Verhüllung als Kunst im 20. Jahrhundert
Veiling as art form in 20th century
von Britta Szidzik
Datum der mündl. Prüfung:2010-04-07
Erschienen:2015-05-06
Betreuer:Prof. Dr. Carsten-Peter Warncke
Gutachter:Prof. Dr. Carsten-Peter Warncke
Gutachter:PD Dr. Christian Scholl
Dateien
Name:Verhüllung als Kunst im 20. Jahrhundert.pdf
Size:2.61Mb
Format:PDF
Zusammenfassung
Englisch
The present dissertation discusses the phenomenon of “veiling as art form" looking at pieces of art by Man Ray, Maurice Henry, Allan Kaprow, Joseph Beuys, Bruce Nauman, Franz Erhard Walther, Antoni Tapies, Joseph Kosuth, Christo and Jeanne-Claude. The selection of examples clearly shows the influence of artistic trends and goals and, at the same time, reveals the different functions of veiling as art form. Due to recurrent “similarity assumptions” between known sacral and mundane veiling and so-called veiling art in (popular-) scientific publications, mundane and sacral veiling is investigated in detail. Moreover, the dissertation addresses the question of how much importance the terms "veiling" and "packaging" have for the interpretation as well as for the titles of art pieces. Questions about veiling, the veil and its material, the location, duration, dimension and the type of veiling provide an abundance of appearances and their characteristics. The analysis is complemented with the interpretation of (auto-) biographical material and earlier interpretations.
Keywords: veiling as art form; Man Ray; Christo; Beuys, Joseph; Henry, Maurice; Kaprow, Allan; Nauman, Bruce; Walther, Franz Erhard; Tapies, Antoni; Kosuth, Joseph
Weitere Sprachen
Die vorliegende Arbeit erörtert das Phänomen „Verhüllung als Kunst“ anhand von Kunstwerken von Man Ray, Maurice Henry, Allan Kaprow, Joseph Beuys, Bruce Nauman, Franz Erhard Walther, Antoni Tapies, Joseph Kosuth und Christo und Jeanne-Claude. Diese exemplarische Auswahl macht den Einfluss künstlerischer Strömungen und Zielsetzungen deutlich und zeigt zugleich die verschiedenen Funktionen von Verhüllungen als Kunst.
Aufgrund der immer wiederkehrenden „Ähnlichkeitsvermutungen“ zwischen bekannten sakralen und profanen Verhüllungen und sog. Verhüllungskunstwerken in (populär-) wissenschaftlichen Veröffentlichungen, wird eine genaue Betrachtung profaner und sakraler Verhüllungen vorgenommen. Ebenso geht die Arbeit der Frage nach, inwieweit die Verwendung der Begriffe „verhüllen“ und „verpacken“ sowohl bei der Interpretation als auch in den Titeln der Kunstwerke von Bedeutung sind.
Fragen nach dem Verhüllten, der Hülle und ihrem Material, dem Ort, der Dauer, der Dimension und der Art und Weise der Verhüllung offenbaren eine Fülle von Erscheinungsformen und Merkmalen derselbigen. Die Analyse wird in der Interpretation durch (auto-)biografisches Material und frühere Interpretationen ergänzt.
Schlagwörter: Verhüllung als Kunst; Denkmalverhüllung; sakrale Verhüllungen