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Bildungsberatung Jugendlicher mit geringen formalen Bildungsqualifikationen

Eine an den Adressat*innen orientierte Forschungsperspektive

Educational counselling for young people with low educational qualifications

von Maren Koletzko
Dissertation
Datum der mündl. Prüfung:2024-01-24
Erschienen:2024-08-28
Betreuer:Prof. Dr. Gertrud Siller
Gutachter:Prof. Dr. Gertrud Siller
Gutachter:Prof. Dr. Katharina Kunze
Gutachter:Prof. Dr. Ullrich Bauer
crossref-logoZum Verlinken/Zitieren: http://dx.doi.org/10.53846/goediss-10669

 

 

Dateien

Name:Dissertation_Koletzko_Maren.pdf
Size:2.75Mb
Format:PDF
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Lizenzbestimmungen:


Zusammenfassung

Englisch

The dissertation takes as its starting point educational policy objectives pursued at EU and federal level, which call for the expansion of educational counselling. Given the background of changing social requirements, there is a demand for a focus on the needs and aspirations of people who are educationally disadvantaged. They are often not sufficiently served by educational counselling. This research work therefore focusses on young people with low formal educational qualifications. This group is more likely to abandon education than young people with higher qualifications and has fewer family resources to draw on when it comes to formal education and education-related issues. The first aspect to be analysed is how young people develop and pursue educational and career-related orientations. To this end, the focus is also placed on challenges that emerge and how education-related counselling is perceived and used. The objective is to ascertain what kind of support young people need in terms of planning and shaping their educational and professional biographies. The basis of the research is a narrative-biographical interview study with young people between the ages of 17 and 21 who have no more than a basic school leaving certificate. Three cases are presented and assessed using Fritz Schütze's narrative analysis. The insights derived from this perspective of addressee-oriented research are used to draw conclusions for the orientation, design and localisation of professional educational counselling services. The capability approach, which is orientated towards equality theory, is developed as a theoretical reflection template and framework. The results of the interview study highlight a need for counselling anchored in the real world within the context of open youth social work and schools. What becomes clear is that the way in which support needs are dealt with requires individual needs to be taken into account. The latter, like the needs themselves, are rarely articulated and require a caring and discerning counselling relationship. In light of the challenges that have been identified, coaching and mentoring are identified as viable forms of counselling. Reference is also made to the need for greater implementation of addressee-oriented research approaches while the potential of participatory research strategies is emphasised.
Keywords: Educational counselling; disadvantaged young people; educational disadvantage

Deutsch

Ausgangslage der Dissertation stellen bildungspolitische Zielsetzungen auf EU- und Bundesebene dar, die einen Ausbau von Bildungsberatung proklamieren. Vor dem Hintergrund sich wandelnder gesellschaftlicher Anforderungen wird eine Ausrichtung an den Bedürfnissen und Bedarfen bildungsbenachteiligter Personen gefordert. Diese werden durch Bildungsberatung oftmals nur marginal erreicht. Die vorliegende Forschungsarbeit nimmt dieses zum Anlass, Jugendliche mit geringen formalen Bildungsqualifikationen in den Mittelpunkt zu rücken. Sie bilden eine Gruppe, die häufiger als höher qualifizierte Jugendliche Ausbildungen abbricht und weniger auf familiale Ressourcen in Bezug auf formale Bildung und Bildungsfragen zurückgreifen kann. Zunächst wird analysiert, wie die Jugendlichen bildungs- und berufsbezogene Orientierungen entwickeln und verfolgen. In diesem Zusammenhang wird der Fokus auch auf evident werdende Herausforderungen gelegt und untersucht, wie bildungsbezogene Beratungen wahrgenommen und genutzt werden. Ziel ist es herauszuarbeiten, welcher Art von Unterstützung die jungen Menschen in Bezug auf Planung und Gestaltung ihrer Bildungs- und Berufsbiografie bedürfen. Basis der Forschung bildet eine narrativ-biografische Interviewstudie mit Jugendlichen im Alter von 17-21 Jahren, die über höchstens einen Hauptschulabschluss verfügen. Es werden drei Fälle vorgestellt und angelehnt an die Narrationsanalyse nach Fritz Schütze ausgewertet. Die aus dieser Perspektive der Adressat*innenforschung gewonnenen Erkenntnisse werden in Schlussfolgerungen für eine Ausrichtung, Gestaltung und Verortung von professionellen Bildungsberatungsangeboten überführt. Als theoretische Reflexionsfolie und Rahmung wird der gerechtigkeitstheoretisch orientierte Capabilitiy Approach entfaltet. Die Ergebnisse der Interviewstudie verweisen auf einen Bedarf an lebensweltlich verankerten Beratungen im Kontext der Offenen Jugendsozialarbeit und von Schule. Es wird deutlich, dass Unterstützungsbedarfe nur unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse bearbeitet werden können. Letztere werden, wie die Bedarfe selbst, jedoch kaum artikuliert und erfordern eine kümmernde und entdeckende Beratungsbeziehung. Angesichts der herausgearbeiteten Herausforderungen werden Coaching und Mentoring als anschlussfähige Beratungsformen identifiziert. Darüber hinaus wird auf eine stärkere Umsetzung adressat*innenorientierter Forschungsansätze verwiesen und das Potenzial partizipativer Forschungsstrategien betont.
Schlagwörter: Bildungsberatung; Bildungsgerechtigkeit; Adressatenforschung; bildungsbenachteiligte Jugendliche
 

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