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Analyse eines Bürgerbeteiligungsverfahrens zu ethisch-politischen Fragen der Verteilung von Gesundheitsgütern- Vergelich der inhaltlichen Ergebnisse der Lübecker Konferenz mit einer kanadischen citizens jury zu diesem Themenkompomplex

dc.contributor.advisorSchicktanz, Silke Prof. Dr.de
dc.contributor.authorHauschildt, Mirjamde
dc.date.accessioned2013-05-23T10:51:06Zde
dc.date.available2014-07-08T22:50:05Z
dc.date.issued2013-05-23de
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-001C-7132-9de
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-3858
dc.description.abstractIn Lübeck fand 2010 eine Bürgerkonferenz zum Thema Priorisierung im Gesundheitswesen statt. 20 Bürger unterschiedlichen Alters und mit heterogenen Bildungshintergründen informierten sich über das Thema Priorisierung im Gesundheitswesen, diskutierten ihre Überzeugungen und Erfahrungen und verfassten am Ende ein gemeinsames Votum. Priorisierung im Gesundheitswesen war bei den Bürgern definiert als ein Gedankenkonstrukt darüber, welche Werte und Kriterien in der medizinischen Versorgung als wirklich wichtig empfunden werden, und welche weniger wichtig erscheinen. Aus diesen Überlegungen können Rangfolgen medizinischer Interventionen und Therapien erarbeitet werden. Diese Konferenz betreffend beantwortet diese Arbeit die Forschungsfragen, ob Bürger in der Lage sind ein solch komplexes Thema wie Priorisierung im Gesundheitswesen sinnvoll und weiterführend zu diskutieren, zu welchen inhaltlichen Ergebnissen sie dabei kommen und welche Bedeutung diese Ergebnisse für die Gesamtdebatte haben können. Die Lübecker Bürger haben einen gelungenen Diskurs geführt, was in dieser Arbeit anhand von Kriterien des Diskursethikers Jürgen Habermas herausgearbeitet wird. Mit dieser Methode eine Bürgerkonferenz zu analysieren wurde dabei innerhalb dieser Arbeit ein neuer Weg beschritten. Außerdem wird bezüglich der inhaltlichen Diskussion gezeigt, welche wichtige Bedeutung der Bürgerdiskurs für die Gesamtdebatte hat. Die Bürger haben einzelne neue Aspekte angesprochen, aber vor allem zeigt sich in der Analyse, dass die Lübecker Bürger einen Schwerpunkt bei Werten und Kriterien setzen, die das einzelne Individuum betreffen. Der Vergleich der inhaltlichen Ergebnisse der Lübecker Bürgerkonferenz mit den inhaltlichen Ergebnissen einer kanadischen citizens jury zu diesem Themenkomplex zeigt viele Parallelen und gibt damit den Hinweis darauf, dass ein länderübergreifender gemeinsamer Bürgerwille besteht.de
dc.language.isodeude
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/
dc.subject.ddc610de
dc.titleAnalyse eines Bürgerbeteiligungsverfahrens zu ethisch-politischen Fragen der Verteilung von Gesundheitsgütern- Vergelich der inhaltlichen Ergebnisse der Lübecker Konferenz mit einer kanadischen citizens jury zu diesem Themenkompomplexde
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedAnalysis of a consensus conference of ethic political questions of health settings- comparison of the from the Lübecker citiznes citizens jury in kanada to this themede
dc.contributor.refereeSchicktanz, Silke Prof. Dr.de
dc.date.examination2013-04-03de
dc.description.abstractengA consensus conference took place in Lübeck 2010 to the subject priority setting in health care. 20 citizens of different age and with heterogeneous educational backgrounds found out about priority setting in health care, discussed her convictions and experiences and wrote a common vote. Priority setting in health care was defined as a construct of thoughts which values and criteria in the medical care are really important, and which seem less important. From these considerations orders of rank of medical interventions and therapies can be compiled. This paper answered following questions: Can citizens have a good discourse about such a complicated subject like priority setting in health care? Which content results they have? Which meaning can these results have for the whole debate? The citizens had a successful discourse what is worked out in this paper on criterias of the German philosopher Jürgen Habermas. With this method to analyse a consensus conference, a new way was walked within here. Moreover, it is shown with regard to the content discussion which important meaning the civil discourse has for the whole debate. The citizens have appealed to single new aspects. In the analysis appears that the Lübeck citizens put a main focus with values and criteria which concern the individual. The comparison of the content results of the Lübeck consensus conference with the content results of a Canadian Citizen jury to this subject complex shows many parallels and gives the instruction to the fact that a land-covering common will of citizens exists.de
dc.contributor.coRefereeMeyer, Thomas Prof. Dr.de
dc.subject.gerBürgerkonferenzde
dc.subject.gerPriorisierung im Gesundheitswesende
dc.subject.gerJürgen Habermasde
dc.subject.engpriority setting in health carede
dc.subject.engcitizens juryde
dc.subject.engconsensus conferencede
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-11858/00-1735-0000-001C-7132-9-9de
dc.affiliation.instituteMedizinische Fakultätde
dc.subject.gokfullMedizin (PPN619874732)de
dc.description.embargoed2014-07-08de
dc.identifier.ppn746943709de


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