbeschränkungen) wurden verglichen, um die Robustheit der
Lösung zu testen.
Schlagwörter: Abhängigkaiten; Zug; Verspätung; Tri-graph; Anschlusssicherungsproblem