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Beiträge zur empirischen Untersuchung von Aufkommens- und Verhaltenswirkungen der Unternehmensbesteuerung

dc.contributor.advisorOestreicher, Andreas Prof. Dr.
dc.contributor.authorKlett, Melanie
dc.date.accessioned2014-02-17T09:48:26Z
dc.date.available2014-02-17T09:48:26Z
dc.date.issued2014-02-17
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0022-5E2A-4
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-4368
dc.description.abstractSofern Steuersysteme nicht vollständig entscheidungsneutral ausgestaltet sind, beeinflussen Steuern die Vorteilhaftigkeit verschiedener Handlungsalternativen und damit die Entscheidungen und das Verhalten der Steuerpflichtigen. Das Wissen über Verhaltenswirkungen von Steuern ist Voraussetzung für die Gestaltung von Steuersystemen. Um Reformbedarf aufzeigen zu können, um Auswirkungen von Steuerreformen möglichst genau prognostizieren zu können oder auch um Lenkungszwecke der Besteuerung gezielt verfolgen zu können, müssen Steuerwirkungen auf das Verhalten der betroffenen Steuerpflichtigen und potentielle (Ausweich-) Reaktionen berücksichtigt werden. Die vorliegende Arbeit umfasst drei empirische Untersuchungen zu Aufkommens- und Verhaltenswirkung von Steuern und Steuerreformen. Bei der ersten Untersuchung handelt es sich um eine Evaluierung der Unternehmensteuerreform 2008 in Deutschland. Mittels komparativ-statischer Mikrosimulation werden die Auswirkungen der steuerlichen Änderungen auf das Steueraufkommen und die effektive Steuerbelastung von Unternehmen geschätzt. Der Einfluss von Steuern auf unternehmerische Entscheidungen ist Gegenstand der zwei weiteren, ökonometrisch basierten Untersuchungen im Rahmen der vorliegenden Arbeit. Der zweite Beitrag widmet sich der Analyse des steuerplanerischen Verhaltens von konzernverbundenen Unternehmen zur Ausnutzung von Steuersatzunterschieden innerhalb Deutschlands und vergleicht dabei die Steuerplanung bei Formula Apportionment mit dem Aufteilungsfaktor Arbeitslöhne im Rahmen einer gewerbesteuerlichen Organschaft und bei Separate Accounting. Es wird zum einen untersucht, von welchen Faktoren die Entscheidung einer Gruppe, bestehend auf Mutter- und Tochtergesellschaft, für eine Besteuerung nach Separate Accounting oder Formula Apportionment abhängt und zum anderen, wie Steuersatzunterschiede bei beiden Systemen jeweils gestalterisch genutzt werden. Im dritten Beitrag der vorliegenden Arbeit wird die ertragsteuerliche Organschaft als Instrument zur Analyse des simultanen Einflusses von steuerlicher Verlustverrechnung und Haftungsbegrenzung auf die unternehmerische Risikoübernahme herangezogen, weil die Begründung einer solchen Organschaft mit einer Reduzierung der Verlustverrechnungsbeschränkungen auf der einen Seite sowie einer Ausweitung der Haftung auf der anderen Seite verbunden ist.de
dc.language.isodeude
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/
dc.subject.ddc330de
dc.titleBeiträge zur empirischen Untersuchung von Aufkommens- und Verhaltenswirkungen der Unternehmensbesteuerungde
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedEmpirical essays on the impact of corporate taxation on tax revenue and business behaviorde
dc.contributor.refereeOestreicher, Andreas Prof. Dr.
dc.date.examination2013-07-11
dc.description.abstractengTaxes influence the outcome of business activity in various ways and are thus expected to impact the decisions and behavior of taxpayers. Understanding these behavioral effects of taxation is therefore an important prerequisite for policy makers to come up with an efficient design of the tax system. In particular, observing these effects helps policy makers to identify the need for tax reforms, to predict second-round (revenue) consequences of tax reforms and to provide behavioral incentives with the tax rules in a target-oriented way. The present work contributes to this field of research and provides three studies analyzing empirically revenue and behavioral consequences of tax legislation. The first analysis evaluates the 2008 German corporate tax reform. Using comparative-static micro simulation models we estimate the effects that the reform was expected to have on tax revenue and the effective tax burden of corporations. The impact of taxes on corporate decisions is analyzed econometrically in the course of two subsequent studies. One of these papers looks at the factors determining the choice of German corporate groups between being taxed in accordance with separate accounting (“standard group”) and based on a formula apportionment system (“tax group”). Besides, we assess the extent to which groups exploit intra-group tax rate differences to reduce their tax burden under both regimes. The final paper analyzes how corporations balance in their risk-taking decisions advantages regarding the offset of tax losses against disadvantages in terms of an extended legal liability for losses. To this end, I refer again to the German group tax regime, since forming a tax group in Germany is (compared to standard groups) associated with a more comprehensive intra-group offset of tax losses and at the same time an extended liability for subsidiaries’ losses.de
dc.contributor.coRefereeSchwager, Robert Prof. Dr.
dc.subject.gerSteuernde
dc.subject.engTaxde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-11858/00-1735-0000-0022-5E2A-4-8
dc.affiliation.instituteWirtschaftswissenschaftliche Fakultätde
dc.subject.gokfullWirtschaftswissenschaften (PPN621567140)de
dc.identifier.ppn778633624


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