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Influence of forest machine operator work practices and operator assistance systems on the efficiency of fully mechanized timber harvesting systems

dc.contributor.advisorJaeger, Dirk Prof. Dr.
dc.contributor.authorHartsch, Florian
dc.date.accessioned2023-12-01T10:47:25Z
dc.date.available2023-12-08T00:50:09Z
dc.date.issued2023-12-01
dc.identifier.urihttp://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?ediss-11858/15001
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.53846/goediss-10199
dc.format.extent133de
dc.language.isoengde
dc.subject.ddc634de
dc.titleInfluence of forest machine operator work practices and operator assistance systems on the efficiency of fully mechanized timber harvesting systemsde
dc.typecumulativeThesisde
dc.contributor.refereeJaeger, Dirk Prof. Dr.
dc.date.examination2023-10-06de
dc.description.abstractgerEinleitung: Hochmechanisierte Holzerntesysteme bestehend aus Harvester und Forwarder entsprechen dem Stand der Technik innerhalb der modernen Holzernte. Die Dürren der vergangenen Jahre, konsekutiver Borkenkäferbefall und damit in Verbindung stehendes großflächiges Absterben von Wäldern, insbesondere Fichtenreinbeständen (Picea abies), hat einmal mehr gezeigt, dass die vollmechanisierte Holzernte aufgrund der hohen Produktivität und der hohen Arbeitssicherheit am Markt unerlässlich ist. Harvester fällen Bäume, arbeiten diese entsprechend der Sortimentierung auf und legen die Abschnitte am Rand der Rückegasse ab. Forwarder laden die Abschnitte möglichst sortenrein und bringen diese dann zum Polterplatz. Aufgrund der Vielschichtigkeit und Heterogenität von Forstflächen üben diverse Faktoren einen Einfluss auf die Produktivität dieser Holzerntesysteme aus. Insbesondere Bestandes- und Rundholzparameter, das Gelände, die Leistung und Zuladung der Forstmaschinen und organisationale Aspekte bestimmen Produktivität, Emissionen, sowie den Grad an Pfleglichkeit der Holzernte. Forstwissenschaftliche Untersuchungen der vergangenen Jahre zeigten, dass insbesondere auch der Forstmaschinenführer einen erheblichen Einfluss auf diese Parameter ausübt. Erfahrung spielt ebenso wie die kognitiven Fähigkeiten eine Rolle hinsichtlich der “Performance”, die auf Großmaschinen gezeigt werden kann. Die mentale Beanspruchung ist bei Forstmaschinen als hoch einzustufen. Des Weiteren spielen Arbeitsweisen bei der ökonomischen Leistungsfähigkeit sowie der ökologischen und sozialen Verträglichkeit der Holzernte eine bedeutende Rolle. Arbeitsweisen kennzeichnen die individuell-subjektive Ausführung von Arbeitsmethoden, beispielsweise je nach Forstmaschinenführer unterschiedliche Ausprägungen der Kranbedienung. Diese Arbeitsweisen können sich im Zweifel auch negativ auf das Arbeitsergebnis bei Holzerntemaßnahmen auswirken. Um den Maschinenführer bei der Arbeit zu unterstützen, und um die Produktivität sowie ein noch bestandesschonenderes Arbeiten zu erreichen, haben sich am Markt in den vergangenen Jahren Assistenzsysteme wie Kranspitzensteuerungen und drehbare Kabinen etabliert. Gerade diese Analyse der Wechselwirkungen zwischen Arbeitsweisen und Maschinenführerassistenz stellte den Kern der vorliegenden Arbeit dar. Arbeitsweisen scheinen die ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen der hochmechanisierten Holzernte entscheidend zu beeinflussen, verbleiben aber weitestgehend undefiniert und unbekannt in ihren Ausprägungen und Auswirkungen im Rahmen der Bedienung von Forstmaschinen. Insbesondere die Leistung des Forwarderfahrers ist ebenfalls entscheidend für die Gesamtproduktivität hochmechanisierter Holzerntesysteme. Das Laden macht rund die Hälfte der Gesamtzykluszeit beim Forwarder aus. Auch hier ist jedoch unklar, wie sich Arbeitsweisen von Forwarderfahrern auf den Zeitbedarf pro Ladezyklus auswirken. So resultieren je nach Vorarbeit des Harvesterfahrers und der Positionierung des Tragschleppers beispielsweise unterschiedliche Ladedistanzen, Ladewinkel und Ablagewinkel von Rundholzabschnitten. Weiterhin bleibt unklar, inwieweit Maschinenführerassistenz in der Lage ist, die Ladezyklusdauer beim Forwarder zu senken. Daher verfolgte die vorliegende Arbeit folgende Ziele: Erstens sollte eine Definition und Einordnung von positiven und negativen Arbeitsweisen im Rahmen der hochmechanisierten Holzernte vorgenommen werden. Zweitens sollten in einer Feldstudie die Auswirkungen verschiedener Ladedistanzen, Ladewinkel und Ablagewinkel von Rundholzabschnitten, teilweise resultierend aus der Vorarbeit des Harvesters, auf die Ladezyklusdauer untersucht werden. Drittens war es erklärtes Ziel der vorliegenden Arbeit, im Rahmen einer weiteren Studie die Auswirkungen der Nutzung von Maschinenführerassistenz auf die Ladezyklusdauer von Forwardern zu untersuchen. Material und Methoden Publikation I: Zur Erreichung der Forschungsziele wurde je nach Publikation ein mehrstufiger Ansatz gewählt. Da Arbeitsweisen und deren Auswirkungen im Rahmen der hochmechanisierten Holzernte weitestgehend unbekannt sind, wurde im Rahmen von Paper I eine Kombination aus Literaturanalyse und Experteninterviews angewandt. Die Literatursuche folgte dem PRISMA-Ansatz und integrierte letztendlich 16 Referenzen in die Analyse, in denen Hinweise auf positive und negative Arbeitsweisen zu finden waren. Im Rahmen der Expertenbefragungen wurde ein teilstrukturierter Interviewleitfaden entwickelt. Nach den Interviews mit 15 Forstmaschinenführerausbildern aus Deutschland, Schweden und Norwegen wurden die Audiodateien transkribiert, anonymisiert und mit der Software MAXQDA ausgewertet. Die Zuordnung der für das Forschungsziel relevanten Aussagen erfolgte mittels eines Kodiersystems. Ergebnisse Publikation I: Die Ergebnisse von Paper I zeigten, dass Arbeitsweisen von Forstmaschinenführern sowohl die Produktivität, als auch den Maschinenverschleiß oder auch Kraftstoffemissionen hochmechanisierter Holzerntesysteme entscheidend beeinflussen. Die Literaturanalyse zeigte, dass wissenschaftliche Literatur bis dato Arbeitsweisen nur unzureichend berücksichtigt. Die Befragungen hingegen brachten eine umfangreiche Liste von Arbeitsweisen in Kranarbeit, Positionierung der Maschinen, Arbeitsorganisation, Wertschöpfung und Teamarbeit hervor. Arbeitsweisen können dann als positiv bezeichnet werden, wenn die Produktivität einzelner Systemkompartimente steigt, der Kraftstoffverbrauch und damit Kohlenstoffdioxidemissionen sinken, die Wertschöpfung durch optimierte Aushaltung optimiert oder die Zusammenarbeit zwischen Harvester- und Forwarderfahrer verbessert wird. Auf Basis der Ergebnisse können „positive“ Arbeitsweisen folgendermaßen quantifiziert werden (Auszug): Die Positionierung der Maschine in Reichweite möglichst vieler zu fällender Bäume (Harvester) oder zu ladender Abschnitte (Forwarder), die regelmäßige Umpositionierung des Kranvollernters bzw. Tragschleppers, eine regelmäßige Durchführung der Maschinenwartung, das Anpassen der Krangeschwindigkeit auf die persönlichen Präferenzen des Maschinenführers, oder das sortimentsweise Ablegen der Abschnitte nach der Aufarbeitung (Harvester) bzw. der Einsatz des Teleskops bei der gesamten Kranarbeit. Wenn ein Maschinenführer diese und weitere Aspekte nicht beachtet (Publikation I), sind die Arbeitsweisen als „negativ“ zu kennzeichnen. Material und Methoden Publikation II: Im Rahmen von Paper II wurden zur Untersuchung der Auswirkungen von Ladeentfernung, Ladewinkel und Ablagewinkel von Rundholzabschnitten auf die Ladezyklusdauer beim Forwarder standardisierte Ladezyklen abgebildet. Ein professioneller Forstmaschinenführer hatte die Aufgabe, auf einem realitätsnahen Forwardersimulator am Forstlichen Bildungszentrum in Münchehof Ladezyklen durchzuführen. Um die Szenarien zu variieren, wurden fünf verschiedene Ladeentfernungen (3 m, 4 m, 5 m, 6 m, 7 m) in drei Ladewinkeln (45°, 90° und 135° azimutal zur Maschinenachse) getestet. Innerhalb dieser 15 Ladepositionen wurden die Ablagewinkel der Rundholzabschnitte variiert (45°, 90° und 135° zur Maschinenachse). 45 Versuchssettings, versehen mit jeweils 10 Wiederholungen, resultierten in insgesamt 450 Ladezyklen, die mit Stoppuhr und Video aufgenommen wurden. Ergebnisse Publikation II: Die Ergebnisse der ersten Feldstudie, veröffentlicht in Paper II zeigten, dass Arbeitsweisen von Forstmaschinenführern einen erheblichen Einfluss auf den Zeitbedarf pro Ladezyklus ausüben können. Alle getesteten Variablen (Ladeentfernung, Ladewinkel und Ablagewinkel von Rundholzabschnitten) hatten einen signifikanten Einfluss auf die Ladezyklusdauer. Auf Basis der Ergebnisse konnten optimale Ladezonen identifiziert werden. Der höchste Zeitbedarf zum Laden wurde im Nahbereich an der Maschine (3 m) sowie in weiteren Entfernungen beobachtet (7 m), innerhalb dieser beiden Varianten konnte kein signifikanter Unterschied herausgearbeitet werden. In mittleren Ladeentfernungen (4-6 m) bestanden hingegen signifikante Unterschiede zur 3- und 7 m- Ladeentfernung. Die Ladezyklusdauer stieg ebenfalls mit steigendem Ladewinkel. Der geringste Zeitbedarf war hier bei 45° respektive 90° zu beobachten. Auch mit steigendem Ablagewinkel stieg die Ladezyklusdauer. Im Vergleich zur Referenzvariante waren signifikante Steigerungen des Zeitbedarfs um bis zu 75% zu beobachten, sofern der Maschinenführer nah an der Maschine (3 m), im 135° Winkel arbeitete, und unter Berücksichtigung eines Rundholzablagewinkels von 90° Abschnitte in den Rungenkorb legte. Material und Methoden Publikation III: Im Rahmen von Paper III wurde dieses Design adaptiert und ergänzt. Der Maschinentyp sowie der Maschinenführer wurden gewechselt, die Ladewinkel (55°, 90° und 125° zur Maschinenachse) und -entfernungen (4 m, 5.5 m, 7 m, 8.5 m, 10 m) angepasst. Da Maschinenführerassistenz (Kranspitzensteuerung, “IBC” und drehbare Kabine von John Deere) in ihrer Auswirkung auf die Ladezyklusdauer untersucht wurde, wurden die 15 Ladepositionen mit vier Varianten versehen: 1. IBC und drehbare Kabine deaktiviert; 2. IBC deaktiviert und drehbare Kabine aktiviert; 3. IBC aktiviert und drehbare Kabine deaktiviert; 4. IBC und drehbare Kabine aktiviert. Insgesamt 60 Teilvarianten wurden mit einer Wiederholungszahl von 10 versehen und resultierten in der Aufnahme von 600 Ladezyklen insgesamt, mit Stoppuhr und Video. Ergebnisse Publikation III: Die Ergebnisse in Paper III zeigten, dass drehbare Kabinen allein keinen signifikanten Einfluss auf die Ladezyklusdauer beim Forwarder ausübten. Kranspitzensteuerungen hingegen hatten einen signifikanten Einfluss auf die Ladezyklusdauer. Sofern Kranspitzensteuerungen und drehbare Kabinen hingegen gemeinsam eingesetzt wurden, reduzierte sich die Ladezyklusdauer signifikant um bis zu 14% pro Ladezyklus. Die Auswirkungen der Assistenzsysteme zeigten sich hauptsächlich in mittleren Ladeentfernungen (5.5-8.5 m), im Nahbereich an der Maschine (4 m) und in weiten Ladeentfernungen (10 m) war der Effekt geringer. Die kürzeste Ladezyklusdauer wurde in 4 m Ladeentfernung erreicht, in einem Ladewinkel von 55°, unter Einsatz von Kranspitzensteuerung und drehbarer Kabine. Im Vergleich zu dieser Variante erhöhte sich die Ladezyklusdauer signifikant um 66%, wenn in 10 m Entfernung im 55°-Winkel unter Ausschluss von Kranspitzensteuerung und drehbarer Kabine gearbeitet wurde. Allgemeine Diskussion: Die Ergebnisse von Paper I zeigten, dass Arbeitsweisen und Produktivität, in den vorliegenden Studien gemessen an der Ladezyklusdauer, eng miteinander verflochten sind. Die gewährten Einblicke in Arbeitsweisen von Forstmaschinenführern können aufgrund der begrenzten Stichprobenanzahl nicht die volle Grundgesamtheit der Forstmaschinenführer in Deutschland und Skandinavien repräsentieren. Da aber keine qualifizierte Schätzung der in Deutschland und Skandinavien tätigen Maschinenführer möglich ist, wurde sich zur Durchführung explorativer Expertenbefragungen entschieden. Aufgrund des hohen Levels an Professionalität der Befragten sowie der (oft) langjährigen Erfahrung und einer hohen Anzahl an aus- und fortgebildeten Personen ist aber davon auszugehen, dass die identifizierten Arbeitsweisen auch in der Praxis eine bedeutende Rolle spielen. Die Literaturanalyse zeigte vor allem, dass Definitionen von Arbeitsweisen in der forstwissenschaftlichen Forschung bis dato eher als Nebenergebnisse von Untersuchungen auftraten. Eine Untersuchung von Arbeitsweisen als solchen mit ihren Auswirkungen auf verschiedene Aspekte in der Zusammenarbeit zwischen Harvester und Forwarder wird ausdrücklich empfohlen. In diesem Zusammenhang zeigten die Ergebnisse aus Paper II einen statistisch signifikanten Einfluss von Ladeentfernung, Ladewinkel und Ablagewinkel von Rundholzabschnitten auf die Ladezyklusdauer beim Forwarder. Die Ergebnisse sind aufgrund des geringen Stichprobenumfanges zwar differenziert zu betrachten. Vorstudien und Beobachtungen von anderen Maschinenführern legen jedoch nahe, dass die beobachteten Muster auch dort auftreten können. Aus den Ergebnissen lassen sich daher Schlüsse ziehen, die im Rahmen der Definition von “best practices” bei der Arbeit von hochmechanisierten Holzerntesystemen genutzt werden können. Ein Harvesterfahrer sollte die Rundholzabschnitte möglichst nah und rechtwinklig an der Gasse ablegen, der Forwarderfahrer sollte sich dergestalt positionieren, dass die Ladeentfernung möglichst kurz, der Ladewinkel nicht über 90° liegen sollte. Die Ergebnisse können so auch in der Forstmaschinenführerausbildung eingesetzt werden. In Paper III wurde gezeigt, dass insbesondere beim Einsatz von drehbaren Kabinen und Kranspitzensteuerung gemeinsam Synergien entstehen, die die Ladezyklusdauer eines Forwarders um bis zu 14% signifikant reduzieren können. Aufgrund des geringen Stichprobenumfanges sind auch hier die Ergebnisse differenziert zu betrachten. Auf Basis von Erfahrungsberichten und Beobachtungen sowie den Ergebnissen anderer wissenschaftlicher Studien ist jedoch davon auszugehen, dass sich die vorgestellten Ergebnisse mit der Praxis decken. Dies zeigt, dass der Einsatz von Fahrerassistenz positive Auswirkungen auf die Ladezyklusdauer, und damit auch die Produktivität in der Holzernte, haben kann. Nicht untersucht wurden Effekte von Fahrerassistenz auf die mentale und körperliche Beanspruchung. Es liegt jedoch nahe, dass insbesondere der Einsatz von Kranspitzensteuerungen die mentale Beanspruchung reduzieren könnte, da die Teleskopfunktion nicht mehr bedient werden muss. Eine drehbare Kabine kann auf Basis von Beobachtungen zu einer deutlich reduzierten Anzahl von für den Oberkörper schädlichen Bewegungen führen. Insgesamt ist festzustellen, dass sich die mitteleuropäische Forstwirtschaft aufgrund von Kalamitäten und technischen Neuerungen im Umbruch befindet. Hochmechanisierte Holzerntesysteme haben sich aus Gründen der Produktivität und Arbeitssicherheit seit mehreren Jahrzehnten am Markt etabliert. Technische Revolutionen sind in den kommenden Jahren eher nicht zu erwarten, weshalb hochmechanisierte Holzerntesysteme, die einen bedeutenden Teil des gesamten Holzproduktionsprozesses darstellen, am ehesten über integrative Datennutzung sowie den Einsatz von Assistenzsystemen zu rationalisieren sind. In Zeiten akuten Fachkräftemangels gilt es in der Forstwirtschaft, auch auf Forstmaschinen, umso mehr, gut qualifizierte und motivierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Dies ist nicht ausschließlich über das Gehalt möglich – ein moderner Arbeitsplatz, der den Maschinenführer entlastet und die Arbeitszufriedenheit erhöht, sollte genauso Teil der Problemlösung sein.de
dc.description.abstractengIntroduction: Fully mechanized harvesting systems consisting of harvesters and forwarders represent state-of-the-art technology within modern timber harvesting operations. The droughts of the past years, consecutive bark beetle infestations and associated large-scale dieback of forests, especially of pure Norway spruce (Picea abies) stands, have once again shown that fully mechanized timber harvesting is well suited in the forestry sector due to high productivity and high occupational safety. Harvesters fell trees, process them according to bucking instructions and place the logs along machine operating trails. Forwarders load the logs, separated by assortment, and transport them to the landing. Due to the complexity and heterogeneity of forest areas, various factors affect the productivity of these harvesting systems. In particular, stand and assortment parameters, terrain-related aspects, machine performance and -payload, and organizational aspects determine productivity, as well as environmental impacts, and the quality of timber harvesting. Research of recent years has shown that the forest machine operator in particular has considerable influence on these parameters. Experience and cognitive ability play an important role in terms of the "performance" of large machines. Forest machine operators work under high cognitive strain. Furthermore, work practices play a significant role in the economic performance as well as the ecological impact and the acceptance of fully mechanized timber harvesting within the population. Work practices characterize the individual execution of work methods, e.g., different crane operation mannerisms. These work practices can also have a negative impact on timber harvesting operations. To support the machine operator at work, guarantee productivity, and to ensure high work quality, assistance systems such as boom-tip controls and rotating cabins have become commonplace on the market in recent years. The analysis of the interactions between work practices and operator assistance represents the core part of the present work. Work practices seem to have a decisive influence on the economic and ecological performance within timber harvesting. These work practices remain largely undefined and unknown in terms of their characteristics and effects in the context of forest machine operations. The performance of the forwarder operator is especially critical to the overall productivity of fully mechanized timber harvesting systems. Taking a deeper look at forwarding activities, the loading element occupies nearly 50% of the total forwarding cycle time. However, it is unclear how forwarder operator work practices affect the time required per loading cycle. For example, depending on the precursory work of the harvester operator and the positioning of the forwarder thereafter, different loading distances, loading angles, and log orientation angles result. Furthermore, it remains unclear to what extent machine operator assistance can reduce the forwarder’s loading cycle time. Therefore, the present work pursued the following objectives: Firstly, to define and quantify positive and negative work practices in the context of fully mechanized timber harvesting. Secondly, to quantify the effects of different loading distances, loading angles, and log orientation angles, partly resulting from the harvester's precursory work, on the forwarder’s loading cycle time consumption. Thirdly, to investigate the effects of the use of forest machine operator assistance systems on the time consumption per loading cycle of forwarders. Methods Paper I: To achieve the research objectives, a multi-stage approach was chosen comprising three different studies reported in individual publications. Since work practices and their effects are largely unknown in the context of fully mechanized timber harvesting, a combination of literature analysis and expert interviews was performed within Paper I. The literature search followed the PRISMA approach and ultimately integrated 16 references into the analysis where evidence of positive and negative work practices was found. A semi-structured interview guide was developed as part of the expert interviews. After conducting the interviews with 15 forest machine operator instructors from Germany, Sweden and Norway, audio files were transcribed, anonymized, and analyzed using MAXQDA software. A coding system was used to assign statements relevant to the research objective. Results Paper I: The results of Paper I revealed that the work practices of forest machine operators might have a decisive influence on productivity as well as machine wear and fuel emissions within fully mechanized timber harvesting systems. The literature review showed that scientific literature only sparsely covers the analysis of forest machine operator work practices. The interviews, on the other hand, resulted in an extensive list of work practices within crane work, machine positioning, work organization, value creation, and teamwork. Therefore, work practices can be described as positive if they lead to increased productivity of both harvesters and forwarders, decreased fuel consumption and thus carbon footprint, optimized value creation through optimized harvesting, or simply improved cooperation between harvester and forwarder operators. Based on the results, “positive” work practices can be quantified as follows (excerpt): Positioning the machine within (“productive”) crane reach of as many trees to be felled (harvester) or logs to be loaded (forwarder) as possible, frequent repositioning of the machine, regular maintenance of the machine, crane speed adjustments related to personal preferences, separate positioning of logs by assortment after processing (harvester) or frequent use of the telescope during the entire crane operations. If a machine operator does not follow these and other aspects (Paper I), the work practices methods can be considered as “negative”. Methods Paper II: In Paper II, an experiment with standardized loading cycles was conducted to investigate the effects of loading distance, loading angle, and log orientation angle on time consumption of forwarder loading cycles. A professional forest machine operator was tasked with performing loading cycles on a realistic forwarder simulator at the Forest Education Center in Münchehof. To achieve a range of loading scenarios, five different loading distances (3 m, 4 m, 5 m, 6 m, 7 m) and three different loading angles (45°, 90° and 135° azimuthal to the machine axis) were tested. For each of these 15 loading positions, the log orientation angle was also varied (45°, 90° and 135° to the machine axis). These 45 test setups, with 10 repetitions each, resulted in a total of 450 loading cycles, recorded by stopwatch and video. Results Paper II: The results of the first field study, published in Paper II, showed that work practices of forest machine operators can have a significant impact on the time consumption per loading cycle of a forwarder. All tested variables (loading distance, loading angle, and log orientation angle) had a significant impact on the time required per loading cycle. Based on the results, optimal loading ranges could be identified. On the opposite, the highest time requirement for loading was observed for the distance range closest to the machine (3 m) and for the range furthest from the machine (7 m), where no significant difference between the two distance ranges could be observed. However, in medium loading distances (4-6 m), significant differences in loading time from the 3 m and 7 m loading distances were observed. The loading cycle time also increased with increasing loading angles. The lowest time requirement was observed for the 45° and 90° angles, respectively. The loading cycle duration also increased with increasing log orientation angle. Compared to the reference replicate, significant increases in loading cycle time of up to 75% were observed when the machine operator loaded logs from close to the machine (3 m), at a 135° loading angle and a log orientation angle of 90°. Methods Paper III: In Paper III, the methodology of Paper II was adapted and supplemented. The machine type and the machine operator were changed, the loading angles (55°, 90° and 125° to the machine axis) and loading distances (4 m, 5.5 m, 7 m, 8.5 m, 10 m) were adapted. Since the effect of machine operator assistance (boom-tip control, "IBC" and John Deere rotating cab) on time consumption per loading cycle was studied, the 15 loading positions were tested, but with four variants: 1. IBC and rotating cabin deactivated; 2. IBC deactivated and rotating cabin activated; 3. IBC activated and rotating cabin deactivated; 4. IBC and rotating cabin activated. A total of 60 sub-variants were tested in 10 repetitions each, which resulted in a total of 600 loading cycles. Results Paper III: The results of Paper III revealed that rotating cabins alone did not significantly reduce time consumption per loading cycle for a forwarder. Boom-tip controls, on the other hand, significantly reduced loading cycle time. When crane tip controls and rotating cabs were both activated, time consumption per loading cycle was significantly reduced by up to 14%. The effects of these assistance systems were mainly evident within medium loading distance (5.5-8.5 m) setups, while the effect was smaller at closer (4 m) and further loading distances (10 m). The shortest time consumption per loading cycle was achieved at 4 m loading distance, at a 55° loading angle, using boom-tip control and rotating cabin assistance. Compared to this variant, the time consumption per loading cycle increased significantly, by up to 66%, when working at a loading distance of 10 m, at a 55° loading angle, with boom-tip control and rotating cabin deactivated. General discussion: The results of Paper I showed that work practices of forest machine operators and also their productivity (measured via time consumption per loading cycle within the present studies) were closely linked. Due to the limited sample size, the insights provided into work practices of forest machine operators cannot represent the working behavior of the full population of forest machine operators in Germany and Scandinavia. However, expert interviews offered reasonable insight into the work practices of machine operators working in Germany and Scandinavia. Due to the competence of the interviewees to communicate interview responses proficiently, many years of experience and the high number of trained and educated operators, it can be assumed that the identified work practices also play a significant role in practice. Above all, the literature analysis showed that work practices in forest science have only been sparsely characterized. An investigation into work practices and their effects on different aspects within the cooperation between harvester and forwarder operator is strongly recommended. Related to this aspect, the results of Paper II showed a statistically significant effect of loading distance, loading angle, and log orientation angle on the forwarder´s time consumption per loading cycle. Preliminary studies and observations of other machine operators suggest that the observed patterns could hold true for the performance of other operators as well. Therefore, conclusions can be drawn from the results that can be used in the context of defining "best practices" within fully mechanized timber harvesting systems. Based on the results and therefore to optimize forwarder loading, a harvester operator should deposit the logs as close to the machine operating trail as possible (to reach optimal loading distances for the forwarder), at a 45° or 90° angle, and the forwarder operator should position his machine so that the loading distance is as short as possible, and the loading angle does not exceed 90°. The results can therefore also be used in forest machine operator education. In Paper III, it was observed that synergies occur when rotating cabins and boom-tip control are used simultaneously. This combination can significantly reduce the time consumption per loading cycle of a forwarder by up to 14%. Based on experience reports and observations, as well as the results of other scientific studies, it can be assumed that the results presented are in-line with practice. This shows that the use of operator assistance can have positive effects on the loading cycle duration, and thus also on productivity in fully mechanized timber harvesting. The effects of operator assistance on mental and physical strain could not be investigated. However, it seems likely that the use of boom-tip controls in particular, could reduce mental strain by eliminating the need to operate the telescope. Based on observations, a rotating cabin could lead to a reduced number of movements that are considered harmful to the upper body. Overall, it can be stated that in Central European forestry change is underway due to catastrophic events affecting the timber stock and technical innovations in the timber harvesting sphere. For reasons of productivity and occupational safety, fully mechanized timber harvesting systems have been commonplace in the timber harvesting sector for several decades now. Large-scale technical revolutions should not be expected in the coming years, which is why fully mechanized harvesting systems, which represent a significant part of the entire wood production process, will most likely to be rationalized through integrative data utilization and the use of operator assistance systems. In times of tense labor markets, it is even more important to attract and retain well-qualified and motivated specialists in forestry, including forest operations. This is not possible through attractive remuneration alone - a modern workplace that relieves the machine operator and increases job satisfaction should be part of the solution to the problem as well.de
dc.contributor.coRefereePaul, Carola Prof. Dr.
dc.subject.engharvesterde
dc.subject.engforwarderde
dc.subject.engforest work sciencede
dc.subject.engforest engineeringde
dc.subject.engtime studiesde
dc.subject.engefficiencyde
dc.subject.engforestry 4.0de
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:7-ediss-15001-8
dc.affiliation.instituteFakultät für Forstwissenschaften und Waldökologiede
dc.subject.gokfullForstwirtschaft (PPN621305413)de
dc.description.embargoed2023-12-08de
dc.identifier.ppn1871798477
dc.notes.confirmationsentConfirmation sent 2023-12-01T11:15:02de


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