Beziehungen zwischen der Chromatinstruktur und Apoptose-bedingter DNA-Fragmentierung
von Tessa Schliephacke geb. Elbert
Datum der mündl. Prüfung:2001-01-30
Erschienen:2001-05-02
Betreuer:Prof. Dr. Detlef Doenecke
Betreuer:PD Dr. Werner Albig
Gutachter:Prof. Dr. Kurt Jungermann
Gutachter:Prof. Dr. Ulrich Grossbach
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Description:Dissertation
Zusammenfassung
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Während des programmierten Zelltods
(=Apoptose) kommt es zur Bildung von DNA-Fragmenten
unterschiedlicher Größe. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die
Fragmentierung des Chromatins während der Apoptose zu untersuchen,
um Erkenntnisse über den zeitlichen und räumlichen Ablauf und die
Zusammenhänge zwischen der Apoptose-bedingten
Chromatinfragmentierung und der Chromatinstruktur zu
gewinnen.
Zur Untersuchung der Apoptose-bedingten Fragmentierung des
Chromatins wurden verschiedene Zellinien, Induktoren mit Wirkung
auf die verschiedenen Apoptose-Signalwege, die Anreicherung von
apoptotischen Zellen durch magnetische Separation, die Induktion
der Apoptose auf verschiedenen Stufen des Signalwegs, "in
vitro"-Assays mit isolierten Kernen sowie die vorherige
Synchronisierung der Zellen in Kombination mit einem
Zellzyklus-Phasen-spezifischen Apoptose-Induktor getestet,
etabliert und optimiert. Die Fragmentierung der DNA wurde sowohl im
Vergleich funktionell verschiedener Chromatinregionen
(Zentromer/Telomer/LINE/SINE-Elemente), als auch im Detail in einer
Modellregion, dem Histongencluster auf Chromosom 6
untersucht.
Schlagwörter: Apoptose; DNA-Fragmentierung; Chromatin