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Economic Inequality: Causes, Consequences, and Measurement Issues.

An Empirical Contribution.

dc.contributor.advisorKlasen, Stephan Prof. Dr.
dc.contributor.authorScholl, Nathalie
dc.date.accessioned2016-09-27T09:23:48Z
dc.date.available2016-09-27T09:23:48Z
dc.date.issued2016-09-27
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-002B-7C0D-9
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-5866
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-5866
dc.description.abstract(Un-)gleichheit und Gerechtigkeit waren schon immer Kernbestandteil eines jeden politischen Konzeptes, welches das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt rückte. Die Idee der Gleichheit ist so alt wie die der Demokratie selbst und neben instrumentellen Gründen, aus denen man (Un-)gleichheit schätzen oder ablehnen kann, ist die Existenz einer inhärenten Abneigung von Ungleichheit inzwischen ein allgemein akzeptiertes Faktum innerhalb der volkswirtschaftlichen Disziplin. Diese Dissertation trägt zur daraus folgenden Debatte um die Ursachen, Auswirkungen, und die Messung von Ungleichheit bei. Die Arbeit besteht aus drei Aufsätzen, welche empirische Untersuchungen in einem breit definierten Spektrum von wirtschaftlicher Ungleichheit – welches sowohl Löhne aus nicht-selbstständiger Arbeit, als auch breiter gefasste Einkommenskonzepte umfasst – enthalten. Was sind die Faktoren, welche zu einem Anstieg oder einer Verringerung von Ungleichheit innerhalb eines Landes führen und welche Auswirkungen hat diese höhere oder geringere Ungleichheit für dessen langfristige wirtschaftliche Entwicklung? Es wäre anmaßend zu behaupten, allgemeingültige Antworten auf diese wichtigen Fragen innerhalb der folgenden drei Aufsätze geben zu können. Diese Dissertation versucht vielmehr, Erklärungen für bestimmte Teilaspekte zu liefern. In Aufsatz 1 beschäftige ich mich mit dem Wirtschaftswachstum, eine der wohl wichtigsten Konsequenzen von Ungleichheit was die langfristige Wirkung auf das materielle Wohlbefinden eines Landes angeht. Im Zuge dessen befasse ich mich eingehend mit der noch immer ungelösten Kontroverse darüber, ob Ungleichheit zu mehr Wachstum beiträgt. Im Folgenden vertiefe ich dann die Diskussion über die Messung von Ungleichheit in Aufsatz 2 und führe damit eine Debatte fort, auf die bereits Essay 1 unvermeidlich stößt. Ich konzentriere mich dabei auf ein Maß für die Lohnverteilung in einer der Hauptsektoren der Wirtschaft, der verarbeitenden Industrie. Die Debatte über die richtige Messung von Ungleichheit ist nicht trivial: Weder die Ursachen, noch die Folgen von Ungleichheit können untersucht werden, ohne in die Details verschiedener zur Verfügung stehender Maße gehen zu müssen. Die Verfügbarkeit geeigneter Daten auf Länderebene und über die Zeit ist Voraussetzung für empirische Studien zu diesen Themen. Tatsächlich ist einer der Gründe dafür, dass es noch immer keinen Konsens darüber gibt, ob die Ungleichheit zwischen den Ländern in den letzten 50 Jahren gestiegen oder gefallen ist, die Vielfalt nicht nur der Maße, sondern auch der diesen zugrundeliegenden Konzepten, die in unterschiedlichen Studien verwendet werden. Die verschiedenen Maße reagieren ungleich stark auf bestimmte Bereiche der Einkommensverteilung und können daher zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen darüber, in welchen Ländern es mehr und welche weniger Ungleichheit gibt, oder über Änderungen von Ungleichheit im Laufe der Zeit führen. Aus einem ähnlichen Grund ist die Literatur noch immer uneins über den Einfluss von Ungleichheit auf das Wirtschaftswachstum: Aufgrund der Nutzung unterschiedlicher Datenquellen sowie durch Mängel in den zugrundeliegenden Daten selbst ist die Vergleichbarkeit der verschiedenen Studien stark eingeschränkt. Unberührt davon, dass die Debatte um den Einfluss von Ungleichheit auf das Wirtschaftswachstum ungelöst bleibt, ist es wichtig zu wissen, welche Faktoren Ungleichheit verursachen oder verschlimmern (und welche dies nicht tun). Aufsatz 3 untersucht einen der in der öffentlichen Debatte häufiger zitierten Gründe für den Anstieg der Ungleichheit, den Handel. Ich untersuche empirisch die potentiellen Faktoren, die mit Handel einhergehen und zu steigender Ungleichheit führen können. Ich beschränke mich hierbei auf den Bestandteil von Ungleichheit, der laut Handelstheorien unmittelbar relevant für die Auswirkungen von Handel ist: die Verteilung der Löhne. Dabei verwende ich den in Aufsatz 2 behandelten Index der Lohnungleichheit in der verarbeitenden Industrie in einem der wenigen Kontexte, in denen dieser, wie ich in Aufsatz 2 argumentiere, angemessen ist.de
dc.language.isoengde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
dc.subject.ddc330de
dc.titleEconomic Inequality: Causes, Consequences, and Measurement Issues.de
dc.title.alternativeAn Empirical Contribution.de
dc.typedoctoralThesisde
dc.contributor.refereeKlasen, Stephan Prof. Dr.
dc.date.examination2006-06-27
dc.description.abstractengInequality and fairness have always been at the heart of any political concept aiming at the well-being of the people. The idea of equality is as old as the democracy itself, and besides instrumental reasons for valuing or condemning inequality, the existence of inequality aversion has become a generally accepted fact in Economics. This dissertation contributes to the ensuing debate on causes, consequences, and measurement of inequality. It consists of three essays providing empirical analyses in the broad spectrum of economic inequality, that is, inequality in wages and income. What are the factors which cause inequality to rise or fall within a country over time, and what are the implications of this higher or lower inequality for a country’s economic prosperity? While it would be presumptuous to seek for universal answers to these important questions within the purview of the three essays that follow, this dissertation tries to provide partial explanations by focusing on specific aspects. Restricting my attention to one of the arguably most relevant consequences of inequality in terms of its long-run impact on welfare, I delve into the still unresolved debate on whether inequality is conducive to economic growth in essay one. I then go deeper into the issue of measurement of inequality in essay two, which continues the debate on inequality data and measurement already touched upon in essay one. I thereby concentrate on a measure of wage inequality for one of the main sectors of the economy, the manufacturing industry. The measurement debate is not a trivial one: both causes and consequences of inequality cannot be explored without going into the details of inequality measures, and the availability of appropriate data across countries and over time is a prerequisite for empirical analyses on the topic. In fact, one of the reasons why there is no consensus as to whether inequality between countries has been increasing or decreasing over the last 50 years is the variety of not only measures but also measurement concepts that are used in different studies. These diverse measures are sensitive to distinct parts of the income distribution and hence can change rank orderings of countries, or of changes in inequality over time. Similarly, one of the reasons why the literature is still inconclusive about the impact of inequality on economic growth is the lack of comparability due to the use of different data sources, as well as deficiencies in the underlying data sources themselves. Finally, despite the fact that the debate on the effects of inequality on economic growth remains unresolved, it is important to know which factors cause, or reinforce to it (and which ones do not). Essay three analyses one of the more frequently cited reasons in the public debate for rising (wage) inequality, namely trade. I empirically look into the potential factors related to trade which may lead to rising inequality, and restrict my attention to the one element of inequality directly relevant for trade theory, namely the distribution of wage incomes. More specifically, I draw on the index of manufacturing wage inequality developed in essay two, thereby employing it in one of the few contexts for which I argue it to be suitable.de
dc.contributor.coRefereeDreher, Axel Prof. Dr.
dc.contributor.thirdRefereeMartínez-Zarzoso, Inmaculada Prof. Dr.
dc.subject.gerInequalityde
dc.subject.gerIncome distributionde
dc.subject.gerInequality measurementde
dc.subject.gerWage inequalityde
dc.subject.gerEconomic Growthde
dc.subject.gerTradede
dc.subject.engInequalityde
dc.subject.engIncome distributionde
dc.subject.engInequality measurementde
dc.subject.engWage inequalityde
dc.subject.engEconomic Growthde
dc.subject.engTradede
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-11858/00-1735-0000-002B-7C0D-9-9
dc.affiliation.instituteWirtschaftswissenschaftliche Fakultätde
dc.subject.gokfullWirtschaftswissenschaften (PPN621567140)de
dc.identifier.ppn869470221


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