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Taking a secong look - Revising the effects of process and outcome accountability

dc.contributor.advisorSchulz-Hardt, Stefan Prof. Dr.
dc.contributor.authorRollwage, Johannes
dc.date.accessioned2022-12-12T17:33:28Z
dc.date.available2022-12-19T00:50:08Z
dc.date.issued2022-12-12
dc.identifier.urihttp://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?ediss-11858/14407
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-9610
dc.format.extent157 Seitende
dc.language.isoengde
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subject.ddc150de
dc.titleTaking a secong look - Revising the effects of process and outcome accountabilityde
dc.typedoctoralThesisde
dc.contributor.refereeSchulz-Hardt, Stefan Prof. Dr.
dc.date.examination2022-12-05de
dc.description.abstractgerVerantwortlichkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Urteils- und Entscheidungsfindung. In der bisherigen Forschung zu Verantwortlichkeitseffekten wurde die Behauptung aufgestellt, dass verschiedene Formen von Verantwortlichkeit unterschiedliche Auswirkungen auf die Qualität der von Menschen getroffenen Entscheidungen haben. Genauer wird in der Literatur berichtet, dass Verantwortlichkeit für den Entscheidungsprozess (Prozessverantwortlichkeit) im Gegensatz zu Verantwortlichkeit für die Ergebnisse der Entscheidungen (Ergebnisverantwortlichkeit) zu einer höheren Entscheidungsqualität führt und kognitive Verzerrungen verringert. In jüngster Zeit wurde diese Behauptung, die Eingang in zahlreiche einflussreiche Literaturreviews und Lehrbücher gefunden hat, jedoch durch eine Reihe erfolgloser Replikationsversuche in Frage gestellt. Diese Dissertation liefert weitere Beweise dafür, dass frühere Befunde bezüglich der positiven Auswirkungen von Prozessverantwortlichkeit stärker hinterfragt und getestet werden müssen. Meine Co-Autoren und ich finden in Manuskript 1 dieser Dissertation Belege dafür, dass ein klassischer Befund aus der Verantwortlichkeits-Literatur, Vieiders (2009) Befund, dass Personen, wenn sie sich für ihre Entscheidungen verantworten müssen weniger Verlustaversion zeigen, nicht repliziert werden kann. Darüber hinaus haben wir in Manuskript 2 einige potenzielle Mängel eines der gängigsten experimentellen Paradigmen in der Verantwortlichkeitsforschung diskutiert und getestet. Dieses Paradigma, welches in allen bisher nicht replizierbaren Studien verwendet wurde, induziert Prozess- und Ergebnisverantwortlichkeit durch die Ankündigung an die Studienteilnehmer, dass mit ihnen ein Interview geführt werden soll in dem sie sich für die Ergebnisse ihrer Entscheidungen bzw. den Prozess hinter ihren Entscheidungen rechtfertigen müssen. In den beiden Experimenten, über die im zweiten Manuskript berichtet wird, fanden wir eindeutige Belege dafür, dass diese "Interview-Manipulation" von Prozess- und Ergebnisverantwortung nicht zuverlässig die psychologischen Effekte hervorruft, die sie eigentlich hervorrufen soll. Die in dieser Dissertation berichteten Ergebnisse schränken daher die Generalisierbarkeit bisheriger Erkenntnisse über die Auswirkungen von Prozess- und Ergebnisverantwortung erheblich ein. Während weitere theoretische und empirische Arbeiten erforderlich sind, um zu klären, wie diese Probleme bezüglich der Reproduzierbarkeit früherer Erkenntnisse über die Auswirkungen von Prozess- und Ergebnisverantwortlichkeit adressiert werden können und ob es noch weitere Probleme im Zusammenhang mit dieser Forschung gibt, zeigt diese Arbeit dennoch wichtige methodische Probleme innerhalb der Verantwortlichkeitsforschung auf und identifiziert mögliche Lösungen.de
dc.description.abstractengAccountability is an essential aspect of human judgment and decision-making. Past research has claimed that different forms of accountability have differential effects on the quality of the decisions people make. Specifically, it has been reported that holding people accountable for their decision-making process (process accountability) rather than the outcomes of their decisions (outcome accountability) leads to higher decision quality and reduces cognitive biases. However, recently this claim, which has found entry into multiple influential literature reviews and textbooks, has been called into question by a series of unsuccessful replication attempts. This dissertation provides further evidence that previous findings regarding the beneficial effects of process accountability need to be scrutinized and tested. As in Manuscript 1, my co-authors and I found evidence that a classic finding from the accountability literature, Vieider's (2009) finding that accountability can reduce loss aversion, does not replicate. In Manuscript 2, we also discussed and tested the potential shortcomings of one of the most common experimental paradigms in accountability research that all of the studies that have failed to replicate so far share. In this paradigm, process and outcome accountability are induced by announcing interviews to the study participants. In the two experiments reported in the second manuscript, we found clear evidence that this "interview manipulation" of process and outcome accountability does not reliably produce the psychological effects it is supposed to induce. Therefore, the results reported in this dissertation impose serious limitations on the generalizability of previous findings regarding the effects of process and outcome accountability. While more theoretical and empirical work is needed to clarify how to address these problems regarding the replicability of previous findings of the effects of process and outcome accountability and if there are any more problems with this research, this work identifies important methodological problems within accountability research and discusses potential future directions to solve these problems.de
dc.contributor.coRefereeMojzisch, Andreas Prof. Dr.
dc.subject.engprocess accountabilityde
dc.subject.engoutcome accountabilityde
dc.subject.engreplicationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-ediss-14407-8
dc.affiliation.instituteBiologische Fakultät für Biologie und Psychologiede
dc.subject.gokfullPsychologie (PPN619868627)de
dc.description.embargoed2022-12-19de
dc.identifier.ppn1826840702
dc.notes.confirmationsentConfirmation sent 2022-12-13T06:15:01de


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