Der hoch- und spätromanische Bauschmuck des Naumburger Domes im Zusammenhang der Baugeschichte
Architecture and decoration of the Romanesque Naumburg cathedral with regard to the history of its construction
von Michael Glaeseker
Datum der mündl. Prüfung:2001-12-19
Erschienen:2002-03-13
Betreuer:Prof. em. Dr. Antje Middeldorf-Kosegarten
Gutachter:Prof. Dr. Carsten-Peter Warncke
Gutachter:Prof. Dr. Heidi Rosenbaum
Gutachter:Prof. Dr. Bernd Weisbrod
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Format:PDF
Description:Dissertation
Zusammenfassung
Englisch
In the last decades of the 12th century the splendid Romanesque crypt was integrated in the choir of the early Romanesque Naumburg cathedral. In the first third of the 13th century the eastern parts of the building and the nave were pretentiously and spaciously reconstructed in late Romanesque style. These two periods are subject of the presented study. The systematization of the buildings decoration with regard to the construction and the history of the building is analysed and compared to Saxon-Thuringian and Rhenish-Cologne examples. This work closes the gap between the early Romanesque and the Gothic construction period. Methodically, this study goes beyond former research, as not restricting to capitals and other ornamented workpieces, but including all elements, structurizing space and walls: For the first time, an extensive analysis of the pillar system is consistently used in this study to define the characteristics of the Naumburg Romanesque cathedral compared with nu! merous important other buildings and groups of ornament.
Keywords: Naumburg cathedral; architecture; ornamental decoration; construction history; pillar system; Romanesque; 12th century; 13th century
Weitere Sprachen
In den Chor des frühromanischen Naumburger
Doms wurde im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts die prächtige
hochromanische Krypta eingebaut. Im ersten Drittel des 13.
Jahrhunderts wurde der anspruchsvolle, weiträumige spätromanische
Neubau der Ostteile und des Langhauses ausgeführt. Diese beiden
Bauphasen sind Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Die
Systematisierung des Bauschmucks im Zusammenhang des Baukörpers und
der Baugeschichte wird analysiert und mit sächsisch-thüringischen
bzw. rheinisch-kölnischen Beispielen verglichen. Die
Forschungslücke zu den beiden späteren romanischen Bauabschnitten
wird damit geschlossen. Methodisch geht diese Untersuchung über
bisheriges hinaus, indem sie nicht auf Kapitelle oder aufwendig
verzierte Schmucksteine beschränkt bleibt, sondern alle Elemente
einbezieht, die Raum und Wände strukturieren: Die umfassende
Stützensystem-Analyse wird in dieser Untersuchung erstmals
konsequent eingesetzt, um die Charakteristika der Naumburger
romani! schen Domkirche im Vergleich mit zahlreichen wichtigen
anderen Gebäuden und Ornamentgruppen zu bestimmen
Schlagwörter: Naumburg; Naumburger Dom; Architektur; Bauschmuck; Bauornament; Baugeschichte; Stützensystem; Romanik; Hochromanik; Spätromanik; 12. Jh.; 13. Jh.