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Die CHD9-Genmutation der Maus und ihre Folgen für den Knochen

dc.contributor.advisorWuttke, Wolfgang Prof. Dr.
dc.contributor.authorKlemm, Christin
dc.date.accessioned2014-04-24T07:59:53Z
dc.date.available2014-05-06T22:50:04Z
dc.date.issued2014-04-24
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0022-5E92-5
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-4452
dc.description.abstractAbstract Klemm, Christin: Die CHD9-Genmutation der Maus und ihre Folgen auf den Knochen Diese Arbeit soll den Zusammenhang zwischen der CHD9-Gendeletion bei Mäusen und dem Einfluss auf die verschiedenen Zellreihen mit besonderem Focus auf die ossären Zellreihen darstellen. Dabei wurden anfangs 120 Mäuse in 12 verschiedene Gruppen geteilt. Die Gruppen wurden über 12 Monate beobachtet. Es wurden jeden Monat Körpergewichtsbestimmungen durchgeführt und die Tibiae mittels qCT vermessen bzw. gescannt und die dabei entstandenen Daten erfasst. Am Ende des Versuches wurden die Tiere dekapitiert und die Tibiae für die histologische Auswertung gewonnen. Eine andere Genmutation der Gruppe CHD (‚chromodomain helicase DNA binding gen‘) zeigt, wie wichtig das frühzeitige Erkennen der entscheidenden Symptome ist. Das „CHARGE-Syndrom“ entsteht auf der genetischen Grundlage einer CHD7-Genmikrodeletion, dessen Symptome vielfältig sein können. In Studien wurden diese Symptome in Haupt- und Nebengruppen aufgegliedert (Sanlaville et al. 2006). Durch diese Erkenntnis kann man betroffenen Eltern und Kindern einen Leitfaden für die Erkrankung geben und sie auf dem schwierigen Weg der Erkrankung begleiten. Aufgrund der vielfältigen Ergebnisse in dieser Arbeit mit den CHD9-genmutierten Mäusen, kann man von syndromalen Veränderungen sprechen, insbesondere von einem skelettalen Phänotyp. Die ossären Zellreihen zeigen in den Ergebnissen eine deutliche Dysbalance in ihrem Zusammenspiel von Knochenreparation und Knochenresorption, was zum Schluss zu einer überschießenden Reaktion der Osteoblasten führt und das wiederum zu einer Verdickung der kortikalen Knochenschicht in der Tibia. Die endostealen Dichten zeigen in den Metaphysen signifikante Unterschiede der homozygot-Gruppen, in den kortikalen Dichten sind signifikante Unterschiede oft nur in den homozygot-intakt-Gruppen zu sehen. Man kann vermuten, dass sich diese Reaktionen auch in anderen Bereichen des Skelettes abspielen. Einige Tiere in dieser Studie bildeten gegen Ende des Versuches einen charakteristischen „Buckel“ aus. Diese Tatsache könnte darauf hinweisen, dass die Wirbelsäule ebenfalls eine Veränderung während des Alterungsprozesses durchläuft und man diese Veränderung durch die CHD9-Genmutation erklären kann. Die endosteale Fläche zeigt die deutlichste Veränderung. Man sieht die signifikante Abnahme des Markkanalraumes. Des Weiteren traten in der Zelllinie der Adipozyten ebenfalls starke Veränderungen auf. Einige der Mäuse hatten typische Zeichen einer Obesitas. Diese prominenten Merkmale zeigen, dass die CHD9-Veränderungen durchaus schwerwiegende Folgen für den Patienten haben können.de
dc.language.isodeude
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/
dc.subject.ddc610de
dc.titleDie CHD9-Genmutation der Maus und ihre Folgen für den Knochende
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedThe CHD9-Genmutation in mice and its effect on the bonede
dc.contributor.refereeDoenecke, Detlef Prof. Dr.
dc.date.examination2014-04-29
dc.description.abstractengAbstract Klemm, Christin: The CHD9-Genmutation in mice and its effect on the bone This thesis is to show the connection between the CHD9-gene deletion in mice and its influence on different cell lines with special focus on the osseous cell lines. First 120 mice were divided into 12 different groups. These groups were studied for 12 months. Every month the body weight was taken and the tibiae scanned by qCT. After this period of observation, the animals were decapitated and the tibiae extracted for histological analysis. A different gene mutation from the CHD (‘chromodomain helicase DNA binding gen‘) group shows how important the early detection of characteristical symptoms is. A microdeletion in the CHD7-gene is the genetic cause for CHARGE syndrome whose symptoms can be diverse. In studies these symptoms were divided into main and sub groups (Sanlaville et al. 2005). Thanks to this, affected parents and children can be given a guideline for the disease as well as advice and support on the difficult journey which lies ahead. Because of the multiple findings in mice with CHD9-gene mutations in this study one can speak of syndromic changes in particular of a skeletal phenotype. The osseous cell lines show a considerable dysbalance in the interaction between bone healing and resorption which in the end leads to an excessive osteoblastic reaction resulting in thickening of the tibial cortical bone layer. The endosteal densities in the metaphyses show significant differences between the homozygous groups. Regarding cortical densities significant differences often are only to be found in the homozygous-intact groups. One can assume that these reactions can also be found in other skeletal areas. Some animals in this study developed a characteristical gibbus towards the end of the trial period. This could hint to spinal chances during aging which can be explained by the CHD9-gene mutation. The endosteal area shows the most prominent changes. One can see a significant reduction of the medullary canal width. Additionally grave changes could be found in the adipocytal cell line. Some mice showed typical signs of obesity. These prominent features show that CHD9-mutations can have severe consequences for the patients indeed.de
dc.contributor.coRefereeOppermann, Martin Prof. Dr.
dc.subject.gerCHD9de
dc.subject.engCHD9de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-11858/00-1735-0000-0022-5E92-5-5
dc.affiliation.instituteMedizinische Fakultätde
dc.subject.gokfullEndokrinologie (PPN619875836)de
dc.description.embargoed2014-05-06
dc.identifier.ppn783821492


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