Funktionelle und morphologische Parameter bei Patienten mit chronischer Chorioretinopathia centralis serosa im Verlauf - eine retrospektive Analyse

Functional and morphological features in patients with chronic central serous chorioretinopathy - a retrospective analysis

von Lisa Spier
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:2022-12-07
Erschienen:2022-12-06
Betreuer:Prof. Dr. Nicolas Feltgen
Gutachter:PD Dr. Jana Zschüntzsch
Gutachter:Prof. Dr. Margarete Schön
Zum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-9607

 

 

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Zusammenfassung

Englisch

CSC is the fourth most common retinal disease leading to macular edema. It primarily affects people of working age and causes acute and limiting visual deterioration. Usually, acute-onset CSC has a good spontaneous course. In quite a few cases, however, the macular edema does not resolve spontaneously and the visual acuity does not recover. This is called chronic CSC. To give an overview of the variable course of the disease and to make a statement about the value of different therapeutic approaches, we retrospectively evaluated functional and morphological parameters in patients with chronic CSC based on the files and the photo archive. Between January 2015 and December 2016, a total of 96 eyes of 80 patients were identified. Of the three therapeutic approaches identified, PDT was the most promising with the greatest effect for decreasing central retinal thickness and an increase in central visual acuity. MPL also showed promising results for both target parameters. Based on newly published data, the recommendation to treat CSC with eplerenone outside of large-scale trials has been withdrawn in 2020. The results of this work fit in, showing the smallest effect on SRF and visual acuity with eplerenone.
Keywords: csc,; chronic, pdt, mpl,

Deutsch

Die CCS ist die vierthäufigste zu einem Makulaödem führende Netzhauterkrankung. Sie betrifft vor allem Menschen im berufstätigen Alter und führt zu einer akuten und einschränkenden Sehverschlechterung. Normalerweise hat die akut einsetzende CCS einen guten Spontanverlauf. In nicht wenigen Fällen bildet sich das Makulaödem jedoch nicht spontan zurück und der Visus erholt sich nicht. Dann spricht man von einer chronischer CCS. Um einen Überblick über den variablen Verlauf der Erkrankung zu geben und eine Aussage über die Wertigkeit der unterschiedlichen therapeutischen Verfahren zu treffen, werteten wir retrospektiv funktionelle und morphologische Parameter bei Patienten mit chronischer CCS anhand der Akten und des Fotoarchivs aus. Zwischen Januar 2015 und Dezember 2016 konnten insgesamt 96 Augen von 80 Patienten identifiziert werden. Von den drei identifizierten Therapieformen war die PDT am erfolgsversprechendsten mit der größten Wirkung für die Abnahme der zentralen Netzhautdicke und einer Zunahme der zentralen Sehschärfe. Auch die MPL konnte für beide Zielparameter vielversprechende Ergebnisse erzielen. Aufgrund neu publizierter Daten ist im Jahr 2020 die Empfehlung zur Behandlung der CCS mit Eplerenon außerhalb von groß angelegten Studien zurückgezogen worden. Die Ergebnisse dieser Arbeit reihen sich ein, zeigte sich doch unter Eplerenon der geringste Einfluss auf SRF und Visus.
 
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