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Steigerung selbstregulierten Lernens durch computerbasiertes Feedback beim Erwerb von Experimentierkompetenz im Fach Biologie

dc.contributor.advisorHasselhorn, Marcus Prof. Dr.de
dc.contributor.authorLange, Silke Dorotheede
dc.date.accessioned2013-04-29T14:06:55Zde
dc.date.available2013-04-29T14:06:55Zde
dc.date.issued2013-04-29de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0015-A36E-6de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-3800
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-3800
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-3800
dc.description.abstractFeedback ist ein wichtiger Faktor für erfolgreiches Lernen – vorausgesetzt, dass es rich-tig eingesetzt wird (Hattie & Timperley, 2007). Dies gilt insbesondere, wenn es um den Erwerb neuer Kompetenzen geht. Die vorliegende Studie soll dazu beitragen, eine empirisch begründete kompetenzorientierte Brücke zwischen dem Konzept des negativen Wissens (Oser & Spychiger, 2005) und psychologischen Theorien zum Thema Feedback als Instruktionsmethode im Rahmen des selbstregulierten Lernens bei Schülern zu bilden und dazu anregen, den selbstregulierten Lernprozess von Schülern durch individuell angepasstes Feedback zu fördern. Dazu wurden zwei Hypothesen expliziert: Zum einen, dass Lernende, die Feedback über die konkrete Lokalisation des Fehlers erhalten, die dargebotenen Biologieaufgaben besser lösen können (prozessbezogene methodische Kompetenzen), als Lernende, die auf einer Metaebene eine Begründung für die Ursache des Fehlers in Kombination mit einer Frage zur kognitiven Aktivierung erhalten haben. Zum anderen, dass auf der im Rahmen der Intervention nicht trainierten strategischer Ebene das Feedback mit kognitiver Aktivierung effektiver ist. Um diese Hypothesen zu prüfen, wurde der Einfluss zweier Feedbackvarianten untersucht. In einem 2x2 Prä-Post-Test Design wurden dazu die Feedbackvarianten „Lokalisation des Fehlers“ und „Begründung des Fehlers mit kognitiver Aktivierung“ einzeln oder in Kombination einer Kontrollbedingung ohne Feedback gegenüber gestellt. Lernende der 7. Klasse bearbeiteten im Rahmen von zwei Doppelstunden ein webbasiertes interaktives Lernprogramm zum Thema „Experimentieren“. Die darin enthaltenen Multiple-Choice-Aufgaben (Hammann, 2007) umfassten die für das Experimentieren einschlägigen Kompetenzbereiche „Suche im Hypothesenraum“, „Testen von Hypothesen“ und „Analyse von Evidenzen“ (Klahr, 2000). Als abhängige Variablen haben wir jeweils in einer Prä-Post-Test-Messung den Zuwachs an prozessbezogenen methodischen Kompetenzen (operationalisiert über die korrekte Lösung der verwendeten Biologie-Aufgaben) und den strategischen Lernzuwachs (operationalisiert über die Bearbeitung des EEST-2, Marschner, 2010) untersucht. Um den möglichen Einfluss individueller Unterschiede in Bezug auf die Transferwirksamkeit des erworbenen Wissens zu erheben, wurden auch Daten zu Intelligenz, Persönlichkeitsfaktoren, zum Umgang mit Fehlern, zur Selbstwirksamkeitserwartung und zum selbstregulierten Lernen erhoben. Durch die Bearbeitung des Lernprogramms konnten die getesteten Schüler (N=355) über alle Versuchsgruppen hinweg signifikante Lernzuwächse auf der im Rahmen der Intervention trainierten Aufgabeneben (prozessbezogene methodische Kompetenzen) erzielen, nicht aber auf der nicht trainierten strategischen Ebene. Die verschiedenen Feedbackarten hatten jedoch keinen Einfluss auf den Lernzuwachs der untersuchten Stichprobe. Auf strategischer Ebene konnte sogar eine Verschlechterung des Ergebnisses vom Prä- zum Posttest beobachtet werden. Dieses könnte darauf zurückzuführen sein, dass die metakognitive Entwicklung der getesteten Schüler noch nicht ausgereift genug war, um das Feedback auf der intendierten Ebene verarbeiten zu können. In der Diskussion dieser Arbeit wird das Konzept des negativen Wissens (Oser & Spychiger, 2005) theoretisch mit den Ergebnissen aus der kognitionspsychologischen Forschung verknüpft und aufgezeigt, welche Parallelen zwischen diesen beiden Ansätzen bestehen. Die für diese Studie konzipierte computerbasierte Lerneinheit hat sich in der Praxis zur Einübung der Variablenkontrollstrategie bei Lehramtsstudierenden bewährt.de
dc.language.isodeude
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/
dc.subject.ddc150de
dc.titleSteigerung selbstregulierten Lernens durch computerbasiertes Feedback beim Erwerb von Experimentierkompetenz im Fach Biologiede
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedIndividually adapted computerbased feedback for supporting self-regulated learning processes in school-age childrende
dc.contributor.refereeHasselhorn, Marcus Prof. Dr.de
dc.date.examination2012-10-31de
dc.description.abstractengFeedback is a key factor contributing to successful learning, provided that it is used correctly (Hattie & Timperley, 2007). This is particularly true with respect to acquisition of new competencies. The purpose of the present study is to contribute an empirical foundation for bridging the gap between the concept of "negative knowledge" (Oser & Spychiger, 2005) and psychological theories about feedback as a way of instruction within the framework of self-regulated learning. In addition, the study aims to encourage the use of individually adapted feedback for supporting self-regulated learning processes in school-age children.de
dc.contributor.coRefereeBögeholz, Susanne Prof. Dr.de
dc.contributor.thirdRefereeStrack, Micha PD Dr.de
dc.contributor.thirdRefereeLemmermoehle, Doris Prof. Dr.de
dc.contributor.thirdRefereeHalverscheid, Stefan Prof. Dr.de
dc.contributor.thirdRefereeSchneider, Susanne Prof. Dr.de
dc.title.alternativeTranslatedA computer-based learning program developed to help pupils practice strategies of controlling experimental variables.de
dc.subject.gerSelbstreguliertes Lernende
dc.subject.gerBiologieunterrichtde
dc.subject.gerBiologiede
dc.subject.gererfolgreiches Lernende
dc.subject.gerE-Learningde
dc.subject.gerNegatives Wissende
dc.subject.gerHattie & Timperleyde
dc.subject.gerOserde
dc.subject.gerErwerb neuer Kompetenzende
dc.subject.gerkompetenzorientierte Brücke zwischen dem Konzept des negativen Wissens (Oser & Spychiger, 2005) und psychologischen Theorien zum Thema Feedback als Instruktionsmethodede
dc.subject.gerInstruktionde
dc.subject.gerFeedbackde
dc.subject.gerSchulede
dc.subject.gerUnterrichtde
dc.subject.germetakognitive Kompetenzende
dc.subject.gerMetakognitionde
dc.subject.gercomputerbasierte Lerneinheitde
dc.subject.gerindividuell angepasstes Feedbackde
dc.subject.gerLokalisation des Fehlersde
dc.subject.gerprozessbezogene methodische Kompetenzende
dc.subject.gerVariablenkontrollstrategiede
dc.subject.gerExperimentierende
dc.subject.gerPISAde
dc.subject.gerKompetenzde
dc.subject.gerWissende
dc.subject.gerMachtde
dc.subject.gerIntelligenzde
dc.subject.gerPersönlichkeitde
dc.subject.gerBig Fivede
dc.subject.gerGewissenhaftigkeitde
dc.subject.gerErfolgde
dc.subject.gerPersonalentwicklungde
dc.subject.gerBildungde
dc.subject.gerEntwicklungde
dc.subject.gerFörderungde
dc.subject.gerInnovationde
dc.subject.gerinnovatives Lernende
dc.subject.gerExperimentde
dc.subject.gerSchülerinnen und Schülerde
dc.subject.gerLernendede
dc.subject.gerLehrendede
dc.subject.gerLehrerinnen und Lehrerde
dc.subject.gerBildungsmanagementde
dc.subject.gerInterventionde
dc.subject.gerkognitive Aktivierungde
dc.subject.gerstrategischer Ebenede
dc.subject.gerStrategiede
dc.subject.gerFeedbackvariantende
dc.subject.gerMultiple-Choice-Aufgabende
dc.subject.gerSuche im Hypothesenraumde
dc.subject.gerTesten von Hypothesende
dc.subject.gerAnalyse von Evidenzende
dc.subject.gerKlahr, 2000de
dc.subject.gerZuwachs an prozessbezogenen methodischen Kompetenzende
dc.subject.gerindividueller Unterschiedede
dc.subject.gerTransferde
dc.subject.gerTransferwissende
dc.subject.gerTransferwirksamkeit des erworbenen Wissensde
dc.subject.gerUmgang mit Fehlernde
dc.subject.gerPersönlichkeitsfaktorende
dc.subject.gerUmgang mit Fehlernde
dc.subject.gersignifikante Lernzuwächsede
dc.subject.gerVerschlechterung des Ergebnisses vom Prä- zum Posttestde
dc.subject.germodernde
dc.subject.gerZukunftde
dc.subject.gerPerspektivede
dc.subject.germetakognitive Entwicklungde
dc.subject.gerTransparenzde
dc.subject.gercomputerbasierte Lerneinheitde
dc.subject.engSelbstreguliertes Lernende
dc.subject.engBiologieunterrichtde
dc.subject.engSelfregulated learningde
dc.subject.engbiologyde
dc.subject.engsuccessful learningde
dc.subject.engnegative knowledgede
dc.subject.engHattie & Timperleyde
dc.subject.engOserde
dc.subject.engacquisition of new competenciesde
dc.subject.engindividually adapted feedbackde
dc.subject.engschool-age childrende
dc.subject.enginstructionde
dc.subject.enge-learningde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-11858/00-1735-0000-0015-A36E-6-2de
dc.affiliation.instituteBiologische Fakultät für Biologie und Psychologiede
dc.subject.gokfullBiologie (PPN619462639)de
dc.identifier.ppn746434499de


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