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Retrospektive Auswertung der Überweisungsunterlagen aus einer Spezialistenpraxis für Endodontie

dc.contributor.advisorHülsmann, Michael Prof. Dr.
dc.contributor.authorWalsdorf, Lisa-Marie
dc.date.accessioned2022-03-28T13:30:44Z
dc.date.available2022-04-12T00:50:35Z
dc.date.issued2022-03-28
dc.identifier.urihttp://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?ediss-11858/13956
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-9149
dc.language.isodeude
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subject.ddc610de
dc.titleRetrospektive Auswertung der Überweisungsunterlagen aus einer Spezialistenpraxis für Endodontiede
dc.typedoctoralThesisde
dc.title.translatedRetrospective evaluation of the referral documents from a specialist dental office for endodonticsde
dc.contributor.refereeRödiger, Matthias Prof. Dr.
dc.date.examination2022-04-05de
dc.description.abstractgerHintergrund Das zahnärztliche Fachgebiet der Endodontie erfährt in den letzten Jahren einen stetigen Bedeutungszuwachs. Dementsprechend wächst die Zahl der Spezialist*innen auf diesem Gebiet, der Endodontolog*innen. Da Fachzahnärzt*innen in der Regel auf Überweisungen angewiesen sind, tritt das Thema des Überweisungsprozesses weiter in den Vordergrund. Dabei wird deutlich, dass hierzu keine definierten Standards festgelegt sind. Die Folge sind Missstände im Überweisungsprozess sowie daraus resultierende Ernüchterung seitens der behandelnden Parteien. Ziele der Arbeit Ziel dieser Arbeit war es, den Überweisungsprozess und die damit einhergehenden Informationen auf Art, Umfang und Genauigkeit zu untersuchen, Schwachstellen zu identifizieren und mögliche Lösungsansätze zu thematisieren. Material und Methoden 500 konsekutive Überweisungen einer Spezialistenpraxis für Endodontie wurden mithilfe eines hierfür entwickelten Auswertungsbogens retrospektiv ausgewertet. Ergebnisse 54,4% der Überweiser*innen wurden als regelmäßige Überweiser*innen, 31,6% als gelegentliche Überweiser*innen und 14% als Erstüberweiser*innen identifiziert. 55% der Überweiser*innen gaben einen Grund für die Überweisung an. Nur 16,4% der Überweiser*innen gaben eine Diagnose an, davon war in 35,0% eine Übereinstimmung mit der Diagnose des Spezialisten zu finden, in 58,4% eine teilweise Übereinstimmung und in 6,5% wich die Diagnose komplett ab. In 25,4% der Überweisungen wurde eine bestimmte Therapie erbeten. Diese erbetene Therapie wurde in 77,9% exakt so vom Spezialisten durchgeführt, in 11,0% teilweise und in ebenfalls 11,0% wurde eine andere Therapie als die vorgeschlagene gewählt. In 28% der 500 Überweisungen wurden teilweise eine, teilweise mehrere diagnostische Daten übermittelt. In 38,8% der Überweisungen fanden sich zusätzliche Informationen. Röntgenbilder waren in 73% der Fälle vorzufinden. In 312 der 500 Behandlungen nahm der Spezialist nach Abschluss der Behandlung eine Einstufung des Schwierigkeitsgrades der überwiesenen Fälle vor. Mit 37,2% schätzte er die meisten Fälle als durchschnittlich, 34,0% als schwierig, 15,7% als leicht sowie 13,1% als extrem schwierig ein. Nur in 10,4% der Überweisungen wurde das praxiseigene Überweisungsformular von den Überweiser*innen genutzt. Die drei Untergruppen ,Erstüberweiser*innen‘, ,gelegentliche Überweiser*innen‘ sowie ,regelmäßige Überweiser*innen‘ wurden hinsichtlich des Umfangs an Informationen in ihren Überweisungsbriefen verglichen. Es stellte sich heraus, dass lediglich im Punkt ,Diagnose‘ signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen vorlagen. Schlussfolgerung Übereinstimmend mit vorherigen Studien wird ersichtlich, dass es deutliche Defizite hinsichtlich der Informationsübermittlung sowie der gesamten Dynamik des Überweisungsprozesses gibt. Vor allem die Kommunikation der behandelnden Zahnärzt*innen untereinander stellt sich als verbesserungswürdig heraus.de
dc.description.abstractengAim of the study. Endodontics has experienced a steady increase in importance in recent years. Accordingly, the number of specialists in this field, the endodontists, is growing. With specialist dentists typically relying on referrals, the issue of the referral process continues to come to the fore. It becomes clear that no defined standards have been set for this. The consequences are grievances in the transfer process and the resulting disillusionment for both parties. The aim of this work was to examine the referral process and the associated information in terms of type, scope and accuracy, to identify weak points and to address possible solutions in the referral process. Methodology. 500 referrals from a dental office limited to endodontics were evaluated retrospectively using an evaluation form. Results. 54.4% of referring dentists were identified as regular referrers, 31.6% as occasional referrers, and 14% as first-time referrers. 55% of the referrers gave a reason for the referral. Only 16.4% of the referrals provided a diagnosis, of which 35.0% matched the specialist’s diagnosis, 58.4% partially matched, and 6.5% had a completely different diagnosis. A specific therapy was requested in 25.4% of the referrals. In 77.9%, this requested therapy was carried out exactly as requested, in 11.0% partially and in 11.0% a therapy other than the one suggested was chosen by the specialist. In 28% of the 500 referrals, sometimes one, sometimes several diagnostic data were transmitted. Additional information was found in 38.8% of the referrals. Radiographs were sent in 73% of the cases. In 312 of the 500 treatments, the specialist graded the severity of the referred cases after treatment was complete. With 37.2% he rated most cases as average, 34.0% as difficult, 15.7% as easy and 13.1% as extremely difficult. Only in 10.4% of the referrals the specialists`s own referral form was used. The three subgroups 'first-time referrers', 'occasional referrers' and 'regular referrers' were compared with regard to the amount of information in their referral letters. It turned out that there were only significant differences between the groups in the area of 'diagnosis'. Conclusion. In line with previous studies, it becomes apparent that there are clear deficits in terms of information transfer and the overall dynamics of the referral process. Above all, the communication between the treating dentists turns out to be in need of improvement.de
dc.contributor.coRefereeDressel, Ralf Prof. Dr.
dc.subject.gerEndodontiede
dc.subject.gerÜberweisungde
dc.subject.gerInterprofessionelle Kommunikationde
dc.subject.engendodonticsde
dc.subject.engreferral and consultationde
dc.subject.enginterprofessional relationsde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-ediss-13956-7
dc.affiliation.instituteMedizinische Fakultätde
dc.subject.gokfullKonservierende Zahnheilkunde (PPN619876395)de
dc.description.embargoed2022-04-12de
dc.identifier.ppn179701692X


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