Isofluran oder Sevofluran zur Sedierung von beatmeten Patienten in der Intensivmedizin: Abhängigkeit der Leistungsfähigkeit des MIRUS-Applikationssystems von den Beatmungsparametern im Lungenmodell und im klinischen Kontext unter besonderer Berücksichtigung ökonomischer Aspekte
Isoflurane or Sevoflurane for sedation of ventilated patients at the intensive care unit: Dependence of the capacity of the MIRUS-applicationsystem on ventilation parameters in a lung model and under clinical conditions with special attention to economic aspects.
by Alexandra Schröder
Date of Examination:2019-04-01
Date of issue:2019-03-21
Advisor:Prof. Dr. Martin Oppermann
Referee:Prof. Dr. Jörg Rathgeber
Referee:Prof. Dr. José Hinz
Referee:Prof. Dr. Rainer Mausberg
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Name:Sedierung von Intensivpatienten durch volati...pdf
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Format:PDF
Abstract
English
Topic of this doctoral thesis is the sedation of patients at the intensive care unit with volatile anesthetics via MIRUS. Special attention was paid to the consumption of the inhalative sedative during different ventilation parameters and therefore the capacity of MIRUS was tested. The research took place under clinical conditions and laboratory examinations.
Keywords: sedation; volatile anesthetic; ICU; intensive care unit; MIRUS
German
In diesem Dissertationsprojekt geht es um die Sedierung von Patienten auf der Intensivstation mit volatilen Anästhetika (Isofluran bzw. Sevofluran) per Miniaturgasverdampfer MIRUS®. Spezielles Augenmerk wird hierbei auf den Verbrauch des inhalativen Sedativums bei unterschiedlichen Beatmungsparametern gelegt und somit auch die Leistungsfähigkeit des Applikationssystems MIRUS® getestet. Dies geschieht sowohl unter labortechnischen Bedingungen, als auch im klinischen Kontext. Die Sedierung von Patienten auf der Intensivstation ist seit Jahren fester Bestandteil der klinischen Therapiestandards und Leitlinien. Neben weit verbreiteten Schemata zur intravenösen Sedierung beispielsweise mit Propofol oder Midazolam besteht eine ansprechende Alternative in der inhalativen Sedierung mit volatilen Anästhetika (Isofluran, Sevofluran oder Desfluran). Diese wurde ebenfalls bereits in einigen Studien vorgestellt. Wenige Aussagen existieren allerdings zur Datenlage bezüglich des Verbrauchs von volatilen Anästhetika, der ökonomischen Aspekte und der Leistungsfähigkeit von Anesthetic Conserving Devices (ACD), insbesondere des Applikationssystems MIRUS®. Hierfür sollen Messungen im Labor und unter klinischen Bedingungen den Einfluss von unterschiedlichen Beatmungseinstellungen (u.a. Konzentration des volatilen Anästhetikums, Tidalvolumen, Atemfrequenz und Anwendungsfluss des volatilen Anästhetikums) auf den Verbrauch des volatilen Anästhetikums demonstrieren und eventuell resultierende Limitationen der Anwendung aufzeigen.
Schlagwörter: Sedierung; Intensivpatient; volatile Anästhetika; MIRUS