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Schwere Osteoporose unklarer Genese- Ergebnisse intensiver Diagnostik, inklusive Knochenbiopsie und Genetik

dc.contributor.advisorSiggelkow, Heide Prof. Dr.
dc.contributor.authorSchneider, Anna
dc.date.accessioned2023-01-31T14:04:28Z
dc.date.available2023-02-16T00:50:09Z
dc.date.issued2023-01-31
dc.identifier.urihttp://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?ediss-11858/14482
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-9705
dc.format.extent116 Seitende
dc.language.isodeude
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subject.ddc610de
dc.titleSchwere Osteoporose unklarer Genese- Ergebnisse intensiver Diagnostik, inklusive Knochenbiopsie und Genetikde
dc.typedoctoralThesisde
dc.contributor.refereeSiggelkow, Heide Prof. Dr.
dc.date.examination2023-02-08de
dc.description.abstractgerSchwere Osteoporose unklarer Genese - Ergebnisse intensiver Diagnostik einschließlich Knochenbiopsien und molekulargenetische Untersuchungen Einleitung: Bei manchen Betroffenen mit schwerer Osteoporose wird mittels regulärer Diagnostik keine Diagnose gestellt. In dieser Studie wurde untersucht, ob die molekulargenetische Diagnostik einen Zusatznutzen bezüglich der Diagnostik bei einer manifesten Osteoporose ungeklärter Ursache hat. Methoden: Zum Ausschluss einer sekundären Ursache erfolgte eine intensive Labordiagnostik. Die Bildgebung beinhaltete Röntgen, DXA und Strukturanalyse mittels TBS (trabecular bone score). Bei unklarer Osteoporose wurde eine Knochenbiopsie empfohlen. Bei negativem Befund oder Ablehnung der invasiven Diagnostik erfolgte die genetische Analyse mittels eines Genpanels (skeletal Disease Associated Genome (sDAG)). Ergebnisse: Es wurden 102 PatientInnen im Alter von 18 bis 78 Jahren eingeschlossen (37,3% Männer (n=38), 62,7% Frauen (n=64). Das Durchschnittsalter lag bei 52,1±12,1 Jahren (SD). 53 Betroffene hatten insgesamt 188 Frakturen erlitten, im Durchschnitt 3,5±2,0. Der mittlere T-Score-Wert lag bei -2,91±1,42 (n=95), der TBS-Wert 1,229 ± 0,139 (n=57). Eine Knochenbiopsie erfolgte bei 48% (n=49), und zeigte eine low-turnover Osteoporose in 55,1% (n=27), eine high-turnover bei 18,4% (n=9). Eine genetische Analyse mittels NGS lag bei 78,4% der PatientInnen (n=80) vor, bei 29,3% (n=24) wurde mindestens eine Variante detektiert. 20,8% der PatientInnen (n=5 von 24 gefundenen Varianten) wurden in die ACMG-Klasse IV als wahrscheinlich pathogene Variante eingestuft (ALPL-, COL1A-2-, und LRP5-Gen). Bei 58,3% (n=14 von 24) fand sich eine Variante mit unklarer klinischer Relevanz ACMG-Klasse III (BMP1-, COL1A1-, COL1A2-, LRP5-, RUNX2-, WNT1-, FGFR1-, AXIN1-, FBN1-, FBLN5-, und WNT10B-Gen). Schlussfolgerung: Bei Patienten mit schwerer Osteoporose ohne Klärung der Ursache kann eine genetische Diagnostik hilfreich sein. Erst die Durchführung von Segregationsanalysen wird allerdings zeigen, inwieweit die gefundenen Varianten ursächlich sind.de
dc.contributor.coRefereeKornak, Uwe Prof. Dr.
dc.contributor.thirdRefereeSchön, Margarete Prof. Dr.
dc.subject.gerOsteoporose Genetik TBSde
dc.subject.gersDAGde
dc.subject.engosteoporosis TBS sDAGde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-ediss-14482-3
dc.affiliation.instituteMedizinische Fakultätde
dc.subject.gokfullEndokrinologie (PPN619875836)de
dc.subject.gokfullInnere Medizin - Allgemein- und Gesamtdarstellungen (PPN619875747)de
dc.description.embargoed2023-02-16de
dc.identifier.ppn1832867447
dc.notes.confirmationsentConfirmation sent 2023-01-31T14:15:01de


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