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Analysis of coiled coil domain containing 33 protein (CCDC33) and determination of infertility causes in mutant mouse line with the deletion of six germ cell-specific genes

dc.contributor.advisorEngel, Wolfgang Prof. Dr. Dr.de
dc.contributor.authorWieczerzak, Krzysztofde
dc.date.accessioned2013-02-27T10:55:22Zde
dc.date.available2013-02-27T10:55:22Zde
dc.date.issued2013-02-27de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-000E-0131-3de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-3748
dc.description.abstractZusammenfassung Da die meisten Fälle männlicher Unfruchtbarkeit immer noch idiopatisch bleiben, könnte eine Untersuchung der Mechanismen, in denen Gene der Spermatogenese-Kontrolle involviert sind, helfen, die Gründe besser zu verstehen. Diese Arbeit besteht aus zwei Teilen die zwei verschiedene Aspekte humaner Fertilitätsforschung betreffen. Das erste Projekt betrifft die Analyse des coiled coil domain containing 33 (CCDC33) Proteins und seiner Rolle als peroxisomal testis specific 1 (PXT1) Interaktionspartner. Im zweite Projekt haben wir die Ursache männlicher Unfruchtbarkeit in Mäusen mit multiplen knockouts bestimmt und den Phänotyp anlaysiert. Folgende Gene wurden ausgeknocked: Tnp2, Hist1h1t, Theg, Acr, Creb3l4 and Tex22. Im ersten Teil dieser Arbeit wurden Domänen, die bei der CCDC33 und PXT1-Interaktion beteilgt sind, identifiziert. Die Interaktion dieser beiden Proteine wurde duch Kaczmarek identifiziert (Kaczmarek, 2009). Wir zeigten, dass nicht die coiled coil Domänen für die Interaktion mit PXT1 verantwortlich sind, sondern eine Aminosäuresequenz welche der Sequenz in Leucin-reichen Domänen ähnlich ist. Durch induzierte Mutagenese in der PXT1-Sequenz haben wir Aminosäuresequenzen identifiziert, die für die Interaktion von PXT1 und CCDC33 bedeutend sind. PXT1 ist ein erstes peroxisomales Protein das eine funktionale BH3-ähnliche Domäne enthält, die dafür bekannt ist Apoptose zu induzieren. Aufgrund von Experimenten mit Co-transfizieretn HeLa Zellen konnten wir eine Co-Lokalisation von CCDC33 und PXT1 im Zytoplasma nachweisen. Zudem zeigten Zellen mit Co-Lokalisation beider Proteine eine Reduktion der Apoptoserate im Vergleich zu Zellen die nur mit dem PXT1-Konstrukt transfiziert waren. Dieser Befund könnte suggerieren, dass die physikalische Bindung beider Proteine die PXT1-induzierte Apoptose verhindert. Durch Western Blot und immunhistochemische Experimente konnten wir zeigen, dass das CCDC33 Protein in den Hoden während der Spermatogenese ab dem Spermatocyten- Stadium lokalisiert ist. Sowohl die Interaktion von CCDC33 und PXT1 als auch das Expressionsmuster beider Gene implizieren, dass Ccdc33 in der Kontrolle der Spermatogenese involiert sein könnte. Wir postulieren, dass CCDC33 ein neues peroxisomales Protein sein könnte, welches Apoptose während der Spermatogenes reguliert. Jedoch sind weitere Untersuchungen, u.a. die Analyse von CCDC33 knockout Maus-Modellen, nötig, um feststellen zu können ob Ccdc33 für die männliche Fertilität essentiell ist. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird die Analyse von knockout Mäuselinien, in denen 6 keimzellspezifische Gene funktionsunfähig gemacht wurden, beschrieben. In ca. 20% der Mäuse wurde Unfruchtbarkeit festgestellt. In beiden, männlichen fruchtbaren und unfruchtbaren 6xKO Mäusen, ist die Zahl an Spermatozoa mit abnormalen Kopf erhöht und Sperma-Motilität reduziert. Nach Kreuzung von weiblichen wildtyp Mäusen mit männlichen 6xKO Tieren, benötigte das Sperma bemerkenswert längere Zeit um die Oocyte zu befreuchten as im Vergleich zu WT Sperma. Die Unterschiede im Phänotyp der 6xKO Mäuse sind sowohl dem genetischen Hintergrund als auch der Inaktivierung der sechs keimzellspezifischen Gene zuzuschreiben. Um genauer zu untersuchen welche Gene bei der Unfruchhtbarkeit der 6xKO Mäuse involviert sein könnten haben wir ein Transkriptom Assay durchgeführt und die Genexpression in den Hoden von 5xKO Tieren, die fertil waren, mit der in 6xKO Mäusen, die infertil waren, verglichen. Wir haben ein neues Gen, 4933400A11Rik, identifiziert und charakterisiert, welches für die Unfruchtbarkeit männlicher 6xKO Mäuse verantwortlich sein könnte. In WT Mäusen ist 4933400A11Rik in den Keimzellen exprimiert. 4933400A11Rik mRNA wurde ab Tag 16 post partum, wenn primäre Spermatozyten produziert werden, bis zu den ausgewachsenen Spermien detektiert. Es ist jedoch nicht klar, ob die mRNA die in den Spermien entdeckt wurde ein Ergebniss der Expression von 4933400A11Rik sind, oder ob es sich dabei um restliche Moleküle handelt welche während der Spermatogenese nicht abgebaut wurden. 4933400A11RIK weist Sequenzähnlichkeiten zur Aktinfilament capping Proteinfamile auf. Wir zeigten, dass 4933400A11RIK mit F-Aktin capping Protein Untereinheit alpha-1 colokalisiert. Proteine dieser Familie sind bekannt dafür das Wachstum des Zytoskeletts durch Regulation der Aktinfilament-Reorganisation zu kontrollieren. Deregulation der Aktinzytoskelett-Reorganisation in Keimzellen könnte die zugrundeliegende Ursache der männlichen Unfruchtbarkeit in 6x KO Mäusen sein, denn 4933400A11Rik wird in den Hoden fertiler 6xKO Mäuse, aber nicht in den Hoden infertiler 6xKO Mäuse exprimiert. Um die Frage eindeutig zu beantworten, ob das Gen 4933400A11Rik die Fertilität beeinflusst, sollten 4933400A11Rik knockout Mäuse generiert und analysiert werden. Das ´Rescue-Experiment´ könnte ebenso die Involvierung dieses Gens bei männlichen Fertilität bestätigen. Zusammenfassend präsentiert diese Arbeit interessante Erkenntnisse über die potentielle Funktion von CCDC33 bei der Regulation der Spermatogenese. Außerdem zeigen wir kumulierte Effekte von 6 keimzellspezifischen Genen und einem neuen Gen, 4933400A11Rik, welches für die weitere Forschung männlicher Unfruchtbarkeit interessant sein könnte.de
dc.language.isoengde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/
dc.subject.ddc570de
dc.subject.ddc150de
dc.titleAnalysis of coiled coil domain containing 33 protein (CCDC33) and determination of infertility causes in mutant mouse line with the deletion of six germ cell-specific genesde
dc.typedoctoralThesisde
dc.contributor.refereeEngel, Wolfgang Prof. Dr.de
dc.date.examination2012-07-23de
dc.description.abstractengSince most cases of male infertility remain idiopathic, analysis of the mechanism in which genes are involved in spermatogenesis control might help to better understand the reasons. This thesis consists of 2 parts concerning 2 different aspects of human fertility research. The first project concerns the analysis of coiled coil domain containing 33 (CCDC33) protein and its role as an interaction partner of peroxisomal testis specific 1 (PXT1). In the second project we have analyzed the phenotype and determined the cause of males infertility from a multiple knockout mouse line with six knockouted genes: Tnp2, Hist1h1t, Theg, Acr, Creb3l4 and Tex22. In the first part of the thesis, domains in CCDC33 and PXT1, which take part in mutual interaction were identified. Interaction between these proteins was detected by Kaczmarek (Kaczmarek, 2009). We showed that not coiled coil domains are important in CCDC33 interaction with PXT1, but an amino acid sequence which is similar to sequence presented in leucine rich domain. By mutagenesis of sequence in PXT1 we detected amino acids important for interaction of PXT1 and CCDC33. PXT1 is a first peroxisomal protein containing a functional BH3-like domain, which is known to trigger apoptosis. Based on co-transfections of HeLa cell experiments, we demonstrated co-localization of CCDC33 and PXT1 in cytoplasm. Moreover, cells with co-localization of both proteins presented reduction of apoptosis level as compared to the cells transfected with PXT1 construct only. This finding may suggest that physical binding of both proteins inhibits PXT1-induced apoptosis. By Western blot and immunohistochemistry, we showed that CCDC33 protein is localized in testes and during spermatogenesis since the stage of spermatocytes. The interaction of CCDC33 and PXT1 as well as the expression pattern of both genes implicate that Ccdc33 might be involved in the control of spermatogenesis. We suggest that CCDC33 might be new peroxisomal protein, which regulate apoptosis during spermatogenesis. However, further studies, including analysis of CCDC33 knockout mouse models, will be necessary to determine whether Ccdc33 is essential for male fertility. In the second part of the thesis, analysis of knockout mouse line with the disruption of 6 germ cell-specific genes are described. In about 20 % of mice infertility was observed. In both, fertile and infertile 6xKO males, increased number of spermatozoa with abnormal head and reduction of sperm motility were found. After mating with wild type female 6xKO, sperm needed noticeably longer to fertilize oocyte as compared to wild type sperm. Differences in phenotype of 6xKO mutant mice are an effect of both genetic background and the inactivation of six germ cells-specific genes. In order to examine more thoroughly which genes might be involved in the infertility of 6xKO males, we performed transcriptome assay and compared the expression of genes in the testes of 5xKO fertile and 6xKO infertile animals. We identified and characterised a new gene 4933400A11Rik, which may be responsible for the infertility of 6xKO mice males. In wild type mice, 4933400A11Rik is expressed in germ cells. The 4933400A11Rik mRNA was detected from 16 dpp, when primary spermatocytes are produced, until mature spermatozoa. However, it is not clear whether mRNAs detected in spermatozoa are a result of the expression of genes or are residual molecules which were not degraded during spermatogenesis. 4933400A11RIK has sequence similar to the actin filament capping protein family. We demonstrated that the 4933400A11RIK co-localises with Factin capping protein subunit alpha-1. Proteins from this family are known to control the process of cytoskeleton growth by the regulation of actin filaments reorganization. Disregulation of germ cells actin cytoskeleton reorganization may be the underlying cause of male infertility in 6xKO mice, because 4933400A11Rik gene is expressed in testis of fertile 6xKO, but not presented in infertile 6xKO males. In order to answer the question whether 4933400A11Rik gene influences fertility, 4933400A11Rik knockout mice should be generated. The rescue experiment may also confirm the role of this gene in male fertility. In conclusion, the data presented in this thesis provide interesting insights into the potential function of CCDC33 in regulation of spermatogenesis. We present also cumulative effects of 6 germ cell-specific genes and of new gene, 4933400A11Rik, which might be important in fertility research.de
dc.contributor.coRefereeHoyer-Fender, Sigrid PD Dr.de
dc.subject.enggenes, infertility, CCDC33, multiple knockdownde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-11858/00-1735-0000-000E-0131-3-6de
dc.affiliation.instituteBiologische Fakultät inkl. Psychologiede
dc.subject.gokfullBiologie (PPN619462639)de
dc.identifier.ppn737347414de


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