Personalisierte Medizin beim medikamentösen Verschluss des persistierenden Ductus arteriosus - ein Vergleich zwischen konventioneller Ibuprofen-Therapie und einem patientenadaptierten/individualisierten Indometacin-Therapieschema
von Maren Aniela Cornelius
Datum der mündl. Prüfung:2023-03-08
Erschienen:2023-02-09
Betreuer:Prof. Dr. Thomas Paul
Gutachter:Prof. Dr. Thomas Paul
Gutachter:Prof. Dr. Theodoros Tirilomis
Dateien
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Format:PDF
Zusammenfassung
Englisch
Background To evaluate using a conventional ibuprofen versus a patient adapted protocol of indomethacin for closure of patent ductus arteriosus. Methods In two consecutive periods, all infants treated for clinically significant patent ductus arteriosus by predefined strict criteria were included. During the first period, ibuprofen was given as recommended. During the second period, indomethacin was escalated stepwise according to the patients’ response up to a maximum of 3 mg/kg/dose. Results Of 200 very low birth weight infants born during this period only 20 and 19 infants had a significant patent ductus arteriosus and therefore received ibuprofen and indomethacin, respectively. Success rate was 40 % using ibuprofen and 95 % using indomethacin. Short-term side effects and long-term outcome at two years were not different.
Keywords: PDA-Closure; Indomethacin; Ibuprofen
Deutsch
Hintergrund Vergleich einer konventionellen Ibuprofen-Therapie mit einer patientenadaptierten Indometacin-Therapie für den Verschluss eines persistierenden Ductus arteriosus (PDA). Methoden In zwei aufeinanderfolgenden Zeiträumen wurden alle Frühgeborenen, welche aufgrund eines hämodynamisch relevanten PDA behandelt worden waren, eingeschlossen. Im ersten Zeitraum wurde Ibuprofen verabreicht, im zweiten Zeitraum erhielten die Patienten ein individualisiertes Indometacin-Therapieschema mit schrittweiser Erhöhung der Dosis bis zu einer Maximaldosis von 3 mg/kg Körpergewicht. Ergebnisse Von 200 extrem Frühgeborenen während der zwei Zeiträume wurden 20 im ersten Zeitraum und 19 im zweiten Zeitraum aufgrund eines PDA behandelt. Die Erfolgsrate nach der Ibuprofen-Therapie lag bei 40%. Nach Indometacin-Therapie lag diese bei 95%. Die Nebenwirkungen unter der Therapie und die Langzeitergebnisse unterschieden sich nicht.
Schlagwörter: PDA-Verschluss; Ibuprofen; Indometacin