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Aboveground and belowground response of European beech to drought: field studies and experiments

Ober- und unterirdische Reaktion der Rotbuche auf Trockenheit: Freilandstudien and Experimente

von Ina Christin Meier
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:2007-05-03
Erschienen:2007-10-12
Betreuer:Prof. Dr. Christoph Leuschner
Gutachter:Prof. Dr. Frank Thomas
Gutachter:Prof. Dr. Friedrich Beese
Gutachter:Prof. Dr. Michael Mühlenberg
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-3610

 

 

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Name:meier.pdf
Size:1.86Mb
Format:PDF
Description:Dissertation
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Zusammenfassung

Englisch

Global warming is predicted to shift the seasonal distribution of precipitation in Germany to reduced rainfall in summer and enhanced precipitation in winter. The estimated rates of future climatic change are expected to outpace migration or succession rates of many plants. In Germany, the economically most important broad-leaved tree species is European beech (Fagus sylvatica L.). Although beech is a late-successional tree species with a high dominance on a broad range of soil chemical and hydrological site conditions, F. sylvatica is more drought-sensitive than other temperate broad-leaved trees. Hence, increasing summer droughts could in future impair the vitality of beech at the drought limit of its occurrence. In this study, the drought response of beech was studied on the two key interfaces for water flow in the soil-plant-atmosphere continuum (SPAC): fine roots and leaves. Major aims were to investigate (i) long-term adaptive responses of adult beech trees to low soil moisture across a precipitation gradient and (ii) the specific contribution of phenotypic plasticity and genetic variability to the drought response of beech saplings in a common garden experiment. Surprisingly, adult trees responded to a large decrease in annual rainfall with an increase of leaf area and leaf area index (LAI). The explanation for this unexpected drought response of European beech can partly be found in phenology: leaf production is temporarily uncoupled from summer droughts. Producing a high LAI despite the desiccated soil in summer supports the survival strategies of this late-successional tree species to outmatch competitors by casting deep shade. The optimal resource partitioning theory predicts enhanced root growth during drought in order to reduce water limitations in a desiccated soil, which could not be supported for European beech. Under water limitation, beech rather decreased its fine root biomass by about a third due to reduced fine root longevity and increased root turnover. Fine roots were readily shed to reduce maintenance costs, thus maximizing overall tree productivity. Aboveground and belowground organs of beech adapt to summer drought by fundamentally different strategies in terms of genetic and environmental control: the limited between-population genetic variability determines important leaf traits of European beech. Yet, an increased drought tolerance is in this species presumably primarily based on the enhanced phenotypic plasticity of the fine root system: expansive fine root growth in favourable soil conditions, reduced fine root longevity and increased turnover with drought, and the ability to provide for the water demands even with a strongly reduced fine root mass.
Keywords: adult trees; common garden experiment; δ<sup>13</sup>C-signature; Fagus sylvatica; fine root biomass; fine root longevity; fine root production; fine root turnover; genetic variability; LAI; leaf expansion; leaf size; mini-rhizotrons; optimal partitioning theory; phenotypic plasticity; precipitation gradient; rhizolab; root morphology; soil moisture

Weitere Sprachen

Die prognostizierte globale Klimaerwärmung wird Konsequenzen für den Wasserkreislauf der Biosphäre haben. Für Deutschland wird eine Verschiebung der saisonalen Niederschlagsverteilung prognostiziert, die zu reduzierten Regenmengen im Sommer und Anstiegen im Winter führen wird. Die berechnete Geschwindigkeit dieser Klimaänderungen wird aber die Migrations- oder Sukzessionsraten von Pflanzen vermutlich bei weitem übersteigen. In Deutschland ist die ökonomisch wichtigste Laubbaumart die Rotbuche (Fagus sylvatica L.). Obwohl die Buche eine spät-sukzessionale Baumart ist, die hinsichtlich der bodenchemischen und -hydrologischen Bedingungen als anpassungsfähig gilt, wird F. sylvatica als trockenheitsempfindlicher als andere Laubbäume aus der gemäßigten Zone eingestuft. Zunehmende Trockenheit im Sommer könnte daher die Vitalität von F. sylvatica einschränken. In der vorliegenden Studie wurde der Einfluss von Trockenheit auf die Rotbuche untersucht. Im Mittelpunkt standen dabei diejenigen Pflanzenoberflächen, die die Wasseraufnahme und –abgabe des Baumes regeln: Die Feinwurzeln und die Blätter. Ziele dieser Studie waren (1) die Untersuchung von langfristigen Anpassungsreaktionen an geringe Bodenfeuchte in Buchenaltbeständen entlang eines steilen Niederschlagsgradienten und (2) die Differenzierung zwischen phänotypischer Plastizität und genotypischer Variabilität bei der Trockenheitsantwort von Buchenjungpflanzen in einem common garden-Experiment. Überraschenderweise reagierten die Blätter der Buchenaltbäume entlang des Transektes auf eine starke Abnahme des jährlichen Niederschlages mit einer Zunahme der Blattfläche und sogar mit einer Zunahme des Blattflächenindexes (LAI). Die Erklärung für diese überraschende Trockenheitsantwort der Rotbuche liegt teilweise in der Phänologie dieser Art: Die Blattproduktion ist zeitlich abgekoppelt von der Sommertrockenheit. Das Verhalten von F. sylvatica, trotz längerer Trockenperioden im Sommer einen hohen LAI aufrecht zu erhalten, unterstützt die Strategie dieses spät-sukzessionalen Baumes, Konkurrenten durch einen hohen Schattenwurf auszuschalten. Die Optimalitätstheorie der pflanzlichen Ressourcennutzung sagt für Bedingungen von Wassermangel ein verstärktes Wurzelwachstum voraus; dies konnte für die Rotbuche weder im Freiland noch im Jungpflanzen-Experiment bestätigt werden. Im Gegenteil, die Buche reduzierte bei Trockenstress aufgrund einer verkürzten Wurzellebensdauer und einer reduzierten Neubildungsrate der Wurzeln die Feinwurzelbiomasse sogar um ein Drittel. Die feinsten Wurzeln wurden schnell abgeworfen, um ihre Erhaltungskosten zu reduzieren und so die Gesamtproduktivität des Baumes zu maximieren. Obwohl Blätter und Feinwurzeln Organe desselben Organismus sind, passen sich die ober- und unterirdischen Organe der Buche mit grundlegend unterschiedlichen Strategien an Sommertrockenheit an: Die ohnehin recht geringe genetische Variabilität zwischen verschiedenen Rotbuchenpopulationen beeinflusst wichtige Blattmerkmale. Für die Trockenheitstoleranz der Buche ist jedoch wahrscheinlich die hohe phänotypische Plastizität des Feinwurzelsystems von erheblicher Bedeutung: Expansives Wurzelwachstum bei günstigen Bodenverhältnissen, reduzierte Feinwurzellebensdauer und erhöhter Umsatz bei Trockenheit und die Fähigkeit, die Wasserversorgung auch mit einer stark reduzierten Feinwurzelmasse zu gewährleisten.
Schlagwörter: Altbäume; Blattgröße; Blattstreckung; Bodenfeuchte; common garden-Experiment; δ<sup>13</sup>C-Gehalt; Fagus sylvatica; Feinwurzelbiomasse; Feinwurzellebensdauer; Feinwurzelproduktion; genetische Variabilität; LAI; Minirhizotrone; Niederschlagsgradient; Optimalitätstheorie; phänotypische Plastizität; Rotbuche; Trockenheit; Wurzellabor; Wurzelmorphologie
 

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